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Regulierung von binären Optionen – das gilt es als Trader zu beachten

Der Popularität des Internets ist es zu verdanken, dass immer mehr Menschen nach Optionen suchen, in den Weiten des Webs Geld zu verdienen – und das mit möglichst wenig Einsatz und Risiko. Während speziell Online-Casinos eine wahre Boomphase erlebten, haben sich in den letzten fünf Jahren Binäre Optionen etabliert, die im direkten Vergleich weitaus mehr beeinflusst werden können und nicht komplett an den Glücksfaktor gebunden sind. Neben Strategien und offensichtlichen Taktiken stellt sich für Neulinge und Interessenten häufig die Frage, welche Anbieter wirklich seriös arbeiten und auf welche Faktoren sie achten müssen, um auf Sicherheit und Seriosität vertrauen zu können. Entwarnung kann frühzeitig gegeben werden: Die Anzahl der schwarzen Schafe ist gering.

Trading mit binären Optionen

Wer als Trader mit binären Optionen Geld verdienen möchte, ist gut beraten, auf einige wichtige Dinge zu achten
© Shutterstock

Eine Frage des Vertrauens

Die Teilnahme an Finanzmärkten – ob real oder virtuell – geht in der Regel mit viel Geld einher. Nicht zuletzt besitzen die verschiedenen Broker ihre individuellen Mindesteinzahlungsgrenzen, die bei 100 Euro beginnen und mitunter gar noch höher erscheinen. Plattformen, die frühzeitig Sicherheit vermissen lassen, haben auf Dauer keine Chance, in der hart umkämpften Branche zu bestehen. Selbst wenn die zusätzliche Regulierung weitere Kosten nötig macht, ist jeder Broker dazu angehalten, seinen Kunden maximale Transparenz und Sicherheit gewährleisten zu können. Das Vertrauen der Nutzer genießt oberste Priorität, schließlich sind auch Erfolg und Misserfolg eines Angebots direkt an sie gebunden. Dank Behörden wie der CySEC muss mittlerweile niemand mehr fürchten, von raffgierigen Hintermännern über den Tisch gezogen und betrogen zu werden. Staatliche Regulierungen und Lizenzen gehören zum guten Ton und sind keine Ausnahmeerscheinung mehr.

Unseriöse Geschäftspraktiken?

Die Meinungen über den Handel mit binären Optionen gehen im Internet sehr weit auseinander. Freuen sich einige Anleger über kontinuierlichen Erfolg und ein nettes Nebeneinkommen, betonen andere Nutzer, verbrecherischen Methoden auf den Leim gegangen zu sein. Tatsächlich sollten die Fälle des angeblichen Missbrauchs nicht allzu ernst genommen werden: Meistens handelt es sich schlichtweg um Anleger, die sich bei teuren Geschäften verspekuliert haben und statt einem enormen Gewinn mit einem Minusbetrag Vorlieb nehmen mussten. Fehlendes Risikomanagement ist ein häufiges Problem für Neulinge, die schnell einen vierstelligen Betrag riechen, zu wenig analysieren und die Quittung präsentiert bekommen.

Der Handel mit binären Optionen steht erst seit dem Jahr 2008 überhaupt zur Verfügung. Dementsprechend offensichtlich ist der Gedanke, das eigene Verlustgeschäft unlauteren Geschäftspraktiken in die Schuhe zu schieben. Ähnlich dem Treiben der Online-Casinos stand den Behörden in den letzten Jahren nur wenig Zeit zu, auf den nahenden Boom reagieren zu können. Obgleich alle regulierten Angebote sicher und seriös sind, wird es zu weiteren Gesetzesanpassungen kommen. Schließlich bestehen genügend Probleme, mit denen bisher noch keine Erfahrung gesammelt werden konnte. Anbietern Betrug vorzuwerfen, ist jedoch bereits jetzt abwegig und unwahr. Die verschiedenen Plattformen halten sich an staatliche Regeln und gehen meist sogar die Extrameile, indem sie eigenhändig weitere Zertifikate ersuchen.


Boom auf Zypern

In der Glücksspiel-Branche haben sich Länder wie Malta, Gibraltar oder auch Zypern als wahre Oasen herausgestellt, das zeigt ein Blick in den Brokervergleich von binaereoptioneneinstieg.com. Der Vorteil für Broker liegt speziell im Fall Zypern auf der Hand: Die Insel ist Mitglied der Europäischen Union und besitzt darüber hinaus eine sehr geringe Unternehmenssteuer. Plattformen, die ihre Dienste anbieten, können problemlos in Europa handeln und stehen unter rechtlichem Schutz.

Ironischerweise hat sich jedoch ausgerechnet Zypern um Regulierungen und Lizenzen bemüht. Als erste Behörde im europäischen Raum nahm sich die Cyprus Securities and Exchance Commission (CySEC) der verschiedenen Broker an, um Sicherheit gewährleisten und Seriosität vermitteln zu können. Die diversen Bestimmungen sind dabei keine Scheingesetze, sondern dem Schutz der Nutzer verschrieben.

Der wichtigste Punkt für Anleger ist die Vorschrift eines Treuekontos, auf dem sämtliche Gelder eingezahlt werden. Somit ist rechtlich sichergestellt, dass die Broker nicht frei über die Gelder der Kunden verfügen können. Wichtiger noch: Selbst im Falle einer Insolvenz muss niemand bangen, sein Geld möglicherweise nie mehr wieder zu sehen.

Sichere Broker dank Regulierungen

Der erste Broker, der sich offiziell lizenzieren ließ, war Banc de Binary. In den folgenden Monaten bemühten sich zahlreiche weitere deutschsprachige Plattformen um eine offizielle Reglementierung und bewiesen damit, den Kunden bestmöglich entgegen kommen zu wollen. Die Regulierungsbehörde veröffentlicht sämtliche Unternehmen, welche die vielen Gesetze befolgen, auf der eigenen Homepage und wertet dabei neben Brokern auch weitere Plattformen aus dem Finanzbereich aus. CySEC verspricht nicht nur ein großes Maß an Sicherheit, sondern auch eine erstklassige Orientierung an den Wünschen und Sorgen der Nutzer.

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Über den Autor

Hansjörg Leichsenring

Dr. Hansjörg Leichsenring befasst sich seit über 30 Jahren beruflich mit Banken und Finanzdienstleistern. Nach Banklehre und Studium arbeitete er in verschiedenen Positionen, u.a. als Direktor bei der Deutschen Bank, als Vorstand einer Sparkasse und als Geschäftsführer eines Online Brokers. Er ist Herausgeber von Der-Bank-Blog.de und hält Vorträge bei internen und externen Veranstaltungen im In- und Ausland.

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