Anzeige

Aktuelle Trends bei Cyberbedrohungen

Cyber-Bedrohungen wie Ransomware, Krypto-Hacks und Bot-Angriffe sind für Einzelpersonen, Unternehmen und Länder zu einem häufigen Thema in den Schlagzeilen geworden. Werden dieselben Bedrohungen im Jahr 2023 auftreten?

Aktuelle Trends der Cyberbedrohungen für das Jahr 2023

Aktuelle Trends der Cyberbedrohungen für das Jahr 2023.

Die Cybersecurity hat sich in unserer heutigen Zeit zu einem extrem wichtigen Thema entwickelt – sowohl für Privatpersonen, als auch für Unternehmen. Experten gehen davon aus, dass mehr als 84 Prozent der Unternehmen in Deutschland in der Vergangenheit bereits Opfer eines Cyberangriffs wurden.

Diese Trendbewegung sorgt auch dafür, dass immer neue Arten von Bedrohungen ins Bild rücken. Neben den guten alten Computerviren gibt es heute zahlreiche andere Arten von Hacks und Attacken. Mit der Zeit werden die natürlich auch immer intelligenter und sorgen so für noch gravierendere Schäden. Neben der beliebten Ransomware kamen 2022 auch immer öfter Krypto-Hacks und Bot-Attacken zum Einsatz. Doch wie sieht die Prognose für das Jahr 2023 aus? Bleiben diese Arten von Attacken ganz oben auf der Liste oder kommen vielleicht sogar neue auf?


Warum gewinnt das Thema Cybersicherheit an Bedeutung?

Im Zuge der Digitalisierung sind wir nicht nur in unserem privaten Alltag mehr online. Auch im Arbeitsumfeld werden immer mehr digitale Technologien eingesetzt. Viele Prozesse laufen heute zum Beispiel bereits voll digital ab, Daten werden online in einer Cloud gespeichert usw. Und auch neue Trends wie das Homeoffice tragen dazu bei, dass sich die Angriffsfläche vergrößert. Cyberkriminelle haben heute viel mehr Möglichkeiten, auf virtuellem Wege in ein Unternehmen einzudringen, als noch vor einigen Jahren.

Für Hacker lohnt es sich oft sehr, auf die Daten eines Unternehmen zuzugreifen. Schließlich gehören zu vielen der online gespeicherten Informationen auch sensible Daten, zum Beispiel von Kunden. So ein Cyberangriff kann sowohl zu finanziellen Verlusten führen, als auch Imageschäden nach sich ziehen. Kunden fragen sich in so einem Fall, ob ihre Daten bei dem Unternehmen überhaupt sicher sind und können abwandern. Laut Bitkom beträgt der wirtschaftliche Schaden durch Cyberangriffe alleine in Deutschland 203 Milliarden Euro im Jahr – 2018/2019 war diese Summe noch um die Hälfte geringer.

Unternehmen können sich schützen

Unternehmen können und müssen sich heute unbedingt vor Cyberangriffen schützen. Maßnahmen wie der regelmäßige Einsatz von Virenscannern und das zeitige Updaten aller Geräte können die Sicherheit verbessern. Ein weiteres wichtiges Tool zur Erhöhung der Cybersicherheit ist ein VPN.

Bei einem VPN Dienst, wie z.B. Surfshark,  handelt es sich um ein Programm, das auf allen möglichen Arten von Geräten installiert werden kann. Es kann auf Computer und Tablets im Unternehmen heruntergeladen oder sogar auf dem firmeneigenen WLAN-Router installiert werden. Anstatt der normalen Verbindung zum Internet wird mithilfe eines VPNs eine sichere und verschlüsselte Verbindung genutzt. Hacker können so nicht einfach auf die versendeten, empfangenen oder im Internet gespeicherten Daten zugreifen – das erhöht die Datensicherheit in Unternehmen sehr.

Des Weiteren ist die Aufklärung ein wichtiger Punkt im Kampf gegen Cyberattacken. Weiß man, womit man es zu tun hat, kann man Angriffe eher verhindern. Das ist nicht nur für Entscheidungsträger im Unternehmen wichtig, sondern für alle, die irgendwie mit dem Internet und digitalen Geräten arbeiten. Dafür ist es auch wichtig, die populärsten Arten von Cyberangriffen zu kennen.

Cyberangriffe 2022: Was war besonders „in“?

