Mitarbeiter befürchten Stellenabbau wegen KI

Erste Erfolge unterstützen den Einsatz

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Künstliche Intelligenz bietet Chancen, bringt aber auch Risiken mit sich. Einer aktuellen Studie zufolge befürchtet die Mehrheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland, dass KI zu einem Verlust von Arbeitsplätzen führt.

Studien und Research zum Thema Künstliche Intelligenz

Im Zuge der Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft kommt dem Thema Künstliche Intelligenz mit all seinen Facetten eine besondere Bedeutung zu. Studien zu den neuesten Trends und Entwicklungen wie GenKI, Machine Learning und anderen und wie darauf reagiert werden kann finden Sie im Bank Blog.

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Künstliche Intelligenz (KI) soll das Leben und den Arbeitsalltag der Menschen erleichtern. Mit zunehmender Verbreitung werden allerdings nicht nur die Chancen, sondern auch die Herausforderungen sichtbar, die die neue Technologie mit sich bringt.

Eine aktuelle Studie von EY hat Einsatz und Einstellungen zu KI in neun europäischen Ländern, darunter Deutschland, näher untersucht.

Deutsche nutzen KI überwiegend privat

67 Prozent der Angestellten in Deutschland haben bereits praktische Erfahrungen mit KI-Anwendungen gesammelt. In Europa sind es 72 Prozent. 37 Prozent verwenden KI eher im Privatleben, acht Prozent ausschließlich im Beruf. 22 Prozent der Befragten haben hat KI-Erfahrungen in beiden Bereichen gemacht.

Während 71 Prozent der männlichen Befragten bereits häufiger Erfahrungen mit KI-Anwendungen gesammelt haben, sind es nur 64 Prozent bei den Frauen. Auch zwischen den nicht-leitenden Angestellten und dem Management gibt es deutliche Unterschiede: Während 79 Prozent der Führungskräfte in Deutschland KI-Anwendungen nutzen, sind es bei den nicht-leitenden Angestellten lediglich 63 Prozent.

Führungskräfte sehen Vorteile durch KI

Die Vorteile der KI-Einführung sind bereits deutlich sichtbar, insbesondere in Bezug auf Kosteneinsparungen: In ganz Europa berichten 45 Prozent der Manager, dass sie durch den Einsatz von KI entweder Kosten senken, Gewinne steigern oder beides erreichen konnten. Besonders erfolgreich war der Einsatz von Künstlicher Intelligenz bisher in der Schweiz, wo 81 Prozent der Führungskräfte positive Ergebnisse verzeichnen. In Deutschland liegt dieser Anteil mit 34 Prozent deutlich niedriger.

Sorgen um Auswirkungen von KI

Auf die Frage, ob der Einsatz von KI zum Verlust von Arbeitsplätzen führen wird, antworten 59 Prozent der Befragten in Deutschland mit „Ja“ und liegen damit unter dem europäischen Durchschnitt von 68 Prozent.

56 Prozent der Befragten in Deutschland erwarten, dass sich KI-Entwicklungen und ‑Anwendungen auf ihr Arbeitsleben auswirken werden. Im Gegenzug glauben jedoch 44 Prozent nicht daran.

Es scheint, als ob viele Mitarbeiter immer noch glauben, dass KI kein unmittelbares Thema für sie ist – oder dass es andere Beschäftige, Unternehmen oder Branchen betrifft, doch nicht sie selbst.

KI ist auch ein Schulungsthema

Auf allen Ebenen sind Schulungsprogramme, die auf die spezifischen Anforderungen jeder Funktion abgestimmt sind, entscheidend für eine erfolgreiche Integration von KI in den Geschäftsbetrieb.

Die Mehrheit der Befragten (79 Prozent) ist allerdings mit den Möglichkeiten zur KI-Qualifizierung durch Schulungen, Trainings und Weiterbildungen bei ihren Arbeitgebern unzufrieden. Am meisten wünschen sich die Mitarbeiter Live-Schulungen und Workshops (41 Prozent), gefolgt von Online-Kursen (37 Prozent).

Einsatz von KI wird sich beschleunigen

Erste messbare Erfolge werden den Einsatz von KI weiter vorantreiben. Die Entwicklung wird schneller voranschreiten, und Implementierungsprozesse werden an Tempo gewinnen. Unternehmen müssen kontinuierlich am Thema Künstliche Intelligenz dranbleiben, um nicht hinter der Konkurrenz zurückzufallen.

Dabei sollten sie jedoch nicht ausschließlich den Markttrends folgen, sondern ein eigenes, passendes Tempo finden. Diese Balance ist zweifellos eine Herausforderung, doch Unternehmen müssen diesen Weg nicht allein beschreiten – in vielen Fällen ist es sinnvoll, die Expertise erfahrener Technologiepartner in Anspruch zu nehmen.

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Über den Autor

Dr. Hansjörg Leichsenring

Dr. Hansjörg Leichsenring ist Herausgeber des Bank Blogs und der Finanzbranche seit über 30 Jahren beruflich verbunden. Nach Banklehre und Studium arbeitete er in verschiedenen Positionen, u.a. als Direktor bei der Deutschen Bank, als Vorstand einer Sparkasse und als Geschäftsführer eines Online Brokers. Als Experte für Strategien in den Bereichen Digitalisierung, Innovation und Vertrieb ist er gefragter Referent und Moderator bei internen und externen Veranstaltungen im In- und Ausland.

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