So denken Startups über Diversität

Vielfalt, Chancengerechtigkeit und Inklusion

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Diversität ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für Unternehmen. Doch einer aktuellen Studie zufolge gibt es bei Gründern deutscher Startups dazu gemischte Perspektiven, Einstellungen und Meinungen.

Wichtige Elemente von Diversität in Unternehmen

Vielfalt, Chancengerechtigkeit und Inklusion sind wichtige Elemente von Diversität in Unternehmen.

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Studien zeigen immer wieder, dass Vielfalt ein entscheidender Erfolgsfaktor für Unternehmen ist. Vielfältige Teams sind kreativer, innovativer und verstehen die Anforderungen einer globalen Kundschaft besser. Sie steigern die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit von Unternehmen und machen diese als Arbeitgeber attraktiver.

In einer Zeit, in der Innovation und Transformation den wirtschaftlichen Erfolg maßgeblich beeinflussen, nimmt die Startup-Szene in Deutschland eine zentrale Rolle ein. Man könnte daher annehmen, dass gerade Startups, die als Motoren für Kreativität und Fortschritt gelten, Diversität besonders stark verinnerlicht haben. Doch eine Untersuchung von Partnern der Technischen Universität München, der IHK für München und Oberbayern, Meta, PwC Deutschland, HV Capital und Deep Tech Momentum offenbart ein differenziertes Bild hinsichtlich der Wahrnehmung und Umsetzung von Diversität in der deutschen Startup-Welt.

Einstellungen der Gründer zu Diversität

Die Mehrheit der Gründerinnen und Gründer in Deutschland hält Vielfalt, Chancengerechtigkeit und Inklusion (engl. Diversity, Equity, Inclusion – DEI) für wichtig, sowohl für das eigene Unternehmen als auch für die Branche insgesamt. Dennoch erkennen lediglich 35 Prozent einen konkreten unternehmerischen Mehrwert in diesen Aspekten. Besonders auffällig ist ein geschlechtsspezifischer Unterschied: Während 76 Prozent der Gründerinnen Diversität als sehr wichtig oder wichtig für ihr eigenes Startup erachten, liegt dieser Wert bei den Gründern nur bei 66 Prozent.

Maßnahmen zur Förderung von Diversität

Obwohl 45 Prozent der Befragten angeben, aktiv Maßnahmen zur Förderung von Diversität in ihrem Startup umzusetzen, haben 64 Prozent noch keine konkreten Initiativen zur Erhöhung der Vielfalt implementiert. Die am häufigsten genutzten Maßnahmen sind flexible Arbeitsmöglichkeiten, gleiche Bezahlung sowie transparente und inklusive Kommunikation. Gleichzeitig gelten diese auch als die wirksamsten Mittel zur Förderung von Diversität. Dennoch haben 77 Prozent der befragten Startups keine konkreten Zielvereinbarungen zur Förderung von Vielfalt getroffen.

Widerstände und Wahrnehmung von Diskriminierung

Etwa 26 Prozent der Befragten berichten von geringen bis sehr starken Widerständen gegen die Einführung von Maßnahmen zur Förderung von Diversität. Zudem zeigt sich, dass Widerstände tendenziell zunehmen, je weiter ein Startup im Gründungsprozess voranschreitet. Ein weiteres zentrales Thema ist die Wahrnehmung von Diskriminierung im Gründungsprozess: 24 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass Frauen dabei extrem oder sehr stark diskriminiert werden, während 57 Prozent kaum oder keine Diskriminierung wahrnehmen.

Ein genauerer Blick auf die geschlechtsspezifischen Einschätzungen offenbart jedoch deutliche Unterschiede. Während 81 Prozent der Frauen und 51 Prozent der Männer Diskriminierung von Frauen im Gründungsprozess in irgendeiner Form wahrnehmen, empfinden 46 Prozent der Frauen diese Diskriminierung als extrem oder sehr stark – im Gegensatz zu nur 15 Prozent der Männer.

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Über den Autor

Dr. Hansjörg Leichsenring

Dr. Hansjörg Leichsenring ist Herausgeber des Bank Blogs und der Finanzbranche seit über 30 Jahren beruflich verbunden. Nach Banklehre und Studium arbeitete er in verschiedenen Positionen, u.a. als Direktor bei der Deutschen Bank, als Vorstand einer Sparkasse und als Geschäftsführer eines Online Brokers. Als Experte für Strategien in den Bereichen Digitalisierung, Innovation und Vertrieb ist er gefragter Referent und Moderator bei internen und externen Veranstaltungen im In- und Ausland.

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