Viele Cyberkriminelle passen ihre Strategien ständig an. Mit dem Aufkommen neuer Trends rücken oft auch neue Arten von Cyberattacken in den Vordergrund; wir denken da besonders an den Aufstieg von Kryptowährungen und damit einhergehende Krypto-Angriffe. Besonders oft treten die folgenden Arten von Cyberattacken auf:

  • Ransomware: Diese Erpresser-Attacke gehört zu den häufigsten aller Cyberangriffe in Unternehmen. Die Kriminellen nehmen dabei die Daten der Opfer in Gefangenschaft, bis ein Lösegeld gezahlt wird. Das kann den gesamten Betrieb lahmlegen und so zu hohen Schäden führen.
  • Krypto-Attacken: Hier ist das sogenannte Cryptojacking besonders beliebt. Dabei verwenden Cyberkriminelle Malwares, um sich auf dem Gerät des Opfers einzuwählen und von dort illegalerweise Krypto-Coins zu schürfen.
  • Phishing: Hierbei handelt es sich um Schadprogramme, die über E-Mails ins Unternehmen gelangen. Dies wird meist angewandt, um sensible Daten auszuspähen (z. B. Kreditkarten- oder Kontodaten).
  • Botnets: Unter einem Botnet versteht man einen Malware-Angriff, bei dem ein gesamtes System verschiedener Geräte betroffen ist. Die Ziele können vielfältig sein – manchmal wird wie bei Ransomware ein Lösegeld für verschlüsselte Daten verlangt, andere Male sollen Informationen ausgespäht werden. Auch DDoS-Attacken sind in dem Zusammenhang häufig.

Cyberangriffe werden immer öfter von Organisationen oder Banden durchgeführt. Dabei geraten meist Unternehmen ins Fadenkreuz der Kriminellen. So kommen die Cyberangreifer oft auf einen Schlag an besonders viele Daten (z. B. alle Kundendaten), anstatt einzelne Angriffe auf Privatpersonen vornehmen zu müssen. Experten gehen davon aus, dass kein Unternehmen in Zukunft zu 100 % sicher sein kann, egal in welcher Branche es tätig ist.

Welche Cyberbedrohungen kommen 2023?

Neue Trends bringen neue Cyberbedrohungen. Das Internet of Things beispielsweise gehört in immer mehr Unternehmen zum Alltag dazu. Die Vernetzung sorgt dafür, dass man dem Ziel der Industrialisierung 4.0 immer näher kommt – birgt allerdings auch unbekannte Risiken. So könnten in Zukunft Angriffe auf smarte Geräte ins Repertoire von immer mehr Cyberkriminellen aufgenommen werden. Das könnte große Bedrohungen für die Supply-Chain von Unternehmen bedeuten.

Auch Krypto-Hacks könnten in Zukunft weiter an Momentum gewinnen. Trotz vieler Auf und Abs in der letzten Zeit ist die Krypto-Welt nach wie vor ein interessantes Thema für Anleger und viele andere Personengruppen. Das zieht logischerweise auch Betrüger an.

Nicht zuletzt könnten auch ganz neue Arten von Cyberangriffen aufkommen. Die könnten zum Beispiel mit dem Metaverse zu tun haben, das immer mehr zu einer greifbaren virtuellen Realität wird. Je mehr Menschen und Unternehmen sich für das Thema interessieren, desto mehr kann das auch Cyberkriminelle auf den Plan rufen.

Ausblick in die Zukunft: Malware 2.0

Nicht nur die ständig neuen Arten von Cyberbedrohungen sind ein Problem: Auch die steigende Weiterentwicklung der bereits bestehenden ist nicht gerade von Vorteil. Technologien wie die künstliche Intelligenz haben sich in den letzten Jahren extrem schnell weiterentwickelt. Das ist in einigen Bereichen praktisch; sorgt aber eben auch dafür, dass Malware immer smarter wird.

Hacker und ihre Programme können so in einer kürzeren Zeit mehr über ihre potenziellen Opfer lernen. Sie können so Schwachstellen einfacher erkennen und wirkungsvollere Angriffe planen. Das kann dazu führen, dass Abwehrmaßnahmen, die in der Vergangenheit noch effektiv waren, beim nächsten Cyberangriff nicht mehr wirken. Für Unternehmen ist es deshalb besonders wichtig, am Ball zu bleiben. Die Systeme müssen ständig erneuert werden und IT-Sicherheitsexperten können dabei helfen, die Strategien entsprechend anzupassen.

Fazit: Unternehmen müssen 2023 mehr denn je in Cybersecurity investieren

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass sich der Trend der erhöhten Cyberangriffe in den nächsten Jahren abschwächen wird. Eher ist es möglich, dass neue Cyberbedrohungen hinzukommen und immer mehr Unternehmen in den Fokus von Hackern rücken – auch im Finanzsektor. Da wird es immer wichtiger, effektive Sicherheitsprotokolle einzuführen. Dazu sollten unter anderem wichtige Tools gehören, wie etwa ein VPN. Aber auch die Schulung von Mitarbeitenden ist ein essenzieller Punkt, der die Cybersicherheit erhöhen kann.

Ihnen hat der Beitrag gefallen? Dann teilen Sie ihn gerne in Ihrem Netzwerk

Über den Autor

Maike Schmitt

Maike Schmitt hat Betriebswirtschaft studiert. Sie ist Redakteurin beim Bank Blog Ratgeber Finanzen und schreibt über verschiedene Themen für Verbraucher sowie zu beruflichen Fragen.

Anzeige

Kommentare sind geschlossen