Zur sicheren Unterbringung von Schmuckstücken, der Münzsammlung oder wichtigen Dokumenten sind Bankschließfächer sehr beliebt. Doch wie steht es mit dem Schutz der Privatsphäre, haben spezialisierte Lagerunternehmen hierbei Vorteile?
Schließfächer sind ein geeignete Orte zur sicheren Aufbewahrung von Wertgegenständen.
Ganz gleich, ob Sie Schmuck, Edelmetalle oder Aktienpapiere besitzen, Ihre Wertsachen benötigen einen sicheren Aufbewahrungsort. Viele Menschen denken dabei an ein Bankschließfach. Kein Wunder, es befindet sich meist in Wohnortnähe, ist gesichert und sein Inhalt geheim. Aber wie steht es um Ihre Privatsphäre und gibt es Alternativen?
Viele Hausbanken und Sparkassen bieten ihren Kunden heutzutage Schließfächer zur persönlichen Nutzung gegen eine Mietgebühr an. Zur Eröffnung wird jedoch in aller Regel ein Bankkonto benötigt, von welchem die Gebühren eingezogen werden. Dadurch ist die Existenz des Schließfachs automatisch bekannt, denn Banken sind heutzutage dazu verpflichtet, ein Kundenregister mit den persönlichen Daten zu führen. Dazu gehört auch die Schließfachnummer. Im begründeten Verdachtsfall dürfen Behörden diese Daten einsehen. Vielfach ist deshalb auch von einem Schließfachregister die Rede. Wer wenig Wert legt auf Privatsphäre, für den ist ein Bankschließfach mit dem automatischen Kontenabrufverfahren eine Möglichkeit zur Wertlagerung.
Lieber ohne Bankkonto und Schließfachregister?
Eine Alternative zum Banksafe stellen Schließfächer von spezialisierten Anbietern in der Schweiz oder im Fürstentum Liechtenstein dar. Dabei handelt es sich um bankenunabhängige und händlerneutrale Tresorfächer zur diskreten Sicherung von Goldbarren, der Münzsammlung oder wichtigen Dokumenten. Angeboten werden Schließfächer von Swiss Gold Safe in der Schweiz oder in Liechtenstein. Warum bankenunabhängig? Weil zur Eröffnung kein Bankkonto in den beiden Drittstaaten oder im eignen Land erforderlich ist. Daher eignen sich die Schließfächer für Personen aus aller Welt, die ihre Gebühren entweder mit Bargeld, per Überweisung, oder mit Kryptowährungen bezahlen können. Weiterhin nimmt die unabhängige Schweiz nicht am Kontenabrufverfahren teil. Und da es sich um einen privaten Lageranbieter handelt, gilt dies auch für Schließfächer in Liechtenstein. Somit besteht keine Datenmeldepflicht an staatliche Stellen, sodass ein Maximum an Privatsphäre gegeben ist.
Vorteile von privaten Schließfächern im Drittland
Darüber hinaus zeichnen sich die privaten Schließfächer durch hohe Sicherheitsleistungen aus. Sie befinden sich in modernen Hochsicherheitsanlagen fernab von Ballungszentren und sind dennoch gut zu erreichen. Eine Basisversicherung ist bereits im Mietpreis enthalten und eine Vollversicherung möglich. Dabei läuft der Versicherungsvertrag über die Schließfachnummer, sodass Sie als Mieter/in anonym bleiben.
Was sich in Ihrem privaten Schließfach befindet, ist nur Ihnen bekannt, denn das Lagerunternehmen achtet darauf, dass Sie sich während Ihres Besuchs allein im Tresorraum aufhalten. Zudem erhält der Schließfachinhaber alle Schlüssel ausgehändigt, der Betreiber selbst behält keinen Ersatzschlüssel. Somit findet auch keine Inhaltsdeklaration statt. Je nachdem, was untergebracht werden soll oder in welchen Mengen, stehen unterschiedliche Schließfachgrößen zur Auswahl. Auch eine spätere Anpassung ist problemlos möglich.
Warum eine Wertlagerung in der Schweiz?
Die beiden nicht EU-Länder Schweiz und Liechtenstein gelten als wirtschaftlich und politisch stabil. Sie besitzen eine lange Tradition in der Wahrung von Eigentumsrechten, die gleichermaßen bei Staatsbürgern wie Auslandskunden angewandt wird. Als internationales Zentrum des physischen Goldhandels zeichnet sich insbesondere die Schweiz ideal zur Lagerung von Edelmetallen und anderen wertdichten Gütern aus. Geografisch betrachtet liegen die unabhängigen Staaten in der Mitte Europas und lassen sich mit Auto, Zug oder Flugzeug schnell erreichen.
Somit stellen die privaten Schließfächer eine Alternative zu Bankschließfächern dar, mit dem höheren Schutz der Privatsphäre.