Die fortschreitende Digitalisierung erhöht die Nachfrage und verlangt nach einer Basis für vertrauensbasierte Dienstleistungen. Digitale Identitäten sind hierfür ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Eine europäische Plattform will Nutzern die Datenhoheit zurückgeben.
Artikel zu Vertrauen
Aktuelle Trends bei Thema Vertrauen und Reputation
Lidl verzichtet auf Fleisch von betäubungslos kastrierten Tieren. Rewe unterstützt Forscher, damit männliche Küken künftig nicht mehr geschreddert und vergast werden. Davon können sich Banken etwas abgucken: Baut ausgerechnet dort Reputation auf, wo sie am meisten gefährdet ist.
Der weltweite Handlungsdruck in Sachen Klimaschutz macht auch vor dem Finanzsektor nicht halt. Das haben die Diskussionen der 24. Weltklimakonferenz gezeigt. Für Banken wird die Bedeutung von Sustainable Finance und Klimaschutzfinanzierung weiter steigen.
Dass wir uns in Zeiten schneller und nichtreversibler Veränderungen befinden, dürfte unbestritten sein. Darüber, wie man mit Wandel umgeht, gibt es unterschiedliche Auffassungen. Ein Projekt aus der Konsumgüterindustrie Wege für erfolgreiches Change Management.
Künstliche Intelligenz verändert den Alltag der Menschen. Unternehmen, die entsprechende Technologien einsetzen, sollten daher verantwortungsbewusst handeln. Vor allem erfolgreiche Unternehmen haben dies verstanden.
Deutschland im Herbst: Die Zersplitterung der Parteienlandschaft wird die politische Stabilität der Nachkriegszeit schwächen und das Land verändern. Befeuert wird die Vertrauenskrise durch immer neue europäische Ungereimtheiten.
Deutschland hat eine – im internationalen Vergleich – vorzeigbare Nachhaltigkeitsstrategie. Im Finanzbereich ist davon allerdings noch wenig zu spüren. Dabei sollte Nachhaltigkeit auch für Banken und Sparkassen ein wichtiges geschäftspolitisches Thema sein.
Eine aktuelle Analyse zeigt, wie sich das Image deutscher, amerikanischer und chinesischer Großbanken innerhalb der letzten vier Jahre entwickelt hat und wie vergangene Krisen sich auf das Vertrauen in die Bankhäuser niedergeschlagen haben.
Wie sehr vertrauen Konsumenten Unternehmen, personenbezogene digitale Daten ausreichend zu schützen? Unternehmen und Konsumenten beurteilen das Thema unterschiedlich, wie eine aktuelle Studie zeigt.
Was antworten Bankmanager auf die Frage nach dem gesellschaftlichen Mehrwert ihres Instituts? „Arbeitsplätze“ und „die große Bedeutung der Banken für die Wirtschaft“. Das überzeugt nicht. Die Menschen fordern mehr. Institute, die diese Erwartung erfüllen, können daraus erfolgreich Neugeschäft gewinnen.
Die Politik fordert Nachhaltigkeit und Orientierung an sozialen und ökologischen Kriterien. Nur wer im Interesse der Menschen wirtschaftet ist langfristig erfolgreich. Die GLS Bank praktiziert sozial-ökologisches Banking seit 40 Jahren.
Die digitale Transformation ist eine zentrale Herausforderung für die Finanzbranche. Ein wichtiges Element davon sind Daten und deren Nutzung. Dabei hat der Erhalt des Kundenvertrauens höchste Priorität.
Verbraucher sind skeptisch gegenüber Datenschutz in einer digitalen Welt. Etablierte Kreditinstitute genießen hier einen Vertrauensvorsprung, den sie als Chance für die Gestaltung neuer, digitaler Geschäftsmodelle nutzen können.
Storytelling ist ein probates Mittel für Banken und Sparkassen, Marketing und Werbung mit emotionalen Inhalten anzureichern. Das Beispiel der U. S. Bank zeigt, wie dies erfolgreich gelingen kann.
Was ist der Unterschied zwischen einem Klempner und einem Banker? Der Klempner wird in der Not gerne gesehen, kommt aber nicht. Der Banker nötigt sich in der Not auf, auch wenn man gerne auf ihn verzichtet. Das Bonmot zeigt: Handwerk und Banken haben eins gemeinsam, eine schlechte Reputation.
Deutsche Konsumenten haben starke Bedenken hinsichtlich einer Weitergabe ihrer Finanzdaten. Das Vertrauen in die eigene Hausbank ist unverändert hoch. Digitale Technologieunternehmen bleiben bei Finanzen „außen vor“.
Reputation? Darum kann man sich auch noch kümmern, wenn es sonst keine Probleme gibt. Diese Handlungsmaxime scheint in vielen Kreditinstituten zu herrschen. Selbst dort, wo Reputationsprobleme bereits arg wehtun. Doch es gibt auch gute Beispiele.
Deutsche Verbraucher wollen mehr Datenschutz, nutzen aber kostenlose Digitaldienste, deren eigentliche Ware Kundendaten sind. Dennoch – oder gerade deswegen – sollten Banken die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung nicht nur als Pflichtprogramm sehen, sondern als Chance, mit Kunden ein Daten-Übereinkommen zu treffen.
Kunden haben ein hohes Grundvertrauen in Finanzinstitute, dass diese sorgsam mit persönlichen Daten umgehen. Käme es zu Datenpannen oder Betrugsvorfällen, wäre dieses massiv gefährdet.
Deutschlands Finanzinstitute stecken in einer schweren Vertrauenskrise. Die Menschen verstehen ihre eigene Bank oder Sparkasse nicht mehr. Dabei erwarten Kunden gar nichts Außergewöhnliches.
Die Deutsche Bank ist ein Musterbeispiel, wie schlechte Reputation zu schlechten Geschäftszahlen führt. Ein bekannter Pressesprecher sagte mal sehr zugespitzt: „Wer stinkt, dem wird kein Parfüm angeboten.“ Schlechte Reputation führt zur Abgrenzung und damit zu unnötig hohen Risikozuschlägen.
IT-Sicherheit und Datenschutz sind wichtige Themen in der vernetzten digitalen Welt von heute. Der ehemalige Datenschutzbeauftragte Peter Schaar plädiert im Interview für mehr Verantwortung bei IT-Herstellern und Nutzern.
Im Zeitalter von Fake News macht es Sinn, einmal darauf hinzuweisen, worauf es ankommt, um zwischen Wahrheit und Fakten zu unterscheiden. Ein Video weist den Weg.
Bankgeschäfte verändern sich – nicht erst durch das Internet. Damit verändern sich auch Kundenkontakte und Vertrauen. Und das ist unverändert die Basis einer Kundenbeziehung.
Selten hat sich ein Topmanager in der Öffentlichkeit so reumütig gezeigt wie Sparkassenverbands-Chef Georg Fahrenschon. Genützt hat es ihm nichts. Trotz tiefster Demutsbezeugungen ist er an zu vielen Fehlern gescheitert.
Immer häufiger hört man von Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft den Satz „Wir haben verstanden“. Wenn allerdings die Konsequenzen ausbleiben, sind die Folgen gravierend.
Eine gute Reputation schützt Kreditinstitute davor, bei kritischen Themen von Kunden und Medien allzu negativ bewertet zu werden. Dies ergibt eine aktuelle Studie. Reputation ist damit wie eine Impfung: Sie schützt im Idealfall vor einer Ansteckung durch öffentliche Empörung.