Künstliche Intelligenz als k.o.-Faktor

Wie sich Europa mit KI technologisch emanzipieren kann

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Einer aktuellen Studie zufolge ist der Ausbau Künstlicher Intelligenz für Europas Gesellschaft und Unternehmen in den nächsten Jahren bestimmend. Dabei müssen Politik und Wirtschaft Gestaltungswillen demonstrieren, um auf globalem Parkett wertegestützte Unabhängigkeit zu bewahren.

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In einer aktuellen Studie des Beratungsunternehmens Strategy& wird prognostiziert, dass die Verarbeitungsleistung von Datenmengen mit Künstlicher Intelligenz in den nächsten 5 Jahren in Europa um jährlich 155 Prozent steigt. Gleichzeitig sollen Datenmengen im EU-Raum sicher, transparent und wertbringend verarbeitet werden. Um den ideellen Werten gerecht zu werden und nicht auf den Import von digitalen Leistungen aus dem Ausland zurückgreifen zu müssen, sei die Zusammenarbeit von Politik und Wirtschaft erforderlich.

KI-basierte Datenmengenverarbeitung steigt

Bei der neu generierten Datenmenge prognostizieren die Autoren für die nächsten 5 Jahre in Westeuropa einen Anstieg von 511 Exabytes in 2020 auf 1.706 Exabytes in 2025. Zur Orientierung: 1 Exabyte entspricht einer Trillion Bytes oder einer Milliarde Gigabytes.

Während davon aktuell erst 2 Prozent der Datenmenge von KI-Anwendungen verarbeitet werden, sei in 2025 eine Quote von 57 Prozent zu erwarten. Gründe für den KI-Wachstum seien effizientere Speichermöglichkeiten und höhere Rechenleistungen als in der Vergangenheit. Darüber hinaus treibe der Zugang zu Cloud-Plattformen sowie Smart-Factories den KI-Trend voran.

KI-Computing-Kapazität steigt

Um die Möglichkeiten der KI-basierten Datenverarbeitung ausschöpfen zu können, erwarten die Autoren eine deutliche Aufstockung der Rechenleistungen. Bei aktueller Kapazität von 24 Mio. Tera-Rechenoperationen pro Sekunde (TFLOPS), werden 2025 fast 340 Mio. TFLOPS erwartet.

KI-Datenverarbeitungsintensität steigt

Bei einer jährlichen Verdoppelung der Verarbeitungsintensität steige der gemessene Wert von 165 Yottabytes in 2020 auf 5.356 Yottabytes in 2025. Durch die ganzheitliche Anwendung von KI-Prozessen in Form von Algorithmen sowie der Querverbindung der Systeme, könne innerhalb der nächsten 5 Jahre eine Performance-Steigerung um das 20-Fache je Rechenmodul erwartet werden.

Dezentralisierung der Server

Das großflächige Datenwachstum könne in naher Zukunft durch sogenannte Edge-Locations gefördert werden. Das sind dezentrale Computer, die zum Beispiel in Fabriken oder in der Nähe von Mobilfunkstationen in Echtzeit Analysen durchführen können. Für die nötige Wirtschaftlichkeit müssten Unternehmen dem Trend folgen und gerade in Europa technisch aufrüsten. Mittelfristig sei dies die einzige Möglichkeit, um ein unabhängiges Zentrum für sichere, transparente und wertegestützte KI-Anwendungen zu sein.

Zusammenarbeit von Politik und Entwicklern

Für den europäischen Erfolg ist es entscheidend, dass die Regierungen der EU Entwickler und Investoren im Aufbau eines KI-Ökosystems unterstützen. Neben staatlichen Geldern müssten auch private Geldgeber durch sinnvolle Anreize mobilisiert werden. Die Politik müsse daran interessiert sein, ein Verständnis für die strukturellen Anforderungen der Entwickler zu entwickeln, um ein engmaschiges Netz von Technologiefirmen zu etablieren.

Bei Neuansiedlungen ist es dabei entscheidend, dass Technologieanbieter sich auch physisch in Europa positionieren. So könnte auch längerfristig eine Innovationsführung im Bereich der KI in Europa angestrebt werden.

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Über den Autor

Simon Brinkmann

Simon Brinkmann ist freier Mitarbeiter des Bank Blogs für die Rubrik Studien und Research. Er ist Gründer und Geschäftsführer der Event Management Firma edelklang und hat BWL mit Schwerpunkt Finance an der Universität Mannheim und an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht studiert.

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