Unternehmen kämpfen mit vielfältigen Herausforderungen, die auch auf Schwächen in ihrer Finanztechnologie-Infrastruktur zurückzuführen sind. Eine Studie zeigt, dass große Unternehmen in den nächsten Jahren verstärkt in diesen Bereich investieren wollen.

Unternehmen stehen vor Herausforderungen durch Ineffizienzen und eingeschränkte Einblicke, die auf entscheidende Schwächen in ihrer Finanztechnologie-Infrastruktur zurückzuführen sind.
Technologie spielt eine zentrale Rolle bei der finanziellen Steuerung von Unternehmen. Eine Studie von Payhawk hat untersucht, wie CFOs ihre Rolle wahrnehmen und wie gut ihre aktuelle Technologie-Infrastruktur sie unterstützt. Dabei zeigt sich: Viele Finanzabteilungen arbeiten immer noch mit veralteten IT-Systemen, die den heutigen Anforderungen nicht gerecht werden.
CFOs als strategische Entscheider
Die Studie verdeutlicht, dass die Rolle des CFOs über klassische Aufgaben hinauswächst. CFOs übernehmen zunehmend Führungspositionen, agieren als strategische Partner und zentrale Entscheidungsträger. 93 Prozent der CFOs betreuen heute neue, universelle Verantwortungsbereiche, die Themen wie Regulierung, Nachhaltigkeit und globale Expansion abdecken.
Trotz der wachsenden Aufgaben sehen lediglich 35 Prozent der Befragten ihre technologische Infrastruktur als ausreichend an. 99 Prozent berichten von Herausforderungen wie unzureichenden Insights (44 Prozent), Verzögerungen (42 Prozent) oder ungenauen Daten (37 Prozent). Besonders Unternehmen mit globalen Ambitionen kämpfen mit den Folgen veralteter Systeme: 42 Prozent fühlen sich in ihrer internationalen Expansion dadurch eingeschränkt.
Geplante Investitionen in digitale Systeme
Angesichts dieser Defizite plant rund ein Viertel der CFOs, ihre digitalen Systeme innerhalb des kommenden Jahres grundlegend zu überarbeiten. Über die nächsten fünf Jahre soll die Investition in CFO-Tools um 18 Prozent steigen, um die wachsenden Datenmengen effizient zu managen und strategische Erkenntnisse zu gewinnen. Ziele sind die Steigerung von Umsatz (+14 Prozent), Wachstum (+16 Prozent) und operativem Cashflow (+20 Prozent).
Künstliche Intelligenz als Treiber der Transformation
Eine zentrale Rolle in diesem Wandel spielt die Künstliche Intelligenz. 87 Prozent der CFOs vertrauen darauf, dass KI Teile ihrer Aufgaben übernehmen kann. Allerdings gehen etwa 50 Prozent der Befragten davon aus, dass die Größe der Finanzteams parallel wachsen wird, da KI primär zur Unterstützung und nicht zum Ersatz von Mitarbeitern gedacht ist.
Die Investitionen sollen nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch finanzielle Vorteile erschließen. Unternehmen rechnen in den kommenden Jahren durch neue Technologien mit einer durchschnittlichen Umsatzsteigerung von 14 Prozent. Bei großen Unternehmen könnte dies einem Plus von 24,5 Millionen Euro entsprechen.
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