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Aktien als alternative Geldanlage

Die aktuelle Phase von Null- oder sogar Negativzinsen macht allen Marktteilnehmern das Leben schwer. Die Suche nach interessanten Anlagemöglichkeiten wird immer schwieriger und mühsamer. Doch es gibt einen Ausweg aus der Misere!

Suche nach interessanten Möglichkeiten der Geldanlage

Die Suche nach interessanten Möglichkeiten der Geldanlage wird für Anleger immer schwieriger.

Auch wenn es in Deutschland immer mehr Menschen gibt, die jeden Pfennig zweimal umdrehen müssen, um über die Runden zu kommen, wächst auch die Anzahl derer, die Probleme mit zu viel Geld haben. Natürlich ist dieses Problem im Vergleich sehr gering, jedoch ist es schon eine Herausforderung, sein Kapital in einer Zeit ohne Zinsen sicher und einigermaßen rentabel anzulegen.

Die Lösung liegt im Grunde auf der Hand. Auch wenn die Skepsis gegenüber Aktien hierzulande immer noch deutlich größer ist als in vielen anderen Ländern der Welt, scheint diese Anlageform derzeit alternativlos zu sein. Doch eine Anlage in Aktien hat viele Gesichter. Allen möglichen Investitionsmodellen ist jedoch eine Sache gemein – sie bedarf einer umfassenden Beratung durch kompetente Experten.

Chancen und Risiken von Daytrading

Daytrading ist im Grunde etwas, das mit seriöser Geldanlage nichts zu tun hat. Dennoch gibt es immer mehr Menschen, die sich zum Zocker geboren fühlen und der Verlockung von schnellem Geld erliegen. Der Börsenguru André Kostolany hat einst den Spruch geprägt, man solle Aktien erwerben, Schlaftabletten nehmen und zehn Jahre schlafen.

Daytrading bedeutet genau das Gegenteil. Denn hier überleben die gekauften Positionen nicht mal den nächsten Tag. Es geht darum, Kauf und Verkauf von Aktien, Devisen oder Derivaten an ein- und demselben Handelstag abzuwickeln und damit die Schwankungen zu seinem Vorteil auszunutzen. Unnötig zu sagen, dass diese Art des Handels extrem risikoreich ist und gerade unerfahrene, undisziplinierte Trader sehr häufig empfindliche Verluste erleiden.

Für einen Börsenneuling oder einen risikoscheuen Anleger kommt Daytrading demnach nicht infrage. Diese Anlegertypen sollten sich mit solideren, langfristigeren Anlageformen anfreunden.

Geldanlage in Aktienfonds und ETFs

Aktienfonds und ETFs (Exchange Traded Funds) sind beides Anlageformen, bei denen zum Zweck der Risikostreuung in viele verschiedene Aktienwerte investiert wird. Dadurch, dass man nicht alle Eier in einen Korb legt, fällt es auch nicht so sehr ins Gewicht, wenn einzelne Titel schwach performen. Die Auswahl an Fonds und ETFs ist riesig. Manche investieren in Aktien einer bestimmten Region (Asien, Südamerika), andere in Titel bestimmter Branchen (Pharma, Finanz, Energie). Der Unterschied dieser beiden Anlageformen liegt darin, dass ETFs immer haargenau einen Index (wie den DAX) abbilden und die darin enthaltenen Titel exakt ihrer Gewichtung im jeweiligen Index entsprechen.

Aktienfonds dagegen werden aktiv gemanagt. Das bedeutet, dass der Fondsmanager versucht, durch seine eigenen Entscheidungen besser abzuschneiden als der Markt. Da diese Vorgehensweise deutlich aufwendiger ist, fallen auch höhere Kosten an, welche die Rendite des Anlegers schmälern. Übrigens schneiden ETFs in vielen Fällen besser ab als aktiv gemanagte Fonds, sodass im Rahmen einer Kosten-Nutzen-Überlegung diese vielfach die bessere Wahl sind.

Anlage in Einzelaktien

Natürlich ist es auch möglich, selbst den Fondsmanager zu spielen und sich auf eigene Faust ein Depot mit verschiedenen Aktien zusammenzustellen. Dafür bedarf es aber entweder einer gewissen Erfahrung oder einer sehr guten Beratung, um die Titel auszuwählen, die langfristig eine stabile Wertentwicklung versprechen. Erfahrungsgemäß ergibt es Sinn, auf Unternehmen zu setzen, die schon lange am Markt sind, solide Ergebnisse erzielen und im besten Fall auch noch eine satte Dividende ausschütten. Diese sogenannten Blue Chips eignen sich sehr gut als nachhaltige langfristige Geldanlage. Kleinere Unternehmen mit weniger Finanzstärke, dafür größeren Wachstumschancen können als Depotbeimischung ebenfalls sinnvoll sein. Es ist aber darauf zu achten, dass deren Anteil am gesamten Depotwert nicht zu groß wird.

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Über den Autor

Max Meier

Max Meier ist gelernter Bankkaufmann und schreibt regelmäßig für den Bank Blog Ratgeber über Themen für Kunden von Banken und Sparkassen.

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