„Open Finance ermöglicht neue innovative Dienstleistungen“

Interview mit Matt Colebourne, CEO der Qwist GmbH

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Viele Experten sehen in Open Finance einen wichtigen Zukunftstrend für Finanzdienstleistungen. Über die aktuellen Entwicklungen und Zukunftsperspektiven habe ich mit Matt Colebourne, CEO der Qwist Group, gesprochen.

Trends und Herausforderungen rund um Open Finance

Trends und Herausforderungen rund um Open Finance für Banken und deren Kunden.

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Open Finance ermöglicht Banken den sicheren Austausch von Finanzdaten mit Drittanbietern, wodurch innovative Dienstleistungen für Kunden entstehen. Dies fördert Wettbewerb, Transparenz und personalisierte Angebote, die über traditionelle Bankprodukte hinausgehen. Zudem eröffnet Open Finance neue Geschäftsmodelle, stärkt die Kundenbindung und steigert die Effizienz durch digitale Automatisierung.

Doch mit diesem Trend sind auch neue Herausforderungen für Banken und Finanzdienstleister verbunden. Nicht zuletzt müssen die Institute neue Regulierungen wie die Instant Payment Regulierung, die dritte Richtlinie über Zahlungsdienste (PSD3) oder die Payment Service Regulierung (PSR) umsetzen, um eine umfassende Compliance sicherzustellen. Darüber hinaus ist unklar, ob/wann FiDA (Financial Data Access) zur umfassenden Regulierung des Datenaustauschs in der Finanzbranche kommen wird.

Fragen an Matt Colebourne, Qwist Group

Über die aktuellen Entwicklungen und Zukunftsperspektiven rund um Open Finance und über die Möglichkeiten für Banken, Compliance-Themen auszulagern habe ich mich erneut mit Matt Colebourne unterhalten. Bereits im letzten Interview konnte er interessante Entwicklungen rund um Open Finance aufzeigen.

Matt Colebourne – CEO, Qwist GmbH

Matt Colebourne ist CEO der Qwist GmbH.

Er ist der CEO der Qwist GmbH, die mehrheitlich im Besitz von Finch Capital, einem europäischen Wachstumsinvestor, ist. Qwist bietet Lösungen für das gesamte Open-Finance-Ökosystem.

Open Finance macht erhebliche Fortschritte

Der Bank Blog: Wir sprachen ja im vergangenen Jahr über Entwicklungen und Zukunftsperspektiven im Bereich Open Finance. Was hat sich seitdem in diesem Bereich getan?

Matt Colebourne: Seit unserer letzten Diskussion hat es im Bereich Open Finance erhebliche Fortschritte gegeben. Wir sehen, dass Finanzinstitute und Drittanbieter zunehmend offene APIs nutzen, was zu einer besseren Zusammenarbeit und einem schnelleren Datenaustausch führt. Die regulatorische Unterstützung hat dabei das Vertrauen der Verbraucher gestärkt. Die Europäische Kommission arbeitet weiter an einer Open-Finance-Gesetzgebung, wenn auch mit Verzögerung.

Aber auch in nicht regulierten Ländern gibt es Weiterentwicklungen: In der Schweiz hat eine von 40 Banken lancierte Multibanking-Initiative das Engagement des Sektors für Open Finance unter Beweis gestellt.

Wir erwarten in den nächsten zwei bis drei Jahren einen massiven Anstieg der auf Open Finance basierenden Lösungen, wodurch ein neues FinTech-Ökosystem mit innovativen Dienstleistungen entstehen dürfte. Die Herausforderung besteht darin, diese Fortschritte zu skalieren und gleichzeitig Sicherheit und Datenschutz zu gewährleisten. Sowohl Unternehmen als auch Regulierungsbehörden arbeiten aktiv daran, diesen Bereich voranzubringen und zu gestalten.

Der Trend zu Open Finance ist eindeutig

Der Bank Blog: Haben sich hierzulande die Banken weiter geöffnet?

Matt Colebourne: Die Banken haben in den letzten Monaten tatsächlich erhebliche Fortschritte bei der Öffnung ihrer Systeme gemacht. Viele integrieren offene APIs und unterstützen Multibanking-Lösungen, die Dritten den Zugang zu Finanzdaten ermöglichen und die Innovation fördern. Gemeinsame Anstrengungen zur Festlegung allgemeinverbindlicher Standards und Schnittstellen sind im Gange, wobei sich die ersten Dienste auf Konto-stände und Transaktionen konzentrieren und weiter ausgebaut werden sollen.

