Krypto-Wallets werden beliebter

Krypto-Wallets werden beliebter und entwickeln sich von einfachen Speicherlösungen zu vielseitigen Finanzhubs. Trading, Zahlungen, Prämien und DeFi-Funktionen werden weltweit zunehmend in einem Tool genutzt.

Moderne Krypto-Wallets verbinden Trading, Zahlungen und DeFi-Funktionen in einem Tool.

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Bitget Wallet, Anbieter einer Non-Custodial Krypto-Wallet, hat eine aktuelle Studie zu den Anwendungsfällen von Krypto-Wallets veröffentlicht. Die Studie basiert auf den Angaben von 4.599 Nutzern weltweit. Sie analysiert, wie Nutzer unterschiedlicher Altersgruppen und Regionen mit Wallets interagieren.

Dabei zeigt sich ein klarer Trend: Krypto-Wallets sind längst nicht mehr nur digitale Tresore. Sie entwickeln sich zu multifunktionalen Finanzhubs, über die Trading, Belohnungen und Zahlungen abgewickelt werden können.

Nutzung von Krypto-Wallets

Fast die Hälfte verwendet ihre Wallets aktiv für Trading (48 Prozent), das Sammeln von Prämien (46 Prozent) und Zahlungen (40 Prozent). Weitere wichtige Anwendungen sind Staking und Yield-Farming (37 Prozent), Marktanalysen (35 Prozent) sowie die Entdeckung neuer Token (33 Prozent). Etwa ein Drittel nutzt Wallets sogar zur direkten Interaktion mit dezentralen Anwendungen (DApps).

Übersicht zu den häufigsten Anwendungen und Präferenzen der Nutzer von Krypto Wallets.

Besonders auffällig ist das Engagement der Generation Z, die Krypto-Zahlungen deutlich stärker nutzt (43 Prozent). Darüber hinaus zeigen sich regionale Unterschiede: In Afrika und Südostasien dominieren Überweisungen, während in Lateinamerika ertragsorientierte Strategien und in Ostasien langfristiges Halten im Vordergrund stehen.

Schwellenländer setzen auf All-in-One-Wallets

Die Ergebnisse verdeutlichen eine klare Vorliebe für All-in-One-Wallets, vor allem in Schwellenländern, in denen der Zugang zu klassischen Finanzdienstleistungen eingeschränkt ist. In Afrika geben 53 Prozent der Nutzer an, Wallets hauptsächlich für Geldtransfers einzusetzen, in Südostasien sogar 60 Prozent. Gleichzeitig nutzen diese Regionen Wallets intensiv für Prämien und Zahlungen, was deren Rolle als Alltagsfinanzwerkzeug unterstreicht – besonders in Märkten mit instabilen oder eingeschränkten Fiat-Zahlungssystemen.

In Lateinamerika stehen dagegen ertragsorientierte Funktionen im Vordergrund. 41 Prozent der Nutzer setzen hier auf Staking oder Yield-Farming, um ihre Ersparnisse gegen Inflation abzusichern und unter wirtschaftlicher Volatilität zu vermehren. Wallets dienen somit nicht nur als Zahlungsinstrument, sondern auch als strategisches Tool zur Vermögenssicherung.

Nutzungstrends in entwickelten Märkten

In den entwickelten Märkten verschiebt sich der Fokus von Wallets auf Asset-Verwaltung und digitalen Handel. Osteuropa sticht hierbei mit einem hohen Anteil an Krypto-Zahlungen (41 Prozent) hervor. Wallets werden hier gleichermaßen für Peer-to-Peer-Überweisungen wie für Einzelhandelsausgaben genutzt.

In Ostasien zeigt sich das stärkste Engagement beim langfristigen Halten (44 Prozent) und bei ertragsgenerierenden Aktivitäten (42 Prozent). In Westeuropa und Nordamerika liegt der Schwerpunkt hingegen auf Trading und der Teilnahme an On-Chain-Belohnungsprogrammen. Dies verdeutlicht, dass Wallets in diesen Regionen vor allem als Werkzeuge für portfoliobasierte Strategien und anreizorientierte Nutzung dienen.

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