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Häufig vorkommende Gründe für die Ablehnung einer Baufinanzierung

Wer ein Eigenheim bauen möchte, braucht fast immer Unterstützung von der Bank. Doch vor die Genehmigung der Baufinanzierung haben die Geldinstitute einige Hürden gesetzt. Wir zeigen, welche das sind und wie sie gemeistert werden können.

Gründe für die Ablehnung einer Baufinanzierung

Wenn eine Baufinanzierung abgelehnt wird, kann das an den unterschiedlichen Gründen liegen.

Die Finanzierung der Traumimmobilie stellt für die meisten Menschen eine ganz besondere Herausforderung dar. Neben einem hohen Zeitaufwand ist die Einreichung eines Antrags für ein Darlehen mit vielen bürokratischen und gesetzlichen Hürden verbunden. Umso enttäuschender ist es, wenn die Bank der beantragten Baufinanzierung eine Absage erteilt. Die folgen Gründe kommen hierbei häufig zum Tragen.

Beruf und finanzielle Mittel

Das wohl wichtigste Kriterium einer Bank vor dem Hintergrund einer Kreditvergabe jedweder Größenordnung ist das Einkommen des Antragsstellers, welches sicher wiederum aus dem ausgeübten Beruf und des damit verbunden Anstellungsverhältnisses (Zeitarbeit/Teilzeit/Vollzeit) zusammensetzt. Abhängig von der jeweils ausgeübten Tätigkeit kann ein Kreditinstitut eine Ablehnung aussprechen.

Bei zeitlich befristeten Arbeitsverhältnissen lehnen Banken einen Finanzierungsantrag in der Regel kategorisch ab. Der Grund hierfür liegt in der Tatsache begründet, dass eine weitere Anstellung und die Zahlung der fälligen Raten nicht gewährleistet werden kann. Aufgrund von schwankenden Einkommen befinden sich Selbstständige ebenfalls in einer ähnlichen Situation.

Unter finanziellen Aspekten kann die Prüfung der Bank ergeben, dass die errechnete Monatsrate im Verhältnis zum Einkommen des Antragstellers schlichtweg zu hoch ausfällt und ein erhöhtes Ausfallrisiko besteht. Dabei ist niemals auszuschließen, dass die Immobilie selbst zu teuer ist und ein Umdenken stattfinden muss.

Zudem kann es vorkommen, dass der Kaufpreis einer Immobilie viel zu hoch angesetzt ist und die Bank den tatsächlichen Immobilienwert wesentlich niedriger einstuft. Die hier entstehende (große) Differenz kann ebenfalls eine Absage seitens des Kreditinstituts nach sich ziehen.

Die Bonität

Allein der ausgeübte Beruf und das damit verbundene Einkommen reichen nicht aus, um die Bonität bzw. Kreditwürdigkeit eines potenziellen Darlehensnehmers bewerten zu können. Deswegen holen sich Kreditinstitute weitere Informationen aus der dessen Schufa-Auskunft und ermitteln, ob negative Merkmale eingetragen sind. Liegen diese vor, wird der Antrag auf eine Baufinanzierung in der Regel abgelehnt.

Gründe für das Vorhandensein des einen oder anderen negativen Schufa-Eintrages können unter anderem Ratenausfälle bei früheren Krediten oder die Nichtbegleichung einer Mobilfunkrechnung sein. Wenn keine negativen Einträge vorhanden sind, überprüfen Banken die Anzahl von derzeit laufenden Krediten. Sind diese in der Schufa-Kartei des Antragstellers zahlreich vertreten, kann ebenfalls eine Ablehnung erfolgen.

Die Wohnimmobilien-Kreditrichtlinie

Die im Jahr 2014 von der Europäischen Union (EU) erlassene Wohnimmobilien-Kreditrichtlinie wurde rund zwei Jahre in die deutsche Rechtsprechung übernommen. Banken unterliegen dabei einer (vor-)vertraglichen Informationspflicht sowie der Pflicht zur Prüfung der Kreditwürdigkeit. Weiter schreibt die Richtlinie vor, dass Kreditinstitute nicht nur die aktuellen Lebensumstände berücksichtigen sollen.

Weitaus wichtiger ist die künftige Lebenssituation in Form von Familienzuwachs, Krankheiten oder Scheidungen. Kommt die Prüfung zu dem Ergebnis, dass in Zukunft weniger Geld zur Verfügung steht und die Gefahr einer Überschuldung droht, kann ebenfalls eine Absage auf die Finanzierungsanfrage erfolgen.

Chancen auf eine Finanzierungszusage erhöhen

Die Ablehnung einer Finanzierungsanfrage wird in der Schufa-Kartei des Antragstellers dokumentiert und ist für andere Banken einsehbar. Um dieses Risiko zu minimieren und vorab möglichst viele Banken mit dem Anliegen zu erreichen, empfiehlt sich die Kontaktaufnahme zu unabhängigen Finanzierungsvermittlern, wie sie beispielsweise bei Baufi24 zu finden sind.

Auf diese Weise lässt sich die Vergleichsgrundlage wesentlich breiter aufstellen und sorgt gleichzeitig für die Möglichkeit einer hohen Ersparnis. Zudem überprüfen die Vermittler, bei welchen Kreditinstituten die besten Aussichten auf Erfolg bestehen.

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Über den Autor

Max Meier

Max Meier ist gelernter Bankkaufmann und schreibt regelmäßig für den Bank Blog Ratgeber über Themen für Kunden von Banken und Sparkassen.

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