Diese Entwicklungen fördern den Wettbewerb und verbessern vor allem die Wahlmöglichkeiten der Verbraucher. Zudem eröffnet die Zusammenarbeit zwischen Banken und FinTechs neue Möglichkeiten der Monetarisierung. Auf der anderen Seite gibt es natürlich noch Herausforderungen in Bezug auf Standardisierung und Datenschutz. Der Trend zu Open Finance ist aber eindeutig. In den kommenden Monaten wird sich zeigen, wie effektiv diese Initiativen in die Praxis umgesetzt werden und welche neuen Möglichkeiten sich ergeben.

Die Öffnung bietet Banken neue Geschäftsmöglichkeiten

Der Bank Blog: Worauf führen Sie dies zurück? Wo liegen die zentralen Herausforderungen?

Matt Colebourne: Die zunehmende Offenheit der Banken wird von mehreren Faktoren angetrieben: regulatorische Anforderungen wie PSD2, wachsende Nachfrage nach innovativen Finanzlösungen, demografischer Wandel und die Erwartungen der Digital Natives. Die Banken erkennen, dass die Öffnung ihrer Systeme nicht nur ihre Marktrelevanz bewahrt, sondern auch neue Geschäftsmöglichkeiten bietet.

Dennoch gibt es nach wie vor zentrale Herausforderungen. Dazu gehören das Fehlen einheitlicher technischer Standards, die Gewährleistung von Datenschutz und -sicherheit, die Anpassung interner Prozesse und die Bewältigung komplexer regulatorischer Anforderungen in verschiedenen Regionen. Darüber hinaus gibt es Probleme mit dem Vertrauen und dem Bewusstsein der Verbraucher, technologische Barrieren – insbesondere für kleinere Banken – und die Notwendigkeit einer Standardisierung, um die Integration von Dienstleistungen Dritter zu erleichtern.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, ist eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Regulierungsbehörden, Finanzinstituten und FinTechs erforderlich. Diese Zusammenarbeit würde die Entwicklung standardisierter Systeme und sicherer Rahmenbedingungen erleichtern und die globale Ausbreitung von Open Finance voranbringen.

Die neuen EU-Verordnungen bringen erhebliche Veränderungen für die Banken mit sich

Der Bank Blog: Die EU hat ja einige Regulierungen rund um Open Finance auf den Weg gebracht. Welche konkreten Änderungen bringen PSD3, PSR und IPR für Banken mit sich?

Matt Colebourne: Die neuen EU-Verordnungen PSD3, PSR und IPR bringen erhebliche Veränderungen für die Banken mit sich. Sie müssen ihre Systeme, Sicherheitsmaßnahmen und Prozesse anpassen, um die neuen Anforderungen zu erfüllen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Gehen wir sie kurz einzeln durch:

PSD3 verschärft die Sicherheitsanforderungen und sorgt für mehr Klarheit im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr sowie im Umgang mit digitalen Assets und Wallets. Die Banken müssen ihre Authentifizierungsprozesse optimieren und sicherstellen, dass sie die gestiegenen Anforderungen an die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit von APIs erfüllen.

Die PSR fördert den Wettbewerb und verbessert den Zugang für Drittanbieter, was bedeutet, dass die Banken ihre Systeme erweitern müssen, um mit diesen Anbietern zusammenzuarbeiten. Die PSR sorgt auch für die Harmonisierung der Vorschriften in der EU und verbessert die Rechtsklarheit für Banken, die in mehreren Ländern tätig sind.

Die Verordnung über Sofortüberweisungen (Instant Payment Regulation, IPR) verlangt von den Banken, dass sie ab Januar 2025 Sofortüberweisungen zu den gleichen Bedingungen wie Standardüberweisungen anbieten, wobei eine strenge zweite Frist im Oktober gilt, um sicherzustellen, dass die Zahlungen in Echtzeit verarbeitet werden. Ein weiteres Schlüsselelement ist die tägliche Sanktionsprüfung von Zahlungen und die Verpflichtung zur Überprüfung des Zahlungsempfängers, sowohl für Standard- als auch für Sofortüberweisungen.

Der Bank Blog: Wie bewerten Sie die Chancen und Risiken der neuen Regulierungen für Banken und Zahlungsdienstleister?

Matt Colebourne: Die neuen Vorschriften, insbesondere PSD3, PSR und IPR, bieten sowohl Chancen als auch Herausforderungen für diese beiden Gruppen. Positiv ist, dass sie die Sicherheit und Transparenz erhöhen und das Vertrauen der Verbraucher und den Wettbewerb fördern. Banken, die ihre Systeme anpassen und innovative Lösungen anbieten, werden sich in einem digitaleren und wettbewerbsfähigeren Finanzumfeld als Vorreiter positionieren.

