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Der Markt für VPN-Anbieter wächst – So sieht die Zukunft aus

Vor der Pandemie haben viele Experten vom Niedergang der VPNs gesprochen. Während der Pandemie wurden VPNs unabdingbar für viele Remote-Mitarbeiter, ermöglichen sie doch sicheres Remote Work. Was hält die Zukunft bereit für VPNs?

Sicheres Arbeiten aus dem Home Office dank Virtual Private Network (VPN)

Ein Virtual Private Network (VPN) ermöglicht das sichere Arbeiten aus dem Home Office.

Die Bedeutung von VPNs hat sich seit Anfang 2020 erheblich verändert, als die Coronavirus-Pandemie für viele Unternehmen und Büroangestellte eine massive digitale Transformation verursachte. VPN-Trends, die vor der Pandemie begannen, wurden innerhalb kürzester Zeit beschleunigt und rasch weiterentwickelt, da die Nachfrage enorm stieg.

Der Anfang der VPN-Technologie

Der Gebrauch von VPNs (virtual private networks) kam Anfang der 2000er Jahre auf, war aber überwiegend den großen Unternehmen vorbehalten. Zu dieser Zeit waren Antivirenprogramme auf dem Vormarsch, um Computersysteme vor der Infizierung von Spyware und Maleware zu schützen. Gleichzeitig forderten die Menschen und Unternehmen mehr Schutz in Form von Datenverschlüsselung, um anonym im Internet zu surfen.

VPNs entstanden damals, um Konzernen eine sichere und private Methode zu bieten, die Kommunikation und den Austausch von Dateien zwischen verschiedenen Büros zu gewährleisten. Mitarbeitern sollte der Remotezugriff auf wichtige Dateien ermöglicht werden, ohne Risiko, dass nicht autorisierte Benutzer vertrauliche Daten stehlen. Hier kamen VPNs ins Spiel. Sie erlaubten den Mitarbeitern Zugriff auf ein privates Firmennetzwerk, sodass sie Unternehmensdaten von überall auf der Welt aufrufen konnten, als säßen sie im Büro.

Mit der Zeit wurden leistungsfähigere Verschlüsselungsstandards implementiert, um die Geschäftskommunikation weiter zu sichern.

Warum VPN-Anbieter so beliebt sind

VPNs blieben nicht lange exklusive Tools für Großunternehmen. Es dauerte nicht lange, bis die Leute erkannten, dass selbst ein durchschnittlicher Online-Nutzer von den Funktionen eines VPN profitieren kann.

VPNs üben hauptsächlich zwei Funktionen aus:

  • Die Verschlüsselung von Daten und sichere Kommunikation
  • Schutz vor unbefugtem Zugriff auf persönliche Dateien.

Die Entwicklung des Internets brachte neue erstaunliche Fortschritte mit sich. Mit den Potenzialen kamen ebenso Risiken und Probleme auf wie Internet-Zensur, Hacker-Bedrohungen, Data Mining und Spam. All dies trug zum Wachstum des VPN-Marktes bei, da immer mehr Menschen erkannten, dass die Verwendung von VPNs eines der wenigen Dinge war, die sie tun konnten, um ihre Privatsphäre im Internet zu schützen. Bei der Suche nach einem passenden VPN können Ihnen Websites wie vpnpro.com weiterhelfen.

VPNs erlangten besondere Bedeutung durch folgende Ereignisse:

