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Der Depot Vermittlerwechsel – 3 Tipps für weniger Gebühren

Gänzlich lassen sich Gebühren beim Fondskauf nicht vermeiden. Aufgeklärte Verbraucher können ihr Depot jedoch mit einfachen Mitteln günstig führen. Abseits des Bankwechsels ist der Vermittlerwechsel eine geeignete Option.

Bankkunden sollten über einen Depotwechsel nachdenken

Um Gebühren zu sparen, sollten Bankkunden über einen Depotwechsel nachdenken.

Wer sein Kapital in Deutschland aktiv investiert und sich dazu die Mechanismen des Marktes zunutze macht, gehört bereits einer klaren Minderheit an. Ein großer Teil dieser Anleger greift wiederum auf die Dienstleistungen der Hausbanken zurück, wenn es darum geht, Anteile ins persönliche Depot zu bewegen. Dabei handelt es sich hier um ein erhebliches Kostenrisiko, das schnell mit überhöhten Gebühren zu Buche schlagen kann. Wir lenken den Blick auf drei Tipps, mit denen sich die Kosten aktiv senken lassen.

Den kostenlosen Depot Service der Fondsvermittler nutzen

Zumeist wird der hohe Verwaltungsaufwand eines Wechsels als Grund dafür angegeben, weshalb dieser erst gar nicht in Betracht gezogen werden kann. Wertpapiere sind seit Jahren sicher verwahrt, weshalb selbst das Wissen um günstigere Konditionen wenig Anleger locken kann. Dabei lassen sie außer Acht, dass der Service eines Fondsvermittlers hierzu im Hintergrund ablaufen kann. Der Übertrag betrifft in der Folge nur die neuen Spartarife, die ein langfristig günstigeres Investieren möglich machen können.

Entscheidend ist weiterhin der genaue Blick auf die Qualität der Vermittler. So unterscheidet sich zum Beispiel der Umfang ihres Partnernetzwerks, innerhalb dessen eine Umstellung auf günstigere Konditionen möglich ist. Als Institution in der Branche etablierte sich in diesem Jahr der Vermittlerwechsel über depot.de. Hier bietet sich die Gelegenheit, die Depots bei den wichtigsten deutschen Banken ganz flexibel an den neuen Tarif anzupassen.

Gewinnzone der Fonds erweitern

Doch warum hat ein Vermittlerwechsel letztlich so eine wichtige Auswirkung auf die finanzielle Bilanz des Depots? Zum einen liegt dies an der Reduzierung des Ausgabeaufschlags, der für viele Fonds bezahlt werden muss. Wer Anteile erwerben möchte, zahlt selbst bei den beliebten Direktbanken Gebühren im Umfang zwischen 2,5 Prozent bis 5 Prozent. Dieser Prozentsatz muss in der Folge erst durch Kurssteigerungen ausgeglichen werden. Bis der Kauf der Fondsanteile rentabel wird, vergeht auf diese Weise eine deutlich längere Zeitspanne.

Während der Ausgabeaufschlag selbst bei einem kurzen zeitlichen Horizont der Anlage ein entscheidendes Qualitätsmerkmal darstellt, betreffen andere Konditionen unmittelbar langfristige Anleger. Wer das Depot für die persönliche Absicherung im Alter nutzen möchte, für den werden die jährlichen Depotführungskosten zu einer ernstlichen Gefahr. Viele Direktbanken berechnen diese Kosten in Abhängigkeit vom aktuellen Wert des Depots. Durch einen gut geplanten Vermittlerwechsel lassen sich anschließend jährliche Kosten von bis zu 0,75 Prozent pro Jahr umgehen. Langfristig können diese entscheidend für die erhoffte Wertsteigerung der gekauften Anteile sein.

Die Dynamik des Marktes nutzen

In den vergangenen Jahren entwickelten sich die Möglichkeiten des Investierens sehr stark weiter. Neben die Hausbanken traten diverse Direktbanken, die entscheidend zum Wandel der allgemeinen Konditionen beitragen konnten. Nur wer sich regelmäßig mit den aktuellen Preis- und Konditionsmodellen befasst und gegebenenfalls einen Vermittlerwechsel in Betracht zieht, der nichts mit dem Wechsel der Bank zu tun hat, kann diese Dynamik des Marktes nutzen. Je höher der Wert des Depots im Laufe der Jahre steigt, desto größer sind die potenziellen Ersparnisse, die mit diesem Schritt in Verbindung stehen. Experten können aus diesem Grund nur immer wieder zu einem kritischen Blick auf die aktuelle Lage raten.

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Über den Autor

Max Meier

Max Meier ist gelernter Bankkaufmann und schreibt regelmäßig für den Bank Blog Ratgeber über Themen für Kunden von Banken und Sparkassen.

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