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5 Schritte auf dem Weg zum eigenen Traumhaus

Ein Haus zu bauen erfordert Zeit und Planung – da verliert man schnell den Überblick. Damit der Traum vom Eigenheim gelingt, gilt es vor Baubeginn einiges zu beachten. Eine Checkliste mit fünf Schritten sorgt dafür, dass nichts vergessen wird.

Der Weg zum eigenen Traumhaus

Schritt für Schritt zum eigenen Traumhaus: Wer individuelle Wohnträume verwirklichen möchte, baut in der Regel neu.

Drei Viertel der Deutschen träumen davon, in den eigenen vier Wänden zu wohnen. Wer diesen Traum verwirklichen möchte, baut oft neu. Neben einer passenden Baufinanzierung ist ein strukturiertes Vorgehen entscheidend.

Eine Checkliste der Bausparkasse Schwäbisch-Hall mit fünf Schritten hilft, den Überblick zu behalten und nichts Wichtiges zu vergessen. Die Reihenfolge der Schritte kann von Fall zu Fall variieren. Wichtig ist aber, dass man alle notwendigen Schritte im Blick hat..

Schritt 1: Finanzierung realistisch planen

Der erste Schritt ist eine realistische Einschätzung der Kosten und der eigenen finanziellen Situation. Ein Kassensturz – die Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben – zeigt, welche monatliche Rate tragbar ist. Die Faustregel: Sie sollte maximal ein Drittel des Nettoeinkommens betragen. Eine Kombination aus Eigenkapital, Bausparvertrag und Annuitätendarlehen bietet eine solide Basis. Außerdem lohnt es sich, staatliche Förderungen zu prüfen.

Nicht zu vergessen sind die Baunebenkosten, die rund 15 Prozent der Baukosten ausmachen. Dazu zählen Notar- und Grundbuchkosten, Grunderwerbsteuer, Baugenehmigung sowie Versicherungen.

Schritt 2: Das richtige Grundstück und den passenden Haustyp finden

Steht die Finanzierung, folgt die Suche nach dem passenden Grundstück. Wichtig sind Infrastruktur, Verkehrsanbindung und das Wohnumfeld, wie Kindergärten, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und ÖPNV.

Ein Blick in den örtlichen Bebauungsplan gibt Auskunft über Bauvorschriften, Hausgröße und Platzierung auf dem Grundstück. Vor allem die Größe und Form des Hauses, aber auch dessen Lage auf dem Grundstück kann vom Bebauungsplan vorgeschrieben werden.

Beim Haustyp haben Bauherren die Wahl zwischen Passivhaus, Fertighaus und Massivhaus – jeder mit eigenen Vor- und Nachteilen. Während Passivhäuser für ihre Energieeffizienz bekannt sind, bieten Fertighäuser eine schnellere Bauzeit und Massivhäuser mehr Flexibilität. Will man individuell bauen oder viele Eigenleistungen einbringen, benötigt man flexible Strukturen.

Schritt 3: Haus planen und die richtigen Partner wählen

Die Wahl des Baupartners hängt von der Ausgangslage und dem Budget ab. Ohne Grundstück kann ein Bauträger beauftragt werden, der Hausbau und Bauland im Paket anbietet und bis zur Fertigstellung Eigentümer von Grundstück und Haus bleibt.

Grundstückseigentümer wenden sich an einen Generalunternehmer, der als Bauträger auftritt und alle Bauleistungen selbst oder durch Subunternehmen ausführt.

Für besonders individuelle Vorstellungen ist ein Architekt die beste Wahl. Er übernimmt Entwicklung, Planung, Kostenkalkulation und Bauantrag. Ein guter Architekt berät auch bei wichtigen Überlegungen, z.B. zur Barrierefreiheit oder zu anderen Bedürfnissen. Der Architekt baut nicht nur das Haus, sondern steht auf Wunsch auch über die gesamte Bauzeit mit Rat und Tat zur Seite.

Im Gegensatz zum Bauträger gibt es beim Architektenhaus jedoch keinen Festpreis – hier sind eine präzise Planung und konsequente Kostenkontrolle unerlässlich.

Schritt 4: Baupartner beauftragen und Versicherungen abschließen

Nach der Planung folgt die Beauftragung der Handwerksbetriebe, bzw. Gewerke. Dies umfasst u.a. Rohbau, Fenster, Heizung, Sanitär und Innenausbau.

Beim Bauträger erfolgt dies automatisch, während Bauherren beim Architektenhaus die Unternehmen selbst – nach Maßgabe der Ausschreibungsunterlagen des Architekten – beauftragen.

Anträge für Strom, Gas, Wasser und Telekommunikation sollten frühzeitig gestellt werden, damit die Versorgung schon während des Innenausbaus oder spätestens bis zum Einzug sichergestellt ist.

Wichtig sind zudem Versicherungen wie die Bauherren-Haftpflichtversicherung, die Schäden Dritter absichert, sowie die Bauleistungs-, Baufertigstellungs- und Baugewährleistungsversicherung. Ergänzend schützt die Elementarschadenversicherung vor Naturgefahren wie z.B. Starkregen, Überschwemmungen oder Erdrutsch.

Schritt 5: Bauabnahme sorgfältig durchführen

Vor der Bauabnahme hilft ein Bautagebuch, den Überblick zu behalten. Regelmäßige Baustellenbesuche, Fotos und Notizen dokumentieren den Fortschritt. Gemeinsam mit dem Architekten oder Baubetreuer werden alle Arbeiten geprüft.

Ein zusätzlicher unabhängiger Baugutachter oder Sachverständiger kann zudem sicherstellen, dass die Bauleistungen fachgerecht und vertragsgemäß ausgeführt wurden.

Mit der erfolgreichen Abnahme ist der Weg ins Eigenheim abgeschlossen.

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Über den Autor

Max Meier

Max Meier ist gelernter Bankkaufmann und schreibt regelmäßig für den Bank Blog Ratgeber über Themen für Kunden von Banken und Sparkassen.

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