  • Das Wachstum von Cyberkriminalität: Mit Ausbreitung des Internets und Weiterentwicklung der Technologien stiegen auch Hacker-Angriffe und Cyberkriminalität. Schwachstellen werden bewusst ausgenutzt, um persönliche Daten auszuspionieren. Speziell wenn es um brisante Informationen wie Kontodaten und Log-ins geht, sollten zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden. VPNs für Online-Banking wie zum Beispiel CyberGhost-VPNs für Online-Banking sind unumgänglich, seit Finanzangelegenheiten übers Internet geregelt werden.
  • Entstehung von Plattformen wie Netflix und Hulu: Solche Plattformen erlauben den Zurgriff auf umfangreiche Video-Datenbanken. Einziges Problem ist, dass der Zugang geografisch beschränkt ist und nicht von überall die gleichen Videos uneingeschränkt genossen werden können. Deshalb nutzen Menschen auf der ganzen Welt VPN-Dienste, um solche geografischen Beschränkungen zu umgehen.
  • Datenschutzskandale: Schlagzeilen machten vor allem die Wikileaks-Affäre und die Geschichte um den Whistleblower Edward Snowden. Seitdem steht der persönliche Datenschutz vermehrt im Fokus und wie Regierungsbehörden und Unternehmen solche eventuell missbrauchen.
  • Internetzensur: Einige Länder und Regionen wie Russland, China und der Nahe Osten haben strenge Richtlinien zur Internetnutzung und zensieren daher viele Online-Inhalte. VPN-Dienste haben Online-Nutzern in solchen Ländern und Regionen in den letzten Jahren dabei geholfen, unfaire Beschränkungen zu umgehen.

Der aktuelle Stand von VPN-Nutzung

Mit Ausbruch der Corona-Pandemie waren auf einmal sehr viel mehr Mitarbeiter ans Home-Office gebunden, um die Ansteckungsgefahr zu begrenzen. Um einen sicheren Zugriff auf firmeninterne Systeme zu gewähren, wurde vermehrt auf VPN-Dienste zurückgegriffen. So hat der globale Markt für Virtual Private Networks (VPNs) im Jahr 2020 ein beispielloses Wachstum von 27,1 Prozent hingelegt. Die Tendenz ist steigend.

Laut einem Bericht von Global Market Insights belief sich der VPN-Markt 2019 auf 25 Milliarden US-Dollar und wird bis 2026 eine Summe von über 70 Milliarden US-Dollar erreichen.

Interessant ist es zu sehen, dass der Markt für VPN-Diensten vor allem in Ländern wie Indonesien, China und Indien boomt, was an der eingeschränkten Internetnutzung und -zensur liegt. In diesen Ländern benutzt fast jeder fünfte Internetnutzer einen VPN-Dienst. In Deutschland, den USA oder Großbritannien hingegen liegt der Anteil an VPN-Benutzung bei nur knapp 5 Prozent, aber auch hier ist die Tendenz steigend.

Nutzung von VPNs in der Zukunft

Die Prognose für VPN-Anbieter ist auch für die Zukunft weiter wachsend, aber mit einer etwas stabileren Rate. Unser Leben wird sich immer mehr online abspielen und damit wächst auch das Bewusstsein der Menschen für ihre Verwundbarkeit. Heutzutage ist es normal, dass Finanzangelegenheiten und Arzttermine (Telemedizin) online erledigt werden, was erhöhten Datenschutz erfordert. Gerade für das Online-Banking und den gesamten Finanzsektor werden VPNs auch in Zukunft eine große Rolle spielen. Die Anzahl der Menschen, die z. B. Banking-Apps verwendet, wird auch nach der Pandemie weiter steigen.

Ein weiterer Trend, der sich vor einigen Jahren entwickelte, war, dass Technologie-Giganten wie Google, Facebook und McAfee cloud-basierte VPN-Dienste einführten, um herkömmliche VPNs zu ersetzen. Dieser Schritt war eine Reaktion auf die über das Internet angebotenen Cloud-Dienste. In den kommenden Jahren werden Cloud-VPNs zunehmen, da die Bewegung Richtung Cloud geht.

Angesichts der Tatsache, dass Länder wie die USA Gesetze gegen den Schutz der Privatsphäre verabschieden, die es Internetanbietern ermöglichen, die Online-Aktivitäten ihrer Kunden im Auge zu behalten, wächst die Nutzung von VPN-Diensten umso stärker.

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Über den Autor

Max Meier

Max Meier ist gelernter Bankkaufmann und schreibt regelmäßig für den Bank Blog Ratgeber über Themen für Kunden von Banken und Sparkassen.

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