Wie Finanzinstitute regulatorische Anforderungen schneller bewältigen

Digitale Plattformen übernehmen die Suche nach Experten

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Steigende Anforderungen durch gesetzliche Regularien wie CRR III oder DORA stellen Banken immer wieder vor neue Herausforderungen. Digitale Plattformen bieten Zugang zu Experten mit dem passenden Fachwissen, die bei der Bewältigung der Vorgaben unterstützen.

Digitale Plattformen unterstützen Finanzinstitute

Digitale Plattformen übernehmen die Suche nach Experten und helfen so Finanzinstitute, regulatorische Anforderungen schneller zu bewältigen

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Steigende Anforderungen durch gesetzliche Regularien, technologische Innovationen und der Druck, in einem kompetitiven Marktumfeld effizient zu bleiben, verlangen nach neuen Strategien und Lösungen. Besonders die Einhaltung komplexer regulatorischer Vorgaben erfordert nicht nur interne Anpassungen, sondern auch externe Unterstützung.

Um den hohen Standards gerecht zu werden, finanzielle Sanktionen oder Reputationsschäden zu vermeiden, können Banken auf maßgeschneiderte Beratungs- und Prüfleistungen spezialisierter Dienstleister zurückgreifen. Denn diese Expertinnen und Experten bieten nicht nur Fachwissen und Ressourcen, sondern tragen auch dazu bei, Risiken durch gezielte strategische Maßnahmen zu minimieren. Durch die Auslagerung von Aufgaben können sich Unternehmen wiederum auf ihre Hauptgeschäftsbereiche konzentrieren. Dies steigert die Effizienz, da interne Ressourcen für strategische Tätigkeiten frei werden.

Zwei neue solcher Regularien mit umfassendem Regelwerk sind die Capital Requirements Regulation (CRR III) und der Digital Operational Resilience Act (DORA).

Neue Regularien, neue Herausforderungen

Mit den neuen Vorschriften der CRR III, die zum 1. Januar 2025 in Kraft treten, werden die Kapitalanforderungen strenger reguliert und risikosensitiver gestaltet. Die Änderungen betreffen nicht nur den Kreditrisikostandardansatz (KSA), sondern zusätzlich die Bereiche operationelles Risiko und Gegenparteiausfallrisiko. Zudem hat die CRR III konkrete Auswirkungen auf die Geschäftsleiterinnen und Geschäftsleiter, denn sie müssen sich einem Eignungstest – „Fit & Proper“ genannt – unterziehen. Ziel der Bankenaufsicht ist dabei, höhere Anforderungen an die persönliche Eignung der betroffenen Personen zu stellen.

Banken benötigen Expertise für die Umsetzung der CRR III. Beispielsweise indem sie eine Auswirkungsanalyse mit Szenarien und Testrechnungen auf das Eigenkapital durchführen lassen. Das hilft ihnen dabei, ihre Geschäftsmodelle sowie ihre Kapitalplanungen gezielt anzupassen und so die regulatorischen Anforderungen zu erfüllen.

Ein weiteres Thema, bei dem wenig Zeit für die Umsetzung bleibt, ist der Digital Operational Resilience Act (DORA). Bereits ab dem 17. Januar 2025 findet die Verordnung Anwendung, auch wenn die Einreichung für das Register auf den 30. April 2025 verschoben wurde. Ziel von DORA ist es, einen Rahmen für ein effektives und umfassendes Management von Cybersicherheits- und IKT-Risiken auf den Finanzmärkten zu schaffen. Banken werden verpflichtet, robuste Maßnahmen zur Sicherstellung der operativen Resilienz ihrer IT-Systeme zu implementieren, einschließlich strengerer Sicherheits- und Überwachungsstandards, sowie regelmäßige Risikobewertungen und Stresstests durchzuführen. Zudem müssen sie Meldepflichten bei Vorfällen einhalten und ihre Zusammenarbeit mit Drittanbietern genauer überwachen und regeln.

Neue Möglichkeiten für ein traditionelles Umfeld

Vor dem Hintergrund der zunehmenden regulatorischen Anforderungen und des Fachkräftemangels wird es für einzelne Unternehmen schwieriger, Leistungen jenseits des Kerngeschäfts zu unterhalten. Häufig müssen dafür teure Spezialistinnen und Spezialisten eingestellt werden. Deshalb wird es immer attraktiver, Themengebiete auszulagern.

