KI verändert alles – von der Wissenschaft über den Arbeitsmarkt bis zur Softwareentwicklung. Doch welche Entwicklungen dominieren 2025? Und was bedeutet das für Unternehmen und Verbraucher? Eine Studie hat 18 Trends näher untersucht.

Ein Blick in die Gegenwart und die Zukunft von Künstlicher Intelligenz.
Künstliche Intelligenz durchläuft eine beispiellose Entwicklung, die bereits heute fundamentale Veränderungen in Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft auslöst. Studien schätzen, dass KI enorme neue Wertschöpfung generieren wird. Und in den letzten zwei Jahren ist KI – nicht zuletzt dank ChatGPT – fester Bestandteil im Alltag von Millionen von Menschen weltweit geworden.
Um die Vorherrschaft ist ein technologischer Wettstreit entbrannt, der aktuell von den USA dominiert wird. Donald Trump hat diesen Wettstreit mit dem Stargate-Projekt und 500 Milliarden Dollar zusätzlich befeuert.
Doch den vielfältigen Versprechungen stehen bislang nur wenig finanzielle Mehrwerte gegenüber. Einmal mehr droht KI zu einer Blase zu werden, nur dass diese diesmal viel größer ist, als in den jeweiligen Hype-Phasen der vergangenen Jahrzehnte.
Eine gemeinsame Studie des AI Hubs Frankfurt und statworx bietet wertvolle Einblicke und Entscheidungshilfen für alle, die die Chancen und Herausforderungen von KI verstehen und nutzen möchten. Über 60 internationale Experten teilen ihre Einschätzungen und bieten einen einzigartigen Einblick in die Zