Zu dumm, dass wir uns einig sind!

Dynamische Führungskultur statt Gleichschritt

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Mit der Einigkeit im Management ist das so eine Sache. Vordergründig ist es toll, wenn alle am selben Strang ziehen. Doch mitunter ist Vorsicht geboten. Denn auch bei der Gemeinsamkeit sollte man einige Fallstricke beachten.

Vor- und Nachteile einer gemeinsamen Strategie

Eine gemeinsame Strategie ist nur dann sinnvoll, wenn die Richtung stimmt.
© Tom Fishburne.

Partner des Bank Blogs

Deloitte ist Partner des Bank Blogs

Sich einig zu sein ist grundsätzlich eine gute Sache. Gerade in schwierigen Zeiten sind Vertrauen, Offenheit und Einigkeit im Management wichtige Voraussetzungen für wirtschaftlichen Erfolg. Vereinfacht ausgedrückt besteht in einem Führungsteam dann Einigkeit, wenn alle Mitglieder des Teams synchron arbeiten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.

Zahlreiche Vorteile gehen damit einher, u.a.:

  • Man kann schnellere Entscheidungen treffen.
  • Man vergeudet weniger Ressourcen.
  • Mitarbeiter und Führungskräfte sind motiviert(er).
  • Respekt und Glaubwürdigkeit profitieren.
  • Kunden und Partner sind weniger Irritationen ausgesetzt.

Doch Einigkeit birgt auch Schwachpunkte, die es zu beachten gilt.

Einigkeit darf nicht in Gleichheit enden

„Einigkeit im Ziel“ muss nicht unbedingt „Einigkeit im Weg“ dorthin bedeuten. Allerdings ist „Einigkeit im Ziel“ die erste Voraussetzung, um sich über den Weg dorthin einig zu werden.

Einigkeit darf daher nicht bedeuten:

  • Stur am Bewährten festhalten und sich Neuem gegenüber zu verschließen,
  • Risiken zu negieren oder blind zu akzeptieren,
  • Konflikte zu umgehen statt sie aufzulösen,
  • Kompromisse statt Lösungen zu beschließen.

Dynamische Führungskultur auf Basis gemeinsamer Überzeugungen

Ziel muss es sein, eine dynamische Führungskultur zu entwickeln, die auf gemeinsamen Grundüberzeugungen aufbaut und in der Lage ist, auch schwierige Situationen gemeinsam erfolgreich zu meistern. Bestehende Positionen müssen von Zeit zu Zeit kritisch und ergebnisoffen hinterfragt werden.

Dabei gilt es, offen zu sein für

  • neue Sicht- und Denkweisen,
  • neue Wege und Veränderungen,
  • Innovationen.

Nur so lässt sich eine Zukunft erfolgreich meisten, in der Unsicherheit und Wandel beständige Begleiter sind.

Über den Autor

Dr. Hansjörg Leichsenring

Dr. Hansjörg Leichsenring ist Herausgeber des Bank Blogs und der Finanzbranche seit über 30 Jahren beruflich verbunden. Nach Banklehre und Studium arbeitete er in verschiedenen Positionen, u.a. als Direktor bei der Deutschen Bank, als Vorstand einer Sparkasse und als Geschäftsführer eines Online Brokers. Als Experte für Strategien in den Bereichen Digitalisierung, Innovation und Vertrieb ist er gefragter Referent und Moderator bei internen und externen Veranstaltungen im In- und Ausland.

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