Unternehmen müssen mit der technologischen Entwicklung mithalten, ohne sich von kurzfristigen Trends in die Irre führen zu lassen. Eine Studie liefert Empfehlungen, wie sie gezielt in neue Technologien investieren und kostspielige Fehlentscheidungen vermeiden können.

Wie Unternehmen strategisch in neue Technologien investieren und dabei teure Fehler vermeiden können.
Die rasante Geschwindigkeit technologischer Entwicklungen ist unbestreitbar. Was gestern noch wie Science-Fiction wirkte, wird heute zur greifbaren Realität. Innovationen wie generative KI oder Quantencomputing versprechen enorme Vorteile, bergen aber auch erhebliche Risiken. Der Druck, nicht den Anschluss zu verlieren, führt dazu, dass Unternehmen neue Technologien oft vorschnell adaptieren.
Führungskräfte stehen vor der schwierigen Aufgabe, mit dem Wandel Schritt zu halten, ohne in blinden Aktionismus zu verfallen. Die Angst, Rückstand aufzuholen, verleitet manche Unternehmen zu unüberlegten Investitionen. Solche Entscheidungen können jedoch nicht nur teuer werden, sondern auch technische Schulden anhäufen – ein Problem, mit dem viele etablierte Unternehmen bereits kämpfen.
Von der Nachahmung zur eigenen Strategie
Eine aktuelle KPMG-Studie untersucht, wie Unternehmen Trends richtig einordnen, KI verantwortungsvoll skalieren und nachhaltige Werte schaffen können. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Unternehmen zunehmend der Herausforderungen bewusst sind und den Wandel aktiv gestalten wollen, statt lediglich anderen zu folgen. Führende Technologieunternehmen gehen hier mit gutem Beispiel voran: Sie bringen Struktur, Disziplin und unternehmerisches Denken in ihre Innovationsprozesse ein.
Erfolgreiche Unternehmen setzen auf evidenzbasierte Investitionsentscheidungen, die sowohl zur Geschäfts- als auch zur Technologiestrategie passen. Sie schaffen es, den Spagat zwischen Wertschöpfung und Risikobereitschaft zu meistern.
Erfolg durch strategische Technologieinvestitionen
Die befragten Unternehmen sehen sich auf einem positiven Weg und konnten in vielen Bereichen messbare Fortschritte erzielen. Fehler und Erfahrungen dienen als wertvolle Lernprozesse für zukünftige Entscheidungen. Eine ausgewogene Strategie ermöglicht es Führungskräften, technologische Entwicklungen für sich zu nutzen, ohne ihre Kernkompetenzen aus den Augen zu verlieren.
Technologie allein reicht nicht aus, um erfolgreich zu sein – entscheidend ist eine solide Unternehmensführung. Die Bereitschaft, in neue Technologien zu investieren, sollte stets mit einer fundierten Entscheidungsgrundlage verbunden sein.
Strategisch investieren, Fehler vermeiden
Die Studie zeigt sieben essenzielle Schritte, wie Unternehmen technologisch mithalten können, ohne sich von kurzlebigen Trends verleiten zu lassen oder kostspielige Fehler zu begehen.
1. Strategische Ziele als Leitlinie nutzen
Technologische Investitionen sollten sich nicht an kurzfristigen Trends orientieren, sondern an den langfristigen strategischen Zielen des Unternehmens. Besonders im Bereich künstlicher Intelligenz ist es entscheidend, auf evidenzbasierte und belastbare Daten zu setzen.
2. Erfolg klar definieren und messen
Um Innovationen sinnvoll bewerten zu können, sollten Unternehmen klare Erfolgskennzahlen festlegen. Eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung dieser Metriken an interne sowie externe Veränderungen ist essenziell.
3. Innovationspartnerschaften nutzen
Erfolgreiche Innovationen entstehen nicht nur durch eigene Entwicklungen. Unternehmen sollten aktiv Partnerschaften eingehen, um Risiken und Investitionen zu teilen. Der Zugang zu innovativen Netzwerken erhöht zudem die Chance, frühzeitig von neuen Lösungen zu profitieren.
4. Sicherheit und Vertrauen priorisieren
Technologische Neuerungen sollten von Anfang an verantwortungsvoll gestaltet werden. Ein ethischer Ansatz bei der Implementierung schafft Vertrauen in die Integrität der Marke und sorgt für langfristige Stabilität.
5. Eine belastbare Datenbasis schaffen
Eine starke Dateninfrastruktur ist die Grundlage für fundierte und schnelle Entscheidungen. Unternehmen sollten Systeme etablieren, die eine effiziente Nutzung und Analyse von Daten ermöglichen, um innovative Lösungen optimal zu unterstützen.
6. Wissensaustausch über KI fördern
Die Einstellung und das Wissen der Mitarbeitenden über künstliche Intelligenz sollten regelmäßig überprüft und gefördert werden. Durch gezielte Schulungen können Wissenslücken geschlossen und die Zusammenarbeit zwischen Teams verbessert werden, wodurch die Innovationskraft des Unternehmens steigt.
7. Technische Schulden systematisch reduzieren
Technische Schulden sollten strukturiert und mit konkreten Maßnahmen abgebaut werden. Unternehmen sollten klare Pläne entwickeln, um ihre IT-Systeme nachhaltig zu optimieren und Innovation langfristig zu ermöglichen.
Mit diesen sieben Schritten können Unternehmen sicherstellen, dass sie technologische Entwicklungen nicht nur nachvollziehen, sondern aktiv mitgestalten – ohne dabei in kostspielige Fehlentscheidungen zu geraten.
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