Finanzinstitute müssen die Herausforderung Cybersicherheit annehmen

Corona-Pandemie erhöht das Risiko von Cyberattacken

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Fast zwei Drittel der Finanzinstitute waren in den letzten 12 Monaten im Fokus eines Cyber-Angriffs. Die aktuelle Corona-Pandemie hat das Risiko noch einmal verschärft. Eine Studie zeigt, wie sich die Strategien und Prioritäten für CISO/CIOs verändern.

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Der Trend zur Digitalisierung hat unseren Alltag und die Unternehmenswelt nachhaltig verändert. Banken und Sparkassen werden später als andere Branchen erfasst, aber nicht weniger heftig. Im Bank Blog finden Sie aktuelle Studien zu diesem wichtigen Thema.

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Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung steht die Finanzdienstleistungsbranche vor steigenden Bedrohungen durch Cyberattacken. Durch die aktuelle Covid-19-Pandemie sind neue Anforderungen an die Cybersicherheit hinzugekommen und wirft die Frage auf: Werden sich die Prioritäten für CISO/CIOs in den kommenden Jahren verändern?

Eine Studie des Softwareunternehmens HelpSystems erörtert die strategischen Implikationen für den Finanzdienstleistungssektor in den kommenden Jahren. Zu den Themen gehören: Datentransparenz, Sicherung der Lieferkette, regulatorische Herausforderungen und digitale Transformation.

Zunahme von Cyber-Angriffen auf Finanzdienstleister

Aus der Studie geht hervor, dass sich fast zwei Drittel (65 Prozent) der großen Finanzdienstleister in den letzten 12 Monaten mit einem Cyber-Angriff auseinandersetzen mussten. Weitere Untersuchungen haben ergeben, dass außerdem 45 Prozent der Finanz-Dienstleister während der Covid-19-Pandemie einer erhöhten Anzahl an Cyber-Angriffen ausgesetzt waren.

Fast die Hälfte der Befragten (42 Prozent) sagt, dass die Absicherung von Homeoffice-Arbeitsplätzen zu einem Kernthema der Cyber-Security geworden ist. Sie erwarten, dass Schwächen im Management von Lieferketten das größte Schadenspotenzial in den nächsten 12 Monate haben werden, weitere 47 Prozent haben die Investitionen in sichere Kollaborations-Werkzeuge erhöht.

Neue Prioritäten durch Covid-19

Die Untersuchung mit 250 CISOs und CIOs in globalen Finanz-Dienstleistungsunternehmen zeigte auch die Auswirkungen, die Covid-19 auf die Cybersicherheit in diesem Sektor hat. Die Absicherung der Mitarbeiter in Homeoffices ist für 42 Prozent der FS-Firmen zu einem Hauptziel geworden.

92 Prozent der Finanz-Unternehmen haben ihre Investitionen in Cybersicherheit in den letzten 12 Monaten erhöht, 26 Prozent davon deutlich. Die Investitions-Prioritäten sehen  CISOs in den nächsten 12 Monaten in den Bereichen der sicheren Dateiübertragung (64 Prozent),  Absicherung von Homeoffice-Arbeitsplätzen (63 Prozent) und Cloud/Office365 (56 Prozent).

Fast die Hälfte der Befragten war der Ansicht, dass Covid-19 bereits in der Diskussion befindliche Veränderungen, wie z.B. den Umzug in Office 365, beschleunigt hat. Solche Veränderungen sind Teil umfassenderer digitaler Transformationsstrategien, die als die größte Herausforderung für Finanz-Dienstleistungsunternehmen angesehen wurden, sowohl jetzt als auch in den nächsten drei Jahren.

Prioritäten bei Prozessen und Mitarbeiterschulung

Das Ausmaß, in dem Covid-19 die Cybersicherheitsstrategien in Finanz-Dienstleistungsunternehmen auf der ganzen Welt beeinflusst hat, war den Befragten klar. Etwa ein Drittel der Befragten hatte schnell reagiert, um ihre regulatorischen Best Practices auf den neuesten Stand zu bringen, 46 Prozent hatten ihre Cybersicherheits-Schulungen und -Strategien neu bewertet, um den gestiegenen Homeoffice-Anforderungen zu entsprechen.

Technologie sei außerdem ein wichtiger Teil der Cybersicherheit, keine Organisation sei jemals sicher ohne die richtigen Sicherheitslösungen zur Absicherungen heutiger Gefahren und Risiken. Aber von ebenso großer Bedeutung, insbesondere für längerfristige strategische Ziele, sei die Sicherstellung der richtigen Prozesse und die Ausbildung und Schulung der Mitarbeiter.

Steigende Schadenspotentiale durch Cyberattacken

Die Untersuchung ergab, dass die beiden Themen „Schwächen im Lieferketten-Management“ (46 Prozent) und „verstärktes Arbeiten in Homeoffices aufgrund von Covid-19“ (36 Prozent) das größte Schadenspotential aufwiesen.

Cyber-Angriffe nehmen an Umfang und Schwere zu, so dass Finanz-Dienstleistungsunternehmen nicht nur die Organisation vor alltägliche Bedrohungen schützen, sondern auch den Übergang zur Digitalisierung vollziehen, die behördlichen Anforderungen erfüllen und im Hinblick auf Covid-19 eine Remote-Belegschaft absichern müssen.

Der Finanz-Sektor sei als Rückgrat der Weltwirtschaft von so hoher Wichtigkeit, dass die Aufrechterhaltung seiner Sicherheit und Funktionsfähigkeit höchste Priorität habe.

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Über den Autor

Sophie Conrad

Sophie Conrad ist freie Mitarbeiterin des Bank Blogs. Als Studentin der Medienwissenschaft und Politik, Wirtschaft, Gesellschaft war sie bei dem Westdeutschen Rundfunk in Dortmund tätig und schreibt nun als freiberufliche Autorin, unter anderem für die Dortmunder und Castroper Ruhr Nachrichten.

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