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So verkaufen Sie Ihr Gold am besten

Gold clever verkaufen: Wir sprachen mit dem Edelmetallexperten Dominik Lochmann, der Tipps für den besten Verkaufsort gibt, den Vorgang zur Feingehaltsermittlung erklärt und beschreibt, was Edelmetallschmelzen so besonders macht.

Die Geldanlage in Gold und Edelmetallen liegt im Trend

Die Geldanlage in Gold und Edelmetallen liegt im Trend.

Die Volatilität auf dem Kapitalmarkt beeinflusst immer wieder den Verkauf von Schmuck, Zahngold und Münzen. Dominik Lochmann, Geschäftsführer der ESG Edelmetall-Service GmbH & Co. KG, weist darauf hin: „Wer als Privatperson sicher und zu optimalen Preisen verkaufen möchte, sollte darauf achten, wo er sein Gold zu Geld umwandelt“. Im Folgenden erläutert der Experte für Edelmetalle, welche Faktoren auf den tatsächlichen Wert des Goldes einwirken und worauf Verbraucher allgemein achten sollten.

Die richtige Wahl des Verkaufsortes

Juweliere, Ankaufstellen und Online-Anbieter versprechen einen zügigen und einfachen Ankaufsprozess. „Doch um den bestmöglichen Gewinn zu erzielen“, sagt Dominik Lochmann, „sollten Schmuckbesitzer sich idealerweise direkt an eine Edelmetallschmelze wenden, anstatt einen Zwischenhändler in Anspruch zu nehmen.“

Die Konditionen hängen nicht nur vom aktuellen Goldpreis ab, sondern auch von der genauen Bestimmung des Feingoldgehalts und den geschätzten Recyclingkosten. Zudem entfällt hier die Marge für den Zwischenhändler. Ebenfalls vorteilhaft ist, dass der Erlös aus dem Verkauf an eine Edelmetallschmelze direkt in Anlageprodukte wie Goldbarren, Tafelbarren oder Goldmünzen umgewandelt werden kann.

Wichtige Informationen vor dem Verkauf

Verbraucher sollten sich im Vorfeld immer im Internet informieren. Seriöse Anbieter, darunter scheideanstalt.de der ESG, stellen transparent Informationen über Vergütungspreise und Konditionen online zur Verfügung. Diese Informationen werden tagesaktuell bereitgestellt und nach den jeweiligen angebotenen Produkten aufgeschlüsselt. Auf diese Weise können Kunden bereits zu Hause eine grobe Schätzung des Werts ihres Altgoldes vornehmen. Dazu sollten sie zum einen den Schmuck anhand der Legierungsstempel sortieren: erst 333/8k, dann 585/14k, danach 750/18k usw. Wurde das Verkaufsgut sortiert, muss es nur noch gewogen und mit den aktuellen Ankaufspreisen multipliziert werden.

Präzise Ermittlung des Feingoldgehalts

Die genaue Bestimmung des Feingehalts ist entscheidend, unabhängig davon, ob es sich um Schmuck oder Münzen handelt. Erst nach einer genauen Feststellung des Feingehalts kann der tatsächliche Goldgehalt eines Materials ermittelt werden. Die verwendeten Prüfmethoden hängen von der Beschaffenheit des Goldes ab. Bei der Einlieferung in die Edelmetallschmelze wird der Schmuck beispielsweise mittels modernster Analysemethoden wie der Röntgenfluoreszenzanalyse oder der Messung der elektrischen Leitfähigkeit auf Echtheit überprüft. Eine Grafik zeigt dann die Elemente des Materials, aus denen sich der Feingoldgehalt berechnen lässt.

Auch Diamanten, die im Schmuck enthalten sind, fließen in die Bewertung ein. In der Regel ist außerdem noch etwas Silber und bei Weißgoldschmuck möglicherweise auch Palladium enthalten, das von Scheideanstalten dann zusätzlich vergütet wird.

Preislicher Vorteil von Edelmetallschmelzen

„Aus den ermittelten Werten wird abschließend ein Ankaufspreis abhängig vom aktuellen Umrechnungswert kalkuliert,“ erklärt Dominik Lochmann und weist darauf hin: „Hier zeigt sich die Verbraucherfreundlichkeit von Edelmetallschmelzen, denn bei einer exakten Bestimmung liegt der Preis zumeist deutlich höher als bei Zwischenhändlern“. Der Gang zur Edelmetallschmelze lohnt sich daher insbesondere beim Verkauf von Recycling-Altgold.

Nur außergewöhnliche Einzelstücke, die einen kunsthandwerklichen Mehrwert haben, erzielen bei Auktionen oft mehr als ihren Materialwert. Dies trifft jedoch in der Regel auf weniger als ein Prozent des von Haushalten angebotenen Altschmucks zu, aufgrund des hohen Volumens an altem Schmuck und der veränderten Vorlieben der Schmuckkäufer.

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Über den Autor

Max Meier

Max Meier ist gelernter Bankkaufmann und schreibt regelmäßig für den Bank Blog Ratgeber über Themen für Kunden von Banken und Sparkassen.

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