Die Beratungs- und Prüfungsbranche beruht jedoch traditionell auf persönlichen Kontakten und langjährigem Vertrauen. Dementsprechend kann es für Banken und mittelständische Unternehmen dauern, bis sie entsprechende Leistungen und Partner gefunden haben und diese beauftragen möchten. Dieser Prozess bindet einerseits wertvolle Personal- sowie Zeitressourcen. Andererseits geraten Unternehmen in die Bredouille, wenn sie kurzfristig auf neue Vorschriften oder Trends reagieren müssen, aber intern über kein Fachwissen oder Ressourcen verfügen. Im schlimmsten Fall verfehlen sie deshalb ihre strategischen und operativen Ziele.

Das digitale Zeitalter bietet neue Möglichkeiten, um den Prozess deutlich zu beschleunigen und in kurzer Zeit den richtigen Dienstleister zu finden. Im Mittelpunkt stehen vor allem B2B-Plattformen. Ihre Vorteile liegen auf der Hand: Sie sind leicht zu bedienen, liefern schnell Ergebnisse und verschaffen einen transparenten Überblick. Zu den Themen, die sich leicht externalisieren lassen, zählen:

  • Unternehmensberatung: Strategie, Vertrieb, Organisation, Kommunikation, Nachhaltigkeit, Steuern.
  • Prüfung: Jahresabschluss, Wertpapierhandel, Bankaufsichtsrecht, IT-Betrieb und -Sicherheit, Zertifizierungen, Gutachten.
  • Managed Services: Interne Revision, Meldewesen, Rechnungswesen, Gesamtbanksteuerung, Depot-/WpHG, Personal.
  • Rechtsberatung.

Fünf Vorteile eines Expertennetzwerks

Beratungs- und Prüfungsleistungen über eine digitale Plattform abzurufen, ist noch nicht alltäglich. Doch es kann sich aus mehreren Gründen lohnen, diesen Weg zu gehen. Fünf zentrale Vorteile:

  1. Schneller Prozess: Banken und Unternehmen erhalten deutlich schneller ein passendes Angebot. Zeitfressende Aufgaben wie die Recherche nach einem kompetenten Dienstleister entfallen.
  2. Einfache Abwicklung: Der komplette Prozess ist strukturiert aufgebaut, die Plattform intuitiv zu bedienen. So geht es Schritt für Schritt von der Anfrage bis zum Vertragsabschluss.
  3. Hochwertige Kompetenz: Mit nur einer Anfrage wird Kontakt zu mehreren Fachleuten hergestellt. Unternehmen können so auf Expertise mit höchstem Niveau zurückgreifen.
  4. Maßgeschneiderte Angebote: Die Leistungen werden individuell auf die jeweiligen Bedarfe angepasst.
  5. Persönliche Unterstützung: Nicht alles lässt sich digital absprechen. Kontaktmöglichkeiten gibt es per Hotline, Chat oder E-Mail.

Für Banken ist es also sinnvoll, externe Experten und Dienstleister zu nutzen, da diese spezialisierte Expertise und Skalierbarkeit bieten, die intern oft schwer zu realisieren sind. Externe Unterstützung ermöglicht eine schnellere Anpassung an Marktanforderungen, neue Regularien und Kosteneinsparungen.


Mehr Informationen finden Sie hierDigitale Plattformen wie experdoo.de erleichtern die Suche, indem sie eine große Auswahl an qualifizierten Anbietern bieten. Dies steigert Effizienz, reduziert Risiken und schafft Wettbewerbsvorteile. Finden Sie hier heraus, wie Sie die passenden Expertinnen und Experten für Ihr Unternehmen finden.

Über den Autor

Martin Guntermann

Martin Guntermann ist Geschäftsführer der experdoo GmbH und begleitet die Plattform seit ihrer ersten Idee bis hin zum Echtbetrieb. Der Diplomkaufmann war zuvor als Berater und Projektleiter in der Awado-Gruppe tätig.

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