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Was Apple und Google von Ihrer Bank-App unterscheidet

Mobile Banking muss nutzerfreundlich sein

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Mobile Banking ist schon lange Pflicht statt Kür. Man sollte also meinen, Banking-Apps sind heutzutage nichts Besonderes mehr. In Wahrheit gibt es noch viel Spielraum für Verbesserungen.

Bank-Apps sind oft überladen und wenig nutzerfreundlich

Viele Bank-Apps könnten nutzerfreundlicher sein.

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Berg Lund & Company ist Partner des Bank Blogs

Eine Mobile-Banking-App kann ein zentraler Punkt im digitalen Leben eines Verbrauchers sein. Der letzten Bitkom-Umfrage zufolge nutzen 58 Prozent der Internet Banking Kunden ein Smartphone und 50 Prozent ein Tablet für ihr Online Banking. Damit ist das Smartphone das zweitwichtigste Banking-Device nach dem Laptop und vor dem Desktop PC. Jeder zweite Online-Banking-Nutzer würde zudem eine Mobile App verwenden, die meisten davon eine ihrer Bank oder Sparkasse.

Allerdings dominieren beim Online Banking unverändert vor allem einfache Finanzthemen wie Kontostandprüfung, Überweisungen, Daueraufträge oder Benachrichtigungen bei Geldeingängen die Nutzung. Einen echten Mehrwert generiert Mobile Banking damit noch nicht im erhofften Ausmaß.

Viele Banking Apps nur Mittelmaß

Zudem wird nicht jede neue App auch so genutzt wird, wie es die Verantwortlichen bei der Einführung erhofft hatten. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe. Während Sicherheit ein Pflichtelement jeder Banking App sein sollte, sind es Komfort und Transparenz nicht überall. So vergab die Stiftung Warentest im letzten Jahr bei einem Test von 38 Banking Apps (jeweils 19 für iOS und Android)

Geprüft wurden Funktionen, Handhabung und Umgang mit Daten. Ein „Sehr gut“ konnte keine App erreichen. „Gut“ wurde nur an vier Apps vergeben, 11 erhielten ein „Befriedigend“, vier jedoch nur ein „Ausreichend“. Zwischen den Apps einzelner Institute gab es keine bemerkenswerten Unterschiede zwischen iOS und Android.

Banken arbeiten an Verbesserungen der Apps

Dass sich Banken dies zu Herzen nehmen und an Verbesserungen arbeiten, verriet vor kurzem Martin Beyer, (Vorstandssprecher, Fiducia & GAD) im Live Event des Bank Blogs. Kunden der Genossenschaftsbanken können sich demnach schon bald über eine neue Banking App freuen. Die neue App soll u.a. über bessere Oberflächen und Bedienkonzepte verfügen und um einen mit Künstlicher Intelligenz ausgestatteten Sprachassistenten ergänzt sein. Man darf gespannt sein.

Von Apple und Google lernen

Für den Erfolg beim Kunden ist neben den Funktionen vor allem die einfache Handhabung entscheidend. Wenn eine Benutzeroberfläche erst erklärt werden muss, ist es eigentlich schon zu spät. Das Ziel muss eine intuitive Benutzerführung sein, so wie Apple und Google es auf unterschiedliche Art und Weise schon seit langem betreiben.

Der folgende Cartoon soll dies anschaulich verdeutlichen:Apps von Banken, Apple und Google unterscheiden sich

Was Bank Apps von denen von Apple oder Google unterscheidet.

Über den Autor

Dr. Hansjörg Leichsenring

Dr. Hansjörg Leichsenring ist Herausgeber des Bank Blogs und der Finanzbranche seit über 30 Jahren beruflich verbunden. Nach Banklehre und Studium arbeitete er in verschiedenen Positionen, u.a. als Direktor bei der Deutschen Bank, als Vorstand einer Sparkasse und als Geschäftsführer eines Online Brokers. Als Experte für Strategien in den Bereichen Digitalisierung, Innovation und Vertrieb ist er gefragter Referent und Moderator bei internen und externen Veranstaltungen im In- und Ausland.

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