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Die Bedrohung durch die Böse Null – Folgen der niedrigen Zinssätze

Die momentane internationale wirtschaftliche Lage macht es Anlegern nicht leicht. Aufgrund der weltweit steigenden Preise sowie der Rückkehr der Inflation verlieren Sparer einiges an Kaufkraft, wenn sie als Anlagemöglichkeit auf die aktuell sehr niedrig verzinsten Sparkonten setzten. Denn der Zinssatz ist nicht nur im internationalen Raum, sondern auch in Deutschland extrem niedrig.

Die böse Null der DWS

Die DWS verdeutlicht mit ihrer Aktion „Die böse Null“ die Folgen der niedrigen Zinsen

Wer im Jahr 1980 noch mit einem Zinssatz von durchschnittlich 4,6 % rechnen konnte, hatte die Möglichkeit angelegtes Geld innerhalb von nur 16 Jahren zu verdoppeln. Heutzutage ist der Zinssatz mit 0,29 % weitaus niedriger als vorher und verlängert die Dauer bis zur Verdopplung des Ersparten auf ganze 290 Jahre. Die „Böse Null“, wie sie von der Fondsgesellschaft DWS Investments getauft wurde, erschwert Anlegern die Steigerung ihres Vermögens immens und lässt des Weiteren Trugschlüsse zu, die für das eigens erarbeitete und angelegte Geld nicht vorteilhaft sind.

Verlust für Verbraucher

Wie bereits erwähnt, lohnt sich das herkömmliche Sparen in Form von Sparbüchern, Girokonten oder Tagesgeldkonten für den Verbraucher nicht mehr. Es ist eine Tatsache, dass diese Taktik bedingt durch die momentane wirtschaftliche Lage nicht die beste Möglichkeit ist, Geld anzulegen und zu vermehren. Doch trotz dieses offensichtlichen Problems weichen viele Deutsche nicht von der Idee ab, ihr Geld bei der Bank zu lassen. Diese Entscheidung zieht einen großen Verlust für Verbraucher nach sich, der seit 2010 in konkreten Zahlen pro Verbraucher durchschnittlich 2450 € an verlorenen Zinsen einen nicht zu unterschätzenden Betrag darstellt.


Fehlentscheidungen

Einige Verbraucher ziehen aus dieser misslichen Lage falsche Schlüsse. Anstatt sich über alternativen Anlagemöglichkeiten zu informieren, geben sie angespartes Geld aus, man würde durch Anlegen ja sowieso nichts gewinnen. Doch diese Schlussfolgerung ist falsch. Viele Verbraucher verbinden mit dem Wort „Anlegen“ das Konto bei einer Bank und lassen Alternativen außer Acht. Das bis dato gesparte Geld wird in große Anschaffung investiert, was gerade durch die niedrigen Zinssätze sehr verlockend erscheint. Doch Viele vergessen dabei den Wertverlust. Klare Folge: Verbraucher verlieren ihr Geld.

Die Aktion „Böse Null“ der DWS

Die Aktion „Böse Null“ von DWS Investments möchte auf die Probleme hinsichtlich des niedrigen Zinssatzes aufmerksam machen und aufklären. Als eine der größten und bekanntesten Fondsgesellschaften in Deutschland organisierte die DWS zahlreiche Veranstaltungen in großen deutschen Städten um Bürger über ihre Möglichkeiten und Alternativen zu informieren. Doch welche Alternative gibt es zu dem herkömmlichen Sparbuch?

Eine der vielleicht bekanntesten und bewährtesten Alternativen zu herkömmlichen Sparbüchern und Co. sind Investmentfonds. Verbraucher können ihr Geld in Fonds aus verschiedenen Kategorien wie Aktien- oder Mischfonds investieren um ihr Vermögen zu vergrößern. Dafür müssen keine Unsummen angelegt wenden, bereits mit wenig Geld stehen Ihnen verschiedenen Möglichkeiten zur Verfügung. Auch wenn Schwankungen dabei in Kauf genommen werden müsse, sind Investmentfonds auf langfristige Sicht eine gute Anlagemöglichkeit. Einige Deutsche haben bereits erkannt, dass die herkömmlichen Sparmethoden momentan nicht die beste Möglichkeit sind, um das eigene Vermögen zu vergrößern und setzen auf Alternativen wie Investmentfonds.

Verbraucher sollten kritisch bleiben

Es ist wichtig, sich mit der aktuellen Wirtschaftslage und den Folgen für den Verbraucher auseinanderzusetzen, das hat die Aktion der DWS gezeigt. Nur indem Sie sich informieren und beraten lassen, können Sie neue und bessere Möglichkeiten finden, um richtig mit Ihrem Geld umzugehen. Weitere Informationen bezüglich der „Bösen Null“, den Folgen und Ihren Möglichkeiten finden Sie hier und auf der Facebookseite der DWS.

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Über den Autor

Hansjörg Leichsenring

Dr. Hansjörg Leichsenring befasst sich seit über 30 Jahren beruflich mit Banken und Finanzdienstleistern. Nach Banklehre und Studium arbeitete er in verschiedenen Positionen, u.a. als Direktor bei der Deutschen Bank, als Vorstand einer Sparkasse und als Geschäftsführer eines Online Brokers. Er ist Herausgeber von Der-Bank-Blog.de und hält Vorträge bei internen und externen Veranstaltungen im In- und Ausland.

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