Agilität braucht Stabilität

Mit Ambidextrie Neues schaffen und Bewährtes bewahren

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Stabilität und Agilität dürfen nicht als konkurrierende Fähigkeiten betrachtet werden. Im Buch „Agilität braucht Stabilität“ zeigen Hans-Joachim Gergs und Arne Lakeit, wie der Spagat gelingt und man mit Ambidextrie Neues schaffen und Bewährtes bewahren kann. Bank Blog Leser können das Buch gewinnen.

Buchtipps und Leseempfehlungen für Bankmanager und -mitarbeiter

Die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen ist als Bestandteil einer Karriere in Zeiten der Veränderung allgemein akzeptiert. Dass „Lesen bildet“ weiß schon der Volksmund. Obwohl wir alle tagtäglich viel zu viel lesen „müssen“, lesen wir wohl alle gleichzeitig auch viel zu wenig. Im Bank Blog finden Sie daher Hinweise und Empfehlungen auf interessante Bücher, die Ihnen neue Erkenntnisse und Ideen vermitteln sollen.

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Wir erleben gerade eine Zeit des disruptiven Wandels. Zahlreiche Unternehmen stehen vor oder inmitten einer tief greifenden Transformation, der durch die anhaltende Corona-Krise zusätzlich beschleunigt wird. In den nächsten Jahren erfordert die ein hohes Maß an Innovations- und Veränderungsfähigkeit. Dabei gilt es, in den bisherigen Kernmärkten weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben und gleichzeitig die Innovationsfähigkeit zu steigern, ohne den inneren Zusammenhalt zu gefährden.

Aus diesem Grunde ist Agilität gegenwärtig in aller Munde und wird häufig als Patentrezept für Flexibilität und Innovationskraft genannt. Stabilität und Agilität dürfen jedoch nicht als konkurrierende Fähigkeiten betrachtet werden. Sie sind vielmehr sich wechselseitig bedingende Spannungspole, die es zu integrieren gilt.

Ambidextrie für den Ausgleich zwischen Stabilität und Innovation

Spitzenunternehmen unterscheidet von ihren Wettbewerbern häufig die Fähigkeit, einerseits das Kerngeschäft zu stabilisieren und gleichzeitig die Tragfähigkeit des bisherigen Geschäftsmodells grundlegend zu hinterfragen und teil radikale Innovationen voranzutreiben. Die Fähigkeit, sich einerseits dynamisch weiterzuentwickeln und dabei andererseits Kultur und Identität des Unternehmens zu bewahren und evolutionär zu gestalten zeichnet sie aus.

Wie aber kann dieser Spagat zwischen Agilität und Stabilität gelingen? Das Konzept der Ambidextrie gibt Antworten auf diese Frage. Ambidextrie ist gewissermaßen synchrone Arbeit auf verschiedenen Baustellen: Sie ermöglicht, zu optimieren („Operational Excellence“) und sich zugleich auf neue Zukunftsfelder zu begeben („Innovation Championship“).

Ambidextre Führung für mehr Erfolg

Dabei kommt der Führung eine wichtige neue Funktion zu, das kreative Spannungsverhältnis zwischen Innovation und Stabilität kontinuierlich auszubalancieren und aufrechtzuerhalten.

Agilität braucht Stabilität - Hans-Joachim Gergs und Arne Lakeit

Agilität braucht Stabilität – Hans-Joachim Gergs und Arne Lakeit.

Die Autoren erläutern, wie erfolgreiche Unternehmen zwischen Stabilität und Innovation balancieren und so zu sogenannten ambidextren Organisationen werden. Sie zeigen, wie der Weg zum ambidextren Unternehmen aussehen kann. Auf anschauliche Weise wird beschrieben, wie Unternehmen das Spannungsfeld mithilfe von Ambidextrie in der Praxis meistern können.

Die Autoren schlagen dabei auf Basis eines soliden wissenschaftlichen Fundaments eine Brücke in die unternehmerische Praxis. Sie stellen praxisorientiert Methoden und Vorgehensweisen vor und erläutern, wie die Fähigkeit zur Ambidextrie in Unternehmen systematisch entwickelt werden kann. Dabei geht es sowohl um die Entwicklung ambidextrer Prozesse und Strukturen wie auch um die Entwicklung einer ambidextren Kultur.

Über die Autoren

Dr. Hans-Joachim Gergs, lehrt an der renommierten TUM School of Business, der University of London und der Universität Heidelberg und ist Berater für Changemanagement bei der AUDI AG. Schwerpunkte seiner Forschungs- und Beratungstätigkeit sind Management und Führung sowie Organisationstheorie und Change Management.

Arne Lakeit ist freier Berater und Coach. Er unterstützt und begleitet Unternehmen beim Aufbau neuer Geschäftsmodelle, bei der Optimierung bestehender Strukturen und Prozesse, bei Veränderungsprojekten bis hin zur Transformation. Der Maschinenbauingenieur ist zudem als Lektor, Referent sowie in Forschungsprojekten und Studien tätig.

„Agilität braucht Stabilität“ kaufen oder gewinnen

Das Buch hat 292 Seiten. Sie erhalten es u.a. bei Amazon.

Leser des Bank Blogs haben die Chance, ein kostenloses Exemplar zu gewinnen. Schreiben Sie dazu bis zum 11. 03. 2020 in einem Kommentar unter den Artikel, was Sie an dem Buch besonders interessiert.

Das Buch wird unter allen Lesern, die einen Kommentar abgegeben haben verlost. Der Gewinner wird per E-Mail benachrichtigt und muss innerhalb einer Woche seine vollständige Adresse mitteilen. Der Buchgewinn wird dem Gewinner dann direkt zugesendet.

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Über den Autor

Dr. Hansjörg Leichsenring

Dr. Hansjörg Leichsenring ist Herausgeber des Bank Blogs und der Finanzbranche seit über 30 Jahren beruflich verbunden. Nach Banklehre und Studium arbeitete er in verschiedenen Positionen, u.a. als Direktor bei der Deutschen Bank, als Vorstand einer Sparkasse und als Geschäftsführer eines Online Brokers. Als Experte für Strategien in den Bereichen Digitalisierung, Innovation und Vertrieb ist er gefragter Referent und Moderator bei internen und externen Veranstaltungen im In- und Ausland.

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3 Kommentare

  1. Avatar
    Sascha Makowski am

    … insbesondere die praktische Umsetzung der theoretischen (Gedanken-)Strukturen dürfte von Interesse sein – in Zeiten des disruptiven Wandels noch mehr als ohnehin bereits.

  2. Avatar
    Peter Schäfer am

    In diesem Jahr soll ja bei Kreditinstituten die Geschäftsmodell- und Ertragsanalyse im Fokus der Bankenaufsicht stehen. Insofern wäre ich gespannt, ob Agilität und Stabilität auch in der Kreditwirtschaft unabdingbar werden, oder „Agilität“ überhöht wird und letztendlich nur ein Modebegriff, im Sinne von „alter Wein in neuen Schläuchen“, ist?

  3. Avatar

    Mich interessiert an dem Buch, ob und welche Eigenschaften (Personalstruktur, Branche, Geschäftsmodell u.a.) die „Spitzenunternehmen“ aufweisen, die den Spagat am besten meistern.

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