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Was ist eigentlich eine Prepaid-Kreditkarte?

Kreditkarten haben doch immer etwas mit Kredit zu tun, oder nicht? Grundsätzlich stimmt das für klassische Kreditkarten. Sogenannte Prepaid-Kreditkarten funktionieren allerdings anders.

Beim Einkaufen mit einer Kreditkarte bezahlen

Viele Kunden bezahlen beim Einkaufen bequem und einfach mit einer Kreditkarte.

Viele Kunden von Banken und Sparkassen nutzen Kreditkarten zum Bezahlen. Sie bieten viele Vorteile:

  • Man muss kein Bargeld dabei haben,
  • sie werden weltweit in den meisten Geschäften akzeptiert.
  • ihr Einsatz ist sicher,
  • sie sind bei Verlust geschützt und
  • sie sind auch beim Online Shopping nutzbar.

Meistens werden die getätigte Umsätze und Geldbeträge nicht sofort vom Konto abgebucht sondern gesammelt. Die Abbuchung vom Girokonto erfolgt dann einmal im Monat. Der Karteninhaber erhält also automatisch einen gewissen Zahlungsaufschub, der üblicherweise bis zu 30 Tage beträgt. Daher auch der Name „Kreditkarte“.


Prepaid-Kreditkarten sind „unechte“ Kreditkarten

Anders bei einer Prepaid-Karte. Für diese Kreditkarten gelten zwar alle der vorgenannten Vorteile, sie müssen jedoch vor ihrem Einsatz „aufgeladen“ werden. Der Karteninhaber muss also Geld von seinem Girokonto auf die Karte überweisen. Dieses wird dort als Guthaben gespeichert. Beim Bezahlen wird dieses Guthaben jeweils um den Kaufbetrag gemindert.

Prepaid-Karten besitzen also keine (echte) Kreditfunktion. Zahlungen sind nur unter der Voraussetzung möglich, dass ausreichendes Guthaben vorhanden ist.

Für wen eignen sich Prepaid-Kreditkarten?

Die Einsatzmöglichkeiten von Prepaid-Karten sind prinzipiell genauso vielfältig wie bei klassischen Kreditkarten. Der besondere Vorteil beim Bezahlen mit einer Prepaid-Kreditkarte ist die vollständige Kontrolle über die Ausgaben. Sie eignet sich daher auch für Schüler und Studenten, die noch kein eigenes Einkommen haben oder noch nicht 18 Jahre alt sind und keine klassische Kreditkarte besitzen.

Ob für das Auslandsjahr des eigenen Nachwuchses, im Supermarkt oder beim Online Shopping – mit einer Prepaid-Kreditkarte hat man volle Kontrolle über die Ausgaben. Ausgegeben werden kann nämlich nur, was zuvor „aufgeladen“ wurde. Und so funktioniert‘s: Der gewünschte Geldbetrag wird auf die Karte überwiesen und dort bzw. im Hintergrundsystem der kartenausgebenden Bank als Guthaben gespeichert. Beim Bezahlen wird dieses Guthaben jeweils um den Kaufbetrag gemindert.

Prepaid-Karten eignen sich daher auch für Schüler und Studenten, die noch kein eigenes Einkommen haben oder noch nicht 18 Jahre alt sind und keine klassische Kreditkarte besitzen, aber die Vorteile des Bezahlens mit Kreditkarte nutzen wollen. Dies kann z.B. auf Reisen oder während eines längeren Auslandsaufenthaltes sinnvoll sein, denn – anders als bei uns – werden Kreditkarten in vielen Ländern von Händlern gegenüber Bargeld vorgezogen.

Achtung Gebührenfalle

Bevor man sich für eine bestimmte Prepaid-Karte entscheidet, empfiehlt es sich, die verschiedenen Angebote zu vergleichen. Denn die Leistungen und Preise sind von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Unterschiede bestehen zum Beispiel beim Bargeldbezug am Geldautomaten, bei Zahlungen in fremden Währungen oder auch ganz generell beim Einkaufen vor Ort und beim Online Shopping.

Einen aktuellen Vergleich von Prepaid Kreditkarten finden Sie zum Beispiel bei prepaid-kreditkarten-vergleich.de.

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Über den Autor

Max Meier

Max Meier ist gelernter Bankkaufmann und schreibt regelmäßig für den Bank Blog Ratgeber über Themen für Kunden von Banken und Sparkassen.

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