Während Filialbanken ihr Vertriebsnetz ausdünnen, positionieren sich Neobanken mit neuen bedürfnisgetriebenen Konzepten beim Konsumenten. Sie besitzen aus einer Marktperspektive das Potenzial die nächste Generation Direktbank zu werden.
Artikel zu Digital Banking
Aktuelle Trends und Entwicklungen im Digital Banking
Allfinanz wurde in Deutschland – bis auf wenige sehr erfolgreiche Ausnahmen – für tot erklärt. Nun scheint es wie der Phönix aus der Asche zurückzukehren. Um das volle Potential zu enthalten, müssen jedoch einige Erfolgsfaktoren beachtet werden.
Die Geschäftsmodelle etablierter Banken büßen an Rentabilität ein. Für nachhaltige Erträge und neue Vertriebskanäle sind aktuelle Systemarchitekturen und Cloud-Technologien wichtige Grundlage. Viele Institute sind aber weder technologisch noch personell für diesen Paradigmenwechsel aufgestellt.
Digitalisierung und neue digitale Technologien haben viele Facetten, gerade im Banking. Es lohnt sich, einige davon näher zu beleuchten, die für Banken und Sparkassen eine besondere Relevanz aufweisen.
Wenn Banken mit externen Dienstleistern in Projekten zusammenarbeiten stellt sich oft die Frage nach dem Umgang mit den unterschiedlichen Methoden der Partner. Aufbauend auf drei Kollaborationsdimensionen lassen sich zielorientierte Modelle einer Zusammenarbeit entwickeln.
Für manche Kreditinstitute scheint die Digitalisierung dem Kampf von Don Quijote gegen die Windmühlen zu gleichen. Doch während diese nur schwer zu gewinnen scheint, wartet bereits die nächste Herausforderung am Bankenhorizont.
Obwohl Banken und Sparkassen viel Energie in Innovation stecken, können nur wenige mit den notwendigen Veränderungen Schritt halten. Dabei können gerade eingefahrene Themen wie Compliance und IT-Security von innovativen Ansätzen wie Data Science und Künstliche Intelligenz profitieren.
Die Herausforderungen der Digitalisierung sind so komplex, dass viele Finanzdienstleister sich nicht zutrauen, sie alleine bewältigen zu können und nach Kooperationen streben. Vor allem digitale Plattformen werden als wichtiges Zukunftsthema zur Erlangung von Wettbewerbsvorteilen gesehen.
Die Berührungsängste zwischen Banken und FinTechs sind weitgehend verflogen und in vielen Fällen sogar einer Zusammenarbeit gewichen. Diese schöpfen allerdings selten das volle Potential aus. Vor allem Banken sollten umdenken.
Banking vor dem Hintergrund von technologischen Innovationen erfordert einen Paradigmenwechsel: Von der Silo-Architektur zu kollaborativen industrieübergreifenden Ecosystemen, die eine effiziente und kundenzentrierte (verteilte) Vertragsautobahn bieten.
Warum scheinen sich viele Banken noch immer mit der Digitalisierung im Allgemeinen und mit FinTechs im Besonderen schwer zu tun? Die Gründe sind vielfältig. Und auch, wenn Menschlichkeit im Banking wichtig ist, kommt keiner an neuen Technologien vorbei.
Die Themen Kryptowährungen, Tokens und digitale Assets liegen im Trend und ziehen sowohl im akademischen Bereich als auch in Unternehmen zunehmende Aufmerksamkeit auf sich. Eine neue Krypto-Enzyklopädie beschreibt die Grundlagen von A bis Z.
Die digitale Transformation hat längst die Finanzbranche erfasst. Doch immer noch fragen sich viele, wie erfolgreiche digitale Geschäftsmodelle für Banken und Sparkassen entwickelt werden können. Ein bewährtes „Rezept“ mit sechs Zutaten empfiehlt sich zum „Nachkochen“.
