Digitale Infrastrukturen und Prozesse sind häufig komplex und voneinander abhängig. Unternehmen kämpfen mit steigender Prozesskomplexität, Automatisierungs-Chaos und neuen Technologien. Doch es gibt einen Lösungsweg.

Effiziente Automatisierung erfordert eine End-to-End-Prozessorchestrierung.
End-to-End-Prozessorchestrierung und Automatisierung sind essenziell, um Unternehmenserfolge zu sichern. Moderne digitale Infrastrukturen sind jedoch hochkomplex und stark voneinander abhängig, was eine reibungslose Umsetzung erschwert.
Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, dass ihre Prozesse durch isolierte Tools und Technologien fragmentiert sind. Dadurch wird es schwierig, Abläufe zu optimieren und eine ganzheitliche Sicht auf das Unternehmensgeschehen zu erhalten. Ohne eine strategische Herangehensweise kann Automatisierung zu instabilen Lösungen, fehlender Governance, steigenden Kosten und sinkender Agilität führen. Unternehmen, die Automatisierung nicht gezielt steuern, riskieren, von Mitbewerbern überholt zu werden, die Orchestrierung und Automatisierung bereits erfolgreich einsetzen.
Digitales Chaos durch steigende Prozesskomplexität
Eine Studie von Camunda, einem Unternehmen für Prozessorchestrierung und Automatisierung, zeigt, dass 85 Prozent der deutschen Unternehmen (82 Prozent international) befürchten, dass immer komplexere und stärker vernetzte Prozesse zu digitalem Chaos führen. Unternehmen verwalten inzwischen durchschnittlich 50 Endpunkte, die für die Ausführung geschäftsrelevanter Aufgaben notwendig sind. Dies entspricht einer Zunahme von 17 Prozent (19 Prozent international) in den letzten fünf Jahren und erhöht das Geschäftsrisiko erheblich.
Die Studie zeigt zudem, dass 81 Prozent der deutschen Unternehmen (82 Prozent international) ein erhöhtes Compliance-Risiko durch mangelnde Kontrolle wahrnehmen. 79 Prozent (77 Prozent international) befürchten zudem, dass ihre Kernprozesse aufgrund dieser Entwicklungen anfälliger für Ausfälle sind. Besonders alarmierend: 82 Prozent der Befragten weltweit sind überzeugt, dass diese Risiken in ein „Automatisierungs-Chaos“ münden könnten, wenn keine geeigneten Maßnahmen ergriffen werden.
Künstliche Intelligenz als Schlüsseltechnologie mit Herausforderungen
Künstliche Intelligenz verändert die Arbeitsweise von Unternehmen grundlegend. Sie wird eingesetzt, um Prozesse zu optimieren und Kundenerfahrungen zu verbessern – sei es durch große Sprachmodelle (LLMs), Machine Learning oder andere KI-gestützte Technologien. Allerdings bleibt KI in vielen Unternehmen auf einzelne Anwendungen beschränkt, anstatt in eine unternehmensweite Strategie integriert zu werden. Obwohl viele Unternehmen in den kommenden drei Jahren ihre KI-Fähigkeiten ausbauen wollen, sehen sie erhebliche Hürden bei der Skalierung und Operationalisierung dieser Technologie.
Laut der Studie haben 83 Prozent der Unternehmen (85 Prozent international) Schwierigkeiten, KI im gesamten Unternehmen zu implementieren. 82 Prozent (84 Prozent international) geben an, dass mangelnde Transparenz beim Einsatz von KI zu Compliance-Problemen führt. Gleichzeitig sind 94 Prozent (93 Prozent international) der Meinung, dass KI vollständig in orchestrierte Prozesse eingebettet sein muss, um den maximalen geschäftlichen Nutzen und den höchsten Return on Investment zu erzielen.
Prozessorchestrierung als Erfolgsfaktor für Automatisierung
Viele Unternehmen haben bereits umfangreiche Automatisierungslösungen implementiert, doch deren Steuerung über verschiedene Systeme und Prozesse hinweg bleibt eine große Herausforderung. Erfolgreiche Unternehmen schöpfen das volle Potenzial der Automatisierung aus, indem sie Prozessorchestrierung gezielt nutzen. Diese ermöglicht es, alle relevanten Endpunkte eines Geschäftsprozesses zu koordinieren und teilweise sogar mehrere Prozesse miteinander zu verknüpfen.
Laut der Studie sehen 85 Prozent (82 Prozent international) der befragten Unternehmen Bedarf an besseren Werkzeugen, um die Schnittstellen ihrer Prozesse effizient zu verwalten. 83 Prozent (79 Prozent international) geben an, dass sie zwar umfassende Automatisierungslösungen nutzen, jedoch keine adäquaten Kontroll- und Managementmöglichkeiten haben. 81 Prozent (86 Prozent international) sind überzeugt, dass Hyperautomation ohne eine solide Prozessorchestrierung nicht realisierbar ist. Ebenso viele Unternehmen (81 Prozent weltweit) sind der Ansicht, dass ohne eine funktionierende Orchestrierung der Weg zum autonomen Unternehmen eine Illusion bleibt.
Orchestrierung als Voraussetzung für KI-Integration
Um künstliche Intelligenz erfolgreich im gesamten Unternehmen zu operationalisieren, müssen KI-Anwendungen und -Services wie alle anderen Endpunkte in automatisierte Geschäftsprozesse eingebunden werden. Dies stellt sicher, dass Compliance-Anforderungen erfüllt und der Return on Investment maximiert wird. Die Prozessorchestrierung spielt hierbei eine Schlüsselrolle: Sie hilft, Komplexität zu bewältigen, bestehende Systeme zu integrieren und verschiedene Endpunkte zu koordinieren. Ohne eine effektive Orchestrierung bleiben Hyperautomation und das autonome Unternehmen für viele Organisationen unerreichbar.
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