Retail Banking im Jahr 2011
Ein für Retail Banking strategisch eher langweiliges Jahr 2010 ist vorbei. 2011 dürfte spannender werden. Eine Prognose, welche Trends das Jahr 2011 dominieren werden.
Ein für Retail Banking strategisch eher langweiliges Jahr 2010 ist vorbei. 2011 dürfte spannender werden. Eine Prognose, welche Trends das Jahr 2011 dominieren werden.
Der Bank-Blog wünscht seinen Lesern ein frohes Weihnachtsfest. Und traditionell gibt es zu Weihnachten ein Gedicht. So auch hier.
Die Ergebnisse einer in den letzten Tagen auf verschiedenen sozialen Netzwerken durchgeführten Spontanumfrage zeichnen ein niederschmetterendes Bild vom Image der Banken.
Bankkunden sind längst im Web 2.0 angekommen, die Banken dagegen noch nicht. Öffentliche Diskussionen über Banken und ihren Service finden inzwischen überwiegend in Sozialen Medien wie Facebook oder Twitter statt. Die meisten Banken haben darauf noch keine vernünftige Antwort parat. Es fehlen geeignete strategische und organisatorische Lösungsansätze.
Direktbanken haben zweifelllos vom Vertrauensverlust vieler Kunden in ihre Bank oder in ihren Bankberater profitiert. Allerdings gibt es auch für sie nicht nur einige „Spielregeln“ zu beachten, sondern auch Aspekte, an denen sie aktiv arbeiten müssen, um nicht auch in die Vertrauensfalle zu kommen. Zusätzlich bieten sich ihnen jedoch auch Profilierungschancen. Ein zentrales Element dabei lautet „Transparenz“.
Erstaunlich viele Banken haben in den letzten Jahren Ihren Markennamen und Markenauftritt verändert. Meistens waren Fusionen und Übernahmen der Grund dafür. Die Kosten für die Banken sind beträchtlich und es stellt sich die Frage, ob das Geld gut investiert war.
Das Geschäft mit der Vermögensanlage für Privatkunden ist unverändert ein hochattraktiver Markt für die Banken. Entsprechend groß ist der Wettbewerb um die Kunden. Einst eine Nische, haben sich Direktbanken und Direct-Broker zu ernsthaften Wettbewerbern für etablierte Filialbanken entwickelt. Ihre weitere Entwicklung wird von zahlreichen Trends unterstützt.
Bekommt der Satz von Microsoft-Gründer Bill Gates: „Banking is necessary, banks are not“ neue Aktualität? Es scheint, als ob Facebook dabei ist, sich strategische Optionen für einen Einstieg ins Bankgeschäft zu eröffnen. Kunden und Banken sollten auf der Hut sein.
Laut einer Meldung der Financial Times denkt Citibank über die Eröffnung von weltweit 100 „Flagschiff-Filialen“ nach. Damit will man den Erfolg von Apple mit seinen Apple-Stores kopieren. Bedeutet dies wieder man einen Strategiewechsel der Bank, die früher als innovativste Bank der Welt galt?
Banken sind Traditionalisten und keine Innovatoren. Die Geschwindigkeit mit der sich sozialer Medien ausbreiten ist ihnen fremd. Die meisten verstehen noch gar nicht richtig, worum es bei dieser Entwicklung zur Bank 2.0 überhaupt geht und welche Auswirkungen sich für sie ergeben. Viele befinden sich noch auf dem beschwerlichen Weg hin zu der Erkenntnis, dass schnelles Handeln unumgänglich ist, will man im Wettbewerb um die Gunst der Kunden die Nase vorn haben.
Vor 10 Jahren war die Erzielung von Kosteneinsparungen durch Filialschließungen eine gängige Strategie im Retail Banking. Wie sieht es heute aus, nachdem Internet und mobile Zugangswege die öffentliche Diskussion zu dominieren scheinen?
Galten Kundenprofil-Informationen bislang vor allem für das Marketing als schier unerschöpfliche Quelle, so kommt jetzt eine neue Dimension hinzu: Die Nutzung für die Risikoprüfung und -bewertung. Ganz neue Perspektiven eröffnet dabei das Web 2.0.
Online Private Banking könnte ein vielversprechender Weg sein, an interessante Kundengruppen heranzukommen, die mit der traditionellen Beratung und Betreuung durch ihre Bank unzufrieden sind. Eine kleine aber feine Schweizer Bank zeigt, wie es geht.
Apps erobern den Markt. Betrachtet man das Angebot, scheint kein Nutzer von Smartphones mehr ohne sie auszukommen. Auch die Banken bringen immer mehr davon auf den Markt. Aber gibt es dafür wirklich eine Nachfrage?
Nach den Ergebnissen einer vor kurzem von der Fa. Mummert durchgeführten Umfrage wollen Banken in Deutschland bis 2013 ihre Aktivitäten in soziale Medien deutlich verstärken. Gleichzeitig sperren aber viele Banken diese Webseiten für ihre eigenen Mitarbeiter. Verstehen die Banken Web 2.0 eigentlich richtig?
Silver Surfer sind eine der interessantesten und am schnellsten wachsenden Zielgruppen für Banken. Neulich war ich bei der Durchführung einer telefonischen Kundenbefragung einer Direktbank beteiligt und konnte dort einige bemerkenswerte Erfahrungen dazu sammeln.
Zur Verbesserung des Marketings versuchen Banken, neben klassischen Segmentierungsvariablen, auch sozio-kulturelle und psychologische Faktoren einzubeziehen. Nicht immer kommt das in der Öffentlichkeit gut an. Was können Banken besser machen?