Nicht wenige Banken sehen sich auf dem strategischen Weg zu einem Technologieunternehmen. Doch ist ein solcher Wandel tatsächlich notwendig? Oder gibt es auch andere Möglichkeiten, in der digitalen Transformation erfolgreich zu sein?
Im zweiten Quartal 2019 sind die Venture Capital basierten FinTech-Finanzierungen wieder deutlich angestiegen. Die Zahl der FinTech-Einhörner stieg auf 48. Grund waren vor allem 25 Mega-Deals.
PSD2 legt für Zahlungsauslöse- und Kontoinformationsdienstleister regulatorische Einlasskontrollen fest. FinTechs benötigen ein BaFin-konformes IT-Risk- und Operational Risk-Management. Sie sollten die Pflicht zur Kür machen und ihre Agilität als Vorteil nutzen.
Cybersicherheit ist – nicht nur für Banken – ein wichtiges Thema. Da sich Angreifer ständig Neues einfallen lassen, darf die Entwicklung nicht stehen bleiben. Eine aktuelle Studie stellt 15 der wichtigsten Cybersecurity-Trends vor und analysiert ihr Potential.
Mit der zunehmenden Digitalisierung steigen auch die damit verbundenen Cyber-Risiken. Vor allem Finanzdienstleister sind aufgrund der Konzentration ihrer finanziellen und digitalen Vermögenswerte in hohem Maße attraktiv aber auch anfällig für Cyber-Angriffe.
Im Zuge der Umsetzung von PSD2 gewinnen biometrische Authentifizierungsverfahren an Bedeutung. Doch vor allem deutsche Kunden haben Sicherheitsbedenken und wollen lieber Passwörter nutzen.
Stimmt der Grundsatz noch, dass Kunden zu halten profitabler ist, als neue zu gewinnen? Angesichts von Vergleichsportalen, Zahlungskontengesetz und höheren Kundenerwartungen müssen Banken Kundenbindung neu justieren. Kanalübergreifendes Moment-Marketing kann hier wirkungsvoll unterstützen.
Die aktuellen Bank-Geschäftsmodelle passen weder in die Null-Zinswelt noch in die digitale Plattformökonomie. Banking alter Schule funktioniert nicht mehr. Doch es gibt neue, wachstumsstarke Geschäftsmodelle im Bankenmarkt.
Deutsche FinTech-Startups verzeichnen in diesem Jahr einen regelrechten Übernahmeboom. Die meisten Käufer sind allerdings weder Banken noch Versicherungen. Dennoch ergibt sich in vielen Fällen eine Win-Win-Situation.
Viele Diskussionen über Open Banking greifen zu kurz. Standardschnittstellen werden zukünftig völlig neue Dienstleistungen auch abseits von Zahlungen und anderen Bankgeschäften ermöglichen. Nach dem App Store fürs Handy kommt der fürs Banking.
Kernbankensysteme sind oftmals auf standardisierte und automatisierte Massenverarbeitung ausgelegt. Doch die Anforderungen an offene, flexible und prozessorientierte Systeme führen zu einem wachsenden architektonischen Problem für die fortschreitende Digitalisierung in der Finanzindustrie.
Genossenschaftsbanken wurden in Zeiten der „industriellen Revolution“ gegründet. Im Zuge der „digitalen Revolution“ sind sie gefordert sich zu transformieren, aber auch die Unternehmen und Menschen in der Region im Rahmen einer abgestimmten digitalen Agenda im Veränderungsprozess zu unterstützen.
FinTech-Startups auf der ganzen Welt haben im ersten Halbjahr 2019 deutlich weniger Kapital eingesammelt als im Vorjahr. Auch die Anzahl der Deals ging deutlich zurück. Für das zweite Halbjahr zeichnet sich jedoch wieder ein Aufschwung ab.
Im digitalen Zeitalter werden Geld und Finanzdienstleistungen noch weniger greifbar als ohnehin schon. Umso wichtiger wird es für die Banken und Sparkassen, das kostbarste Gut der Finanzbranche zu sichern: Das Vertrauen der Kunden!