Die Harmonisierung der Vorschriften durch den PSR bietet eine große Chance für Banken, die in mehreren EU-Ländern tätig sind, da sie die Rechtsklarheit verbessert und die Zusammenarbeit mit Drittanbietern erleichtert, insbesondere beim Open Banking.

Allerdings gibt es auch Risiken. Die Umsetzung dieser Vorschriften erfordert erhebliche Investitionen in Technologie, Sicherheit und Compliance, was die bestehenden Systeme unter Druck setzt. Die erhöhte Verantwortung für die Betrugsprävention und die Notwendigkeit, Zahlungen in Echtzeit anzubieten, kann für kleinere Akteure aufgrund von Ressourcenbeschränkungen ebenfalls eine Herausforderung darstellen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die neuen Vorschriften Banken und Zahlungsdienstleistern zwar die Möglichkeit bieten, innovativ zu sein und sich von der Konkurrenz abzuheben, dass sie aber auch die technischen und betrieblichen Heraus-forderungen bewältigen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und die Vorschriften einzuhalten. Diejenigen, die proaktiv handeln, werden auf lange Sicht erfolgreich sein.

Die Diskussion um FiDA wirft viele Fragen auf

Der Bank Blog: Derzeit ist ja FiDA in der Diskussion. Nachdem es erst hieß, FiDA kommt nicht, soll es ja nun doch kommen. Wie bewerten Sie die Kritik an FiDA hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit und Bürokratiebelastung?

Matt Colebourne: Die aktuelle Diskussion um FiDA ist sicherlich ein interessantes Thema, das viele Fragen aufwirft. Einerseits könnte FiDA den Digitalisierungsprozess im Finanzsektor beschleunigen und dazu beitragen, Innovationen zu fördern, insbesondere bei der Einführung neuer Technologien und Geschäftsmodelle, die dann auch andere Sektoren und Branchen erfassen würden. Auf der anderen Seite gibt es berechtigte Bedenken hinsichtlich der möglichen Bürokratie und der zusätzlichen Belastung von Banken und Zahlungsdienstleistern durch die neuen regulatorischen Anforderungen.

Die Kritik an der Wettbewerbsfähigkeit ist ebenfalls nicht unbegründet. Kleinere und mittelgroße Anbieter könnten durch die zusätzlichen Verwaltungsanforderungen und Befolgungskosten benachteiligt werden. Daher sollte die Einführung neuer regulatorischer Rahmenbedingungen so gestaltet werden, dass Innovationen gefördert und gleichzeitig die Belastung der Marktteilnehmer minimiert wird. Ein übermäßiger bürokratischer Aufwand könnte die Wettbewerbsfähigkeit kleinerer Unternehmen einschränken, was langfristig dem Wettbewerb und der Marktvielfalt schaden könnte.

Es ist wichtig, dass FiDA sorgfältig und in enger Zusammenarbeit mit der Industrie entwickelt wird, um die Vorteile der Digitalisierung zu nutzen, ohne die Wettbewerbs-fähigkeit zu gefährden oder unnötige Bürokratie zu schaffen. Eine ausgewogene Umsetzung, die sowohl die Innovation als auch die Effizienz berücksichtigt, ist meiner Meinung nach der Schlüssel zu einem erfolgreichen Gesetz.

Banken müssen dringend in ihre Technologie investieren

Der Bank Blog: Welche technologischen Anpassungen sind für Banken am dringendsten erforderlich, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden?

Matt Colebourne: Um die neuen regulatorischen Anforderungen zu erfüllen, müssen die Banken dringend in ihre Technologie investieren und diese anpassen. Zu den Schlüsselbereichen gehört die API-Infrastruktur, da PSD3 und PSR hohe Zuverlässigkeit und Transparenz für den Zugang Dritter zu Finanzdaten verlangen. Die Banken müssen ihre Systeme optimieren, um sichere und stabile Verbindungen zu gewährleisten.

Sicherheitsmaßnahmen für Authentifizierungsprozesse sind ebenfalls entscheidend. Die starke Kundenauthentifizierung (SCA) und der Echtzeit-Zahlungsschutz im Rahmen des IPR erfordern robuste Sicherheitsarchitekturen, um Betrug wirksam zu verhindern.

Darüber hinaus müssen die Banken ihre Infrastruktur ausbauen, um Sofortzahlungen unter den gleichen Bedingungen wie Standardüberweisungen zu verarbeiten. Dies erfordert skalierbare, flexible Systeme, um die Erwartungen der Verbraucher und der Regulierungsbehörden zu erfüllen.

