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Geldanlagen in Kryptos sind mit hohen Risiken verbunden

Kryptowährungen locken mit hohen Gewinnen – doch hinter dem Hype lauern auch hohe Risiken. Volatile Kurse, Sicherheitslücken und fehlende Regulierung machen Bitcoin & Co. unverändert zu einem Glückspiel statt zu einer soliden Geldanlage.

Investitionen in Kryptowährungen sind mit hohen Risiken verbunden

Wer in Kryptowährungen investiert, sollte sich bewusst sein, dass jederzeit hohe Verluste möglich sind.

Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum haben in den letzten Jahren ein enormes Wachstum erlebt. Viele Investoren sehen in ihnen eine Chance auf hohe Gewinne. Doch die hohen Verluste und die strukturellen Unsicherheiten zeigen, dass digitale Währungen eine hochriskante Anlageklasse darstellen. Die Kursverluste der letzten Zeit, Sicherheitsprobleme und mangelnde Regulierung unterstreichen das erhebliche Risiko.

Hohe Volatilität: Kursgewinne und Verluste in Extremen

Ein zentrales Risiko bei der Geldanlage in Kryptowährungen ist die extreme Volatilität. So verlor Bitcoin seit Jahresbeginn 15 Prozent seines Wertes, während Ethereum sogar um mehr als 35 Prozent nachgab. Diese starken Schwankungen machen Kryptowährungen als langfristige Geldanlage problematisch.


Der Grund für diese extremen Kursbewegungen liegt unter anderem in der Tatsache, dass der Krypto-Markt stark von Spekulationen getrieben ist. Viele Anleger setzen auf schnelle Gewinne, anstatt auf fundamentale Werte. Anders als Aktien haben Kryptowährungen keine Unternehmenszahlen oder Bilanzen, anhand derer man ihren wahren Wert abschätzen könnte. Dadurch entstehen oft überzogene Erwartungen, die sich schlagartig in Panik umkehren können.

Fehlende Fundamentaldaten: Kryptowährungen als spekulatives Investment

Im Gegensatz zu traditionellen Anlageklassen wie Aktien oder Anleihen fehlen bei Kryptowährungen Fundamentaldaten, die eine Bewertung ermöglichen würden. Aktienkurse basieren auf Unternehmensgewinnen, Dividenden und wirtschaftlicher Leistung. Kryptowährungen hingegen sind rein spekulative digitale Werte, deren Preise oft von Hypes und äußeren Einflüssen bestimmt werden.

So wurde die Krypto-Rallye durch Äußerungen von Politikern oder Prominenten befeuert. Donald Trump war beispielsweise aktiv in Kryptowährungen involviert und beeinflusste den Markt durch seine Äußerungen. Die Abhängigkeit von Stimmungen und Spekulationen macht Kryptowährungen zu einer unsicheren Anlage.

Sicherheitsrisiken: Hackerangriffe und Betrug

Neben der hohen Volatilität sind Sicherheitsprobleme ein weiteres zentrales Risiko. In der Vergangenheit gab es zahlreiche spektakuläre Hackerangriffe, bei denen Investoren große Summen verloren haben. Der bislang größte Krypto-Diebstahl ereignete sich bei der Börse Bybit in Dubai, bei der Hacker über 400.000 Ether im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar erbeuteten.

Die dezentrale Natur von Kryptowährungen bedeutet, dass es keine zentrale Instanz gibt, die gestohlene Gelder zurückerstatten kann. Zudem sind viele Krypto-Börsen unzureichend gesichert oder betreiben betrügerische Geschäftsmodelle, was das Risiko weiter erhöht.

Fehlende Regulierung: Ein unkontrollierter Markt

Ein weiteres Problem ist die fehlende Regulierung des Krypto-Marktes. Während Aktien- und Anleihemärkte durch staatliche Aufsichtsbehörden streng reguliert sind, gibt es im Krypto-Bereich kaum Kontrollen. Dadurch entstehen Grauzonen, in denen Betrug und Marktmanipulation gedeihen.

Viele Länder haben zwar erste Schritte unternommen, um Kryptowährungen zu regulieren, doch eine umfassende weltweite Kontrolle gibt es bisher nicht. Diese regulatorische Unsicherheit bedeutet, dass sich Investoren einem hohen Risiko aussetzen, da sich die rechtlichen Rahmenbedingungen schnell ändern können.

Fazit: Kryptowährungen sind keine sichere Geldanlage

Trotz ihres wachsenden Ansehens als alternative Anlageklasse bleiben Kryptowährungen hochriskant. Die extreme Volatilität, fehlende Fundamentaldaten, Sicherheitsprobleme und mangelnde Regulierung machen sie zu einer spekulativen Investition.

Wer in Kryptowährungen investiert, sollte sich bewusst sein, dass hohe Verluste jederzeit möglich sind. Sie eignen sich nicht für den langfristigen Vermögensaufbau und stellen eine hochriskante Spekulation dar. Anleger sollten daher vorsichtig sein und ihr Investment gut überlegen.

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Über den Autor

Max Meier

Max Meier ist gelernter Bankkaufmann und schreibt regelmäßig für den Bank Blog Ratgeber über Themen für Kunden von Banken und Sparkassen.

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