Generative Künstliche Intelligenz gewinnt im Geschäftsalltag zunehmend an Bedeutung. Eine Studie untersucht, wie verbreitet der Einsatz von GenKI in deutschen Unternehmen bereits ist und in welchen Bereichen sie künftig den größten Nutzen entfalten könnte.

Bei der Einführung von GenKI stellen sich den Unternehmen zahlreiche Herausforderungen.
Künstliche Intelligenz gewinnt zunehmend an Bedeutung im Geschäftsalltag deutscher Unternehmen. Besonders Generative KI (GenKI) – wie etwa ChatGPT – hat sich von einer abstrakten Technologie zu einer konkret anwendbaren Lösung entwickelt. Was einst eine Spielwiese für IT-Experten war, ist heute fest in den Strategien vieler Unternehmen verankert.
Eine aktuelle Studie von Ascent in Zusammenarbeit mit techconsult GmbH zeigt, dass 90 Prozent der deutschen Großunternehmen GenKI in ihrer strategischen Ausrichtung berücksichtigen, um effizienter zu agieren und wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Untersuchung beleuchtet sowohl die Herausforderungen der Integration als auch den Beitrag von cloudbasierten Lösungen und externen Partnern, um Unternehmen „GenKI ready“ zu machen.
GenKI-Einsatz: Potenziale in verschiedenen Unternehmensbereichen
Bereits 39 Prozent der Unternehmen setzen GenKI als strategisches Element unternehmensweit ein, während etwas mehr als die Hälfte dies auf einzelne Bereiche beschränkt. Besonders großes Potenzial wird in der Kundenbetreuung und im Support gesehen, gefolgt von Beschaffung und Einkauf sowie der Optimierung eigener Produkte und Services.
Die Integration von GenKI bleibt jedoch herausfordernd. Unternehmen mit bestehenden Strategien nennen fehlende Expertise (36 Prozent) und finanzielle Unsicherheiten (34 Prozent) als zentrale Hürden. Unternehmen ohne GenKI-Strategie haben dagegen mit grundlegenden Problemen zu kämpfen, wie fehlenden Zuständigkeiten (50 Prozent) und mangelnden Kapazitäten (39 Prozent).
IT-Architektur als Grundstein für erfolgreiche GenKI-Projekte
Die Umsetzung erfordert die Berücksichtigung zahlreicher Faktoren, darunter die technische Infrastruktur, die Wahl zwischen individuellen und Standardlösungen, Cybersecurity, Data Governance sowie Aspekte der Compliance und regulatorische Vorgaben.
Ein entscheidender Faktor für den Erfolg von GenKI ist die IT-Architektur. Derzeit sind nur sechs Prozent der Unternehmen optimal auf die Anforderungen von KI-Projekten vorbereitet. Die Mehrheit weist entweder grundlegende Defizite auf (13 Prozent), stößt auf technische Herausforderungen (30 Prozent) oder ist nur bedingt gerüstet (51 Prozent).
Hier spielen Cloud-Technologien eine Schlüsselrolle: 42 Prozent der Befragten betrachten die Cloud als „AI Enabler“, der erst den Zugang zu leistungsfähigen KI-Modellen ermöglicht. Zudem erwarten sich 39 Prozent Kosteneffizienz und ein Drittel zusätzliche Vorteile durch Netzwerkeffekte.
Partnerschaften als Schlüssel zur erfolgreichen GenKI-Integration
Gezielte Partnerschaften sind ein wichtiger Hebel, um die Herausforderungen der GenKI-Integration zu bewältigen. Bereits 50 Prozent der Unternehmen mit GenKI-Strategie setzen auf externe Partner. Unternehmen ohne Strategie sind hingegen zurückhaltender (33 Prozent) und greifen häufiger auf Standard- oder Lizenzlösungen zurück, oft ohne das nötige technische Know-how zu berücksichtigen.
Externe Partner bringen Fachwissen und Best Practices ein, unterstützen mit Machbarkeitsanalysen, Strategieberatung und Roadmaps. Sie helfen, Cloud-Technologien effizient zu nutzen und professionelle Strukturen wie Data Governance und ISO-zertifizierte „KI-Management-Systeme“ aufzubauen. Darüber hinaus leisten sie Unterstützung in Datenschutz- und Compliance-Fragen, beispielsweise im Zusammenhang mit dem AI Act, und bieten Schulungen für Mitarbeiter an.
Zukunftsfähigkeit durch gezielte Vorbereitung
Die erfolgreiche Integration von GenKI erfordert eine durchdachte Strategie, geeignete IT-Infrastrukturen und die Einbindung externer Expertise. Unternehmen, die diese Herausforderungen meistern, können nicht nur von Effizienzgewinnen profitieren, sondern sich auch einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil sichern.
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