Und schließlich müssen die Banken ihre Datenverwaltungs- und Compliance-Systeme verbessern, um die neuen Meldepflichten und die tägliche Überprüfung der Sanktionslisten gemäß den IPR-Vorschriften effizient zu bewältigen.

Der Bank Blog: Künstliche Intelligenz und Automatisierung sind ja ganz aktuell zentrale Trends, auch im Banking. Wie können Banken dies nutzen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern?

Matt Colebourne: KI und Automatisierung bieten den Banken erhebliche Möglichkeiten zur Steigerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit. KI kann Prozesse rationalisieren, das Kundenverständnis verbessern und dabei helfen, personalisierte Angebote erstellen, während die Automatisierung Transaktionen und Anfragen beschleunigt, Kosten und manuelle Arbeit reduziert und die Kundenzufriedenheit verbessert.

Auch für die Betrugsprävention ist KI wertvoll, da sie durch die Analyse großer Datensätze ungewöhnliche Transaktionen in Echtzeit erkennen und so schneller auf Bedrohungen reagieren kann.

Darüber hinaus kann die Automatisierung Back-Office-Aufgaben wie Compliance-Prüfungen, Datenverarbeitung und Berichterstellung optimieren und so Zeit sparen und menschliche Fehler reduzieren.

Schließlich verbessern KI-gesteuerte Chatbots und virtuelle Assistenten auch den Kundenservice, stärken die Kundenbindung und ermöglichen neue Geschäftsmodelle.

Auslagerung von Compliance-Aufgaben bietet de Banken Vorteile

Der Bank Blog: Ein Weg, compliant zu werden, ist ja die Auslagerung. Welche Vorteile bietet die Auslagerung von Compliance-Aufgaben für Banken?

Matt Colebourne: Die Auslagerung von Compliance-Aufgaben bietet den Banken mehrere Vorteile. Kurz und knapp aufgezählt: Höhere Geschwindigkeit, geringere Kosten, mehr Leistung und Aktualität.  Spezialisierte Dienstleister verfügen über eine konforme Technologie, die fortlaufend im Einklang mit der Entwicklung der Vorschriften gepflegt wird.

Diese Technologie kann weitaus schneller implementiert werden, als sie von Grund auf neu zu entwickeln, und der Betrieb kann weitgehend autonom erfolgen.  Dadurch können sich die Banken auf ihr Kerngeschäft und die damit verbundenen Vorteile konzentrieren.

Der Bank Blog: Wie hoch sind die Einsparpotenziale durch Outsourcing im Vergleich zu internen Lösungen?

Matt Colebourne: Die Kosten liegen in der Regel zwischen 25 Prozent und 50 Prozent der Kosten für Aufbau, Wartung und Betrieb einer internen Lösung.  Sie dürften im Vergleich zu einer internen Implementierung sogar noch günstiger werden, wenn die Kosten für die Einhaltung sich ändernder Vorschriften berücksichtigt werden.

Der Bank Blog: Wo sehen Sie die größten Herausforderungen bei der Auslagerung von Compliance-Aufgaben?

Matt Colebourne: Die größte Herausforderung besteht sicherlich darin, den richtigen Partner zu finden.  Mit der Entwicklung von Open Banking tauchten mehrere Anbieter mit einer Reihe von Angeboten auf.  Meistens handelte es sich jedoch nur um technische Lösungen ohne operative Unterstützung.  Den Banken blieben somit die Kosten für die Überwachung und den Betrieb der APIs und andere Aspekte der Konformität, die mit der Zeit zu den größten Kosten und Kopfschmerzen führen.  Ein guter Partner bietet nicht nur die Technologie, sondern auch die betriebliche Überwachung, Audit-Unterstützung, TPP-Verwaltung und -Unterstützung, Berechtigungskontrolle, Sicherheitsüberwachung und unzählige andere Anforderungen, die für eine vollständige Auslagerung erforderlich sind.

Der Bank Blog: Vielen Dank für das Gespräch.

Über den Autor

Dr. Hansjörg Leichsenring

Dr. Hansjörg Leichsenring ist Herausgeber des Bank Blogs und der Finanzbranche seit über 30 Jahren beruflich verbunden. Nach Banklehre und Studium arbeitete er in verschiedenen Positionen, u.a. als Direktor bei der Deutschen Bank, als Vorstand einer Sparkasse und als Geschäftsführer eines Online Brokers. Als Experte für Strategien in den Bereichen Digitalisierung, Innovation und Vertrieb ist er gefragter Referent und Moderator bei internen und externen Veranstaltungen im In- und Ausland.

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