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Rechnungskauf als beliebte Zahlungsmöglichkeit im Internet

Die deutsche Bevölkerung lässt sich nur widerwillig auf alternative Zahlungsmethoden ein, denn Kreditkarte und Co. werden weiterhin als potenzielle Gefahrenquelle eingestuft. Der Kauf auf Rechnung hat dementsprechend im Onlinehandel immer noch die Nase vorne.

Rechnungskauf ist eine beliebte Zahlungsmöglichkeit beim Online-Shopping

Rechnungskauf ist eine beliebte Zahlungsmöglichkeit beim Online-Shopping.

Spätestens seit Corona boomt der Onlinehandel. Es müssen keine Öffnungszeiten mehr beachtet werden, der mühselige Gang ins Geschäft entfällt und die Ware wird bequem bis vor die eigene Haustüre geliefert. Die Kunden können zudem zwischen verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten auswählen: Kreditkarte, Bankeinzug, Paypal oder der Kauf auf Rechnung. Vor allem die letzte Option erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit und wird immer wieder als Zahlungsmethode ausgewählt. Im folgenden Artikel klären wir Sie rund um das Thema “Rechnungskauf” auf und zeigen, worauf Shop-Betreiber besonders Acht geben müssen.

Was genau ist ein Kauf auf Rechnung?

Mithilfe des Rechnungskaufs ist es den Kunden möglich, Produkte eines Onlineshops zu bestellen, ohne sofort zum Kauf verpflichtet zu werden. Die Ware kann somit ausgiebig geprüft werden und dann per Banküberweisung gezahlt werden. Die Shops gewähren der Kundschaft in der Regel eine Frist von 14 Tagen, manche Anbieter erweitern die Spanne allerdings auch auf 30 Tage.


Warum als Shop-Betreiber Rechnungskauf anbieten?

Diese Zahlungsmethode wird trotz der unzähligen Möglichkeiten immer noch sehr häufig ausgewählt. Das hängt damit zusammen, dass die Kundschaft das Shopping im Internet immer noch als zwielichtig einstuft. Vor allem bei unbekannten Shops besteht häufig die Furcht, auf Betrüger hereinzufallen, welche die Kundschaft mit Billigware über den Tisch zieht oder überhaupt keine Produkte liefert. Zudem kann sich speziell die ältere Generation nicht damit anfreunden, vertrauliche Daten wie die Kreditkartennummer im World Wide Web preiszugeben. Dies wird auch durch Studien deutlich: Onlineshops, die auf den Rechnungskauf verzichten, müssen mit bis zu 80 Prozent Umsatzeinbußen rechnen! Als Shop-Betreiber – wie beispielsweise https://www.rechnungskauf.com/ – lohnt es sich also extrem, den Kauf auf Rechnung anzubieten!

Vorteile des Onlinekaufes beim Rechnungskauf

Die Pluspunkte des Rechnungskaufs für den Kunden liegen klar auf der Hand, doch auch Online-Betreiber profitieren von dieser Zahlungsmethode. Durch vielseitige Möglichkeiten, Waren zu bezahlen, können Onlineshops eine große Vielzahl an Kunden ansprechen. Zudem kommt es nicht selten vor, dass Grenzen und Limits für die Belastung der Bankkarte existieren. Bieten Onlineshops dann nur die Zahlung per Kreditkarte an, wird es für die Kundschaft schwer, eine Bestellung aufzugeben.

Weiterhin erwecken verschiedene Zahlungsmethoden ein Gefühl von Sicherheit beim Kunden. Ihr Onlineshop wird als verlässlich und glaubwürdig eingestuft und die Kundschaft ist eher bereit, einen Kauf zu tätigen. Das Vertrauen, das Sie Ihren Kunden entgegenbringen, zahlt sich also wortwörtlich aus.

Worauf man als Online-Betreiber beim Rechnungskauf achten sollte

Sowie sich die Kundschaft vor Gaunern und Schwindlern bewahren möchte, müssen auch Onlineshops versuchen, das Betrugsrisiko zu reduzieren. Dies kann bewerkstelligt werden, indem die Kunden zu einer Adressangabe aufgefordert werden. Auch Blacklists von diversen Wirtschaftsauskunfteien minimieren die Gefahr, blind in die Falle der Betrüger zu tappen. Diese Abfragen sollten parallel zum Bestellprozess ablaufen und für den Kunden nicht einsehbar sein. Ist eine Vorbelastung vorhanden, können dem Kunden alternative Zahlungsmethoden angeboten werden, welche die Vergütung des Onlineshops sicherstellen.

Rechnungskauf besser outsourcen?

Onlinehändler besitzen zwei Möglichkeiten, um den Kauf auf Rechnung anzubieten: Sie können mit einem Drittanbieter zusammenarbeiten, um den Kaufprozess abzuwickeln. Der Rechnungskauf kann allerdings auch auf eigene Verantwortung betrieben werden. Das Outsourcen ist natürlich mit zusätzlichen Kosten verbunden, die in der Regel nicht vom Kunden getragen werden. Das heißt, dass die Onlineshops beim Kauf auf Rechnung weniger Gewinn am Produkt machen, als wenn sich der Kunde für eine andere Zahlungsmethode entscheidet.

Doch auch die selbstständige Abwicklung birgt Nachteile. Es ist mit einem zusätzlichen Arbeitsaufwand verbunden, der Zeit und Ressourcen kostet. Außerdem kommen die Online-Betreiber trotzdem nicht daran vorbei, mit einem Drittanbieter zusammenzuarbeiten. Die Zahlungsfähigkeit des Kunden kann nämlich nur durch Schufa oder eine andere Wirtschaftsauskunftei erfragt werden. Zudem müssen sich die Onlineshops Gedanken darüber machen, welche Bedingungen an die Kundschaft gestellt werden soll. Normalerweise ist es unabdinglich, dass der Kunde über einen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt und ein Mindestalter von 18 Jahren besitzt. Betrüger nutzen nämlich gerne Packstationen, um ihre Spuren zu verwischen und unauffindbar für die Polizei zu sein. Außerdem ist es auch eine Überlegung wert, einen Mindestbestellwert für den Kauf auf Rechnung einzuführen. Die entsprechende Höhe solle abhängig von der maximalen Größe des Warenkorbs und anderen Faktoren machen.

Letztlich müssen Online-Betreiber selbst abwägen, welche Methode für sie infrage kommt. Das Outsourcing ist jedoch die weitaus bequemere Variante. Die Drittanbieter sind auf diesen Bereich spezialisiert und wissen genau, wie man im Ernstfall vorgehen muss.

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Über den Autor

Max Meier

Max Meier ist gelernter Bankkaufmann und schreibt regelmäßig für den Bank Blog Ratgeber über Themen für Kunden von Banken und Sparkassen.

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