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Warum scheitert die Börsen-Hochzeit?

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Angesichts des drohenden Aus für das Zusammengehen von Deutscher Börse und London Stock Exchange (LSE) haben die Spekulationen über die wahren und vermeintlichen Ursachen und Hintergründe begonnen.

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Im Bankenbrief informiert der Bundeverband Deutscher Banken jeden Tag über aktuelle News und Ereignisse aus der Finanz- und Bankenwelt.

Heute stehen die folgenden Themen im Blickpunkt:

Spekulationen über Gründe für mögliches Aus der Börsenfusion

Angesichts des drohenden Aus für das Zusammengehen von Deutscher Börse und London Stock Exchange (LSE) haben die Spekulationen über die wahren und vermeintlichen Ursachen begonnen. Einige Berichte nannten heute den Streit über den Hauptsitz des neuen Unternehmens als entscheidend. Vor allem deutsche Politiker hatten nach dem Brexit-Votum für Frankfurt als Standort der gemeinsamen Dachgesellschaft gekämpft, britische waren dagegen. Ein weiterer Streitpunkt sollen die Ermittlungen wegen Insiderhandels gegen Deutsche-Börse-Chef Carsten Kengeter gewesen sein. Laut Insiderberichten habe LSE-Aufsichtsratschef Donald Brydon seine Vorbehalte gegen Kengeter bereits Anfang Februar in einer E-Mail an sein Pendant Joachim Faber vorgetragen. Letzterer habe darauf geantwortet, für ihn gelte die Unschuldsvermutung. Grundsätzlich soll sich die Stimmung zwischen den beiden potenziellen Partnern zuletzt verschlechtert haben. So informierte die LSE die Deutsche Börse erst 30 Minuten vor Veröffentlichung der Meldung über die wahrscheinlich geplatzte Fusion. „Es gibt viele Spekulationen“, sagte heute eine Sprecherin der LSE. „Diese können wir nicht kommentieren.“ Auch ein Sprecher der Deutschen Börse lehnte eine Stellungnahme ab.

Weitere Meldungen des Tages

Das war heute ebenfalls von Bedeutung:

DIW: starker Jahresauftakt der deutschen Wirtschaft

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rechnet für das erste Quartal dieses Jahres mit einem kräftigen Wirtschaftswachstum. Das BIP dürfte um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorquartal steigen, hieß es im heute veröffentlichten Konjunkturbarometer. „Die Zeichen für einen kräftigen Jahresauftakt stehen gut“, sagte der DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner. „Die weiteren Aussichten bleiben aber wackelig: Mit dem privaten Verbrauch wird die bisherige Triebfeder der guten wirtschaftlichen Entwicklung an Schwung verlieren.“

Juncker präsentiert Weißbuch zur EU nach dem Brexit

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker wird morgen ein Weißbuch über die Ausgestaltung der Union nach dem Austritt Großbritanniens vorstellen. Vor dem Europaparlament werde er Optionen aufzeigen, wie die Einheit der Union nach dem Brexit gestärkt werden könne, sagte ein Kommissionssprecher heute in Brüssel.

Lidl startet kontaktloses Bezahlen bundesweit

Laut eines Medienberichts von heute hat der Discounter Lidl gestern bundesweit das kontaktlose Bezahlen in seinen Märkten gestartet. Kunden brauchen demnach nur ihre Girocard an das Bezahlterminal halten – vorausgesetzt, sie ist mit einem entsprechenden NFC-Chip ausgestattet. Dieses Verfahren soll das bisher übliche Einlesen der Karte plus PIN-Eingabe oder Unterschrift ersetzen. Aus Sicherheitsgründen können nur Beträge bis 25 Euro ohne PIN-Eingabe bezahlt werden. Aldi Nord und Süd wollen im März nachziehen.

EZB verhindert OeNB-Zahlung an IWF-Fonds

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im vergangenen Jahr verhindert, dass die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) einem Rettungsfonds des Internationalen Währungsfonds (IWF) 2,7 Millionen Euro spendet. Die Frankfurter Währungshüter sahen darin laut eines heute veröffentlichten Medienberichts eine unerlaubte Staatsfinanzierung. Mit dem Geld sollten die von der Ebola-Epidemie heimgesuchten Länder Liberia, Guinea und Sierra Leone unterstützt werden.

Meldungen aus einzelnen Bankinstituten

Heute gab es folgende Meldungen zu einzelnen Banken:

  • Erste Group verdoppelt Dividende
  • Insider: HVB-Chef Weimer bleibt bis 2020

Was am Mittwoch wichtig wird

U.a. folgende Themen stehen Mittwoch auf der Finanz-Agenda:

  • In Wiesbaden veröffentlicht das Statistische Bundesamt den vorläufigen Verbraucherpreisindex für Februar.
  • Die Parteien laden zum politischen Aschermittwoch ein.

Über den Autor

Bankenverband

Der Bundesverband deutscher Banken ist die Stimme der privaten Banken. in Deutschland: Als wirtschaftspolitischer Spitzenverband bündelt, gestaltet und vertritt er die Interessen des privaten Kreditgewerbes und ist Mittler zwischen den privaten Banken, Politik, Verwaltung, Verbrauchern und Wirtschaft.

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