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Wie kann man Geld ins Ausland überweisen?

Viele Menschen die in Deutschland leben, wollen Verwandten oder Freunden im Ausland Geld schicken. Doch wie kann man aus Deutschland in die Türkei oder in andere Länder überweisen? Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten.

Viele Menschen möchten Geld ins Ausland überweisen

Viele Menschen – die in Deutschland leben – möchten Geld ins Ausland überweisen.

Laut Angaben dem Bundesamt für Migration und Flüchtling stellen Türken die größte Gruppe von Ausländern dar, die in Deutschland leben. Zur Zeit sind es ca. 2.747.000 Menschen. Klar, einige von Ihnen sind bereits in Deutschland geboren und haben entweder gar keinen oder wenig Kontakt zu der Türkei, doch 1.316.395 davon sind auch türkische Staatsbürger.

Dementsprechend pflegen sie weiter ihre wirtschaftlichen Verhältnisse zu der Türkei und befassen sich oft mit der Frage, wie man Geld in die Türkei schicken kann, ohne dabei viele Gebühren zu zahlen.

Verschiedene Optionen für Auslandsüberweisungen

Man hat die Wahl zwischen mehreren Optionen, so dass Sie diejenige für Sie finden können, die Ihren Kriterien am besten entspricht. Wir möchten auch die Faktoren erläutern, die die Kosten der Überweisung beeinflussen.

Neben den vielen bekannten Geldtransfersystemen, die in allen größeren Städten vorhanden sind und die von den Menschen in Deutschland häufiger genutzt werden, gibt es auch eine Reihe von Online-Diensten, die attraktive Überweisungstarife anbieten.

Worauf ist bei der Auswahl eines Geldtransfersystems zu achten und welche Faktoren beeinflussen die Kosten für die Überweisung?

Wenn Sie Geld aus Deutschland überweisen müssen, sollten Sie die Anforderungen an das von Ihnen gewählte System ermitteln. Zunächst sollten Sie sich entscheiden, auf welcher Art und Weise Geld gesendet werden soll – online oder offline – und klären, ob es eine Filiale in der Nähe des Empfängers gibt, wo er das überwiesene Geld in Empfang nehmen kann.

Dabei sollten Sie unbedingt wissen

  • wie viel der Dienst kostet;
  • die Bedingungen für die Übergabe des Geldes;
  • die Höhe des Geldbetrags, der überwiesen werden darf;
  • die Gebühren, die für die Transaktion anfallen.

Es kann zusätzliche Bedingungen für das Senden oder Empfangen von Geld geben, über die Sie sich ebenfalls informieren sollten.

Die Vorteile eines Geldtransfersystems

Der Vorteil von Geldtransfersystemen ist, dass sie adressfrei sind. Das heißt, das Geld kann in jeder beliebigen Filiale des Systems entgegengenommen werden, die sich bei einer Bank oder einem Postamt befinden kann. Der Empfänger muss einen Reisepass oder ein anderes Ausweisdokument vorlegen. Ein weiteres Plus ist die Transaktionsdauer: Überweisungen über Geldtransfersysteme werden innerhalb von wenigen Minuten durchgeführt.

Besonders relevant ist diese Methode für die in Deutschland lebenden Türken, die ihre Eltern im Herkunftsland unterstützen möchten und deshalb Geld in die Türkei überweisen. Für viele dieser Eltern ist es ziemlich schwierig eine App oder ein Computerprogramm zu benutzen, deshalb bevorzugen sie eher eine Offline-Filiale, wo sie ihr Geld bar kriegen können.

Eine Banküberweisung: Was muss ich wissen?

Diese Option kann genutzt werden, wenn Sie ein Fremdwährungskonto haben. Beachten Sie, dass Ausländer in der Regel nur dann ein Bankkonto in Deutschland eröffnen, wenn sie eines brauchen, während in Deutschland eigentlich jeder ein Konto besitzt.

Wenn Sie an einem günstigen Geldtransfer aus Deutschland interessiert sind, sollten Sie sich an die Postbank wenden, die eine der besten Banken dafür ist. Die finanziellen Vorteile der Dienstleistungen dieses Bankinstituts werden durch Zahlen beredt belegt. Die Gebühren für eine Auslandsüberweisung sind bei der Postbank übersichtlich gestaltet: Mindestens 8 Euro oder 1,5 Prozent des Überweisungsbetrags zuzüglich eines Wechselkursaufschlags.

Wie kann ich Geld überweisen, ohne ein Konto zu eröffnen?

Es gibt eine Reihe von Diensten, die sich seit vielen Jahren erfolgreich mit dem Geldtransfer in die Türkei beschäftigen, ohne dass die Kunden ein Konto eröffnen müssen.

Diese Art der Geldüberweisung ins Ausland ist bequem, weil Sie keine Bankdaten angeben müssen. Um auf diese Weise Geld zu versenden, müssen Sie nur Folgendes tun:

  • Suchen Sie die nächstgelegene Filiale eines Diensten in Ihrer Stadt, die Überweisungen in das gewünschte Land tätigt;
  • Zeigen Sie dem Angestellten Ihren Reisepass;
  • Geben Sie das Land und die Stadt des Empfängers, seine Telefonnummer und seinen vollständigen Namen an;
  • Wählen Sie die Währung der Überweisung aus, den Betrag und senden Sie die Zahlung an den Empfänger.

Das Überweisungslimit beträgt dabei 5 000 $ pro Monat oder den Gegenwert dieser Summe in einer anderen Währung.

Bei den meisten Betreibern liegt die Gebühr zwischen 0 und 2 Prozent. Außerdem müssen Sie eine zusätzliche Gebühr für den Fremdwährungstransfer entrichten. Sie schwankt zwischen 0 und 20 Prozent und hängt vom Betreiber des Zahlungssystems, dem Empfängerland und dem Betrag ab.

Die Überweisungsdauer beträgt 1-2 Arbeitstage.

Überweisungen mit Plastikkarten

Diese bequeme und schnelle Methode wird seit langem von denjenigen geschätzt, die häufig Geld überweisen müssen. Sie können z.B. bei der Comdirect oder der DKB ein Girokonto eröffnen und erhalten gleichzeitig eine VISA Card.

Beachten Sie aber, dass die Anzahl der Überweisungen begrenzt werden kann.

In den meisten Fällen haben die Banken eine Begrenzung für die Anzahl oder den Betrag der Überweisungen, die in einem bestimmten Zeitraum getätigt werden können.

Welche Informationen über die Karte einer anderen Person muss ich wissen?

In den meisten Fällen reicht die Kartennummer des Empfängers (16 Ziffern auf der Vorderseite) aus. Manchmal benötigen Sie auch das Gültigkeitsdatum. Sie müssen vollständige Angaben zu Ihrer Karte machen (der Karte, von der Sie Geld überweisen): Nummer, Ablaufdatum, Vor- und Nachname wie auf der Karte, und CVC-Code (drei Ziffern auf der Rückseite).

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Über den Autor

Max Meier

Max Meier ist gelernter Bankkaufmann und schreibt regelmäßig für den Bank Blog Ratgeber über Themen für Kunden von Banken und Sparkassen.

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