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6 Tipps zum Schutz Ihres Online-Investmentkontos vor Betrug

Cyberkriminelle haben es vermehrt auf Investmentkonten im Internet abgesehen. Zögern Sie daher nicht, Ihr Geld so gut wie möglich zu schützen. Sechs einfache Maßnahmen die sofort umgesetzt werden können zeigen, wie dies gelingen kann.

Maßnahmen zum Schutz vor Cyberkriminalität

Gerade beim Online-Banking sind Maßnahmen zum Schutz vor Cyberkriminalität wichtig.

Noch nie war es so einfach, überall und jederzeit Investments zu tätigen. Doch Online-Konten in diesem Bereich sind ein begehrtes Ziel von Cyberkriminellen, versprechen sie doch wertvolle Daten und eine finanzielle Bereicherung. Gründe genug, sich ausreichend zu schützen.

Die folgenden sechs Maßnahmen, zeigen wie dies einfach und effektiv erfolgen kann:

1. Verwenden Sie ein starkes und individuelles Passwort

Sichere Zugangsdaten sollten ganz oben auf Ihrer Prioritätenliste stehen, nicht nur bei Online-Konten im Finanzbereich; dort sind sie allerdings am wichtigsten. Viele Betreiber der Konten geben gewisse Anforderungen an die Passwörter vor und werden Sie warnen, wenn Sie z.B. 123456 wählen möchten.

Allgemein sollten Ihre Kennwörter stets aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen. Achten Sie darauf, dass kein Zusammenhang erkennbar ist. Das Passwort katze45! erfüllt zwar die zuvor genannte Kriterien, besteht aber aus einem existierenden Wort („Katze“), und Hacker können es schnell erraten, falls Sie eine Vorliebe für Katzen haben, es also einen persönlichen Hintergrund hat.

Wenn es Ihnen schwerfällt, sichere Zugangsdaten zu erstellen, kann ein Passwort-Manager helfen. Dies ist ein virtueller Tresor, in dem Sie alle Ihre Zugangsdaten abspeichern können. Er hilft Ihnen zudem, starke Passwörter für Ihre Konten zu generieren. Sie können dann von allen Geräten auf Ihre Daten zugreifen; dafür benötigen sie das sogenannte Master-Passwort, das den Tresor entsperrt.

2. Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)

Meist ist eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) im Finanzbereich verpflichtend; für das Online-Banking besteht seit dem Herbst 2019 eine gesetzliche Pflicht.

Ist eine solche 2FA bei Ihrem Investmentkonto optional, ist es ratsam, dass Sie den zusätzlichen Schutz aktivieren. Selbst wenn es Hackern gelingen sollte, an Ihre Daten zu gelangen, müssen diese zusätzlich einen per SMS oder App generierten Code eingeben.

3. Ändern Sie regelmäßig Ihre Passwörter

Selbst das stärkste Passwort sollten Sie aus Sicherheitsgründen regelmäßig ändern. Manche Online-Konten erinnern Sie daran oder machen es sogar verpflichtend, dass Sie in bestimmten Abständen ein anderes Passwort wählen.

Wenn es freiwillig ist, ist es empfehlenswert, bei Konten mit sensiblen Informationen regelmäßig das Kennwort zu ändern. Der Passwort-Manager von NordPass kann Ihnen z.B. dabei helfen.

4. Nutzen Sie keine öffentlichen Computer oder Netzwerke für den Zugang zu Ihren Konten

Vermeiden Sie es, von einem öffentlichen PC in einem Café oder einer Bibliothek auf finanzielle Konten zuzugreifen. Sie können nicht wissen, wer zuvor an dem Computer gesessen hat, und in Bibliotheken besteht oft die Möglichkeit, externe Geräte wie USB-Sticks an den Computer anzuschließen. Ein Unbekannter könnte auf diesem Wege Malware (Schadsoftware) auf das Gerät geschleust haben.

Das Gleiche gilt für öffentliche WLAN-Netzwerke. Diese sind meist nur schlecht oder gar nicht gesichert, was es Cyberkriminellen im selben Netzwerk einfach macht, Informationen zu stehlen.

Wenn nicht anders möglich, können Sie als Schutz deiner Cybersicherheit ein VPN (Virtuelles Privates Netzwerk) verwenden. Damit verschlüsseln Sie all Ihre Daten und senden sie zunächst an einen VPN-Server; erst dort erfolgt die Entschlüsselung und eine Weitergabe an den eigentlichen Zielserver.

Unbekannte haben damit so gut wie keine Chance, an Ihre Daten zu gelangen. Generell gilt aber, dass Sie den Zugriff auf Investment-Konten oder Online-Banking in öffentlichen WLAN-Netzwerken vermeiden sollten.

5. Halten Sie Ihre Geräte und Anwendungen auf dem neuesten Stand

Updates haben neben neuen Funktionen einen weiteren wichtigen Grund: sie schließen bekannte Sicherheitslücken. Vor allem im Finanzbereich ist es ungemein wichtig, dass Sie Apps, Programme und deine Geräte mit den neuesten Updates versorgen.

Wenn es möglich ist, sollten Sie die Einstellungen so setzten, dass Aktualisierungen automatisch heruntergeladen und installiert werden, zum Beispiel über Nacht, wenn Sie Ihr Gerät ohnehin nicht nutzen.

6. Seien Sie vorsichtig und wachsam

Der Anbieter Ihres Investmentkontos wird Sie niemals per E-Mail oder SMS darum bitten, Ihre Zugangsdaten einzugeben. Bleiben Sie deshalb bei Nachrichten immer misstrauisch, selbst wenn sie von einem vermeintlich bekannten Absender stammen. Im Zweifelsfall kontaktieren Sie den Absender und erkundigen sich, ob die E-Mail tatsächlich von ihm stammt.

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Über den Autor

Maike Schmitt

Maike Schmitt hat Betriebswirtschaft studiert. Sie ist Redakteurin beim Bank Blog Ratgeber Finanzen und schreibt über verschiedene Themen für Verbraucher sowie zu beruflichen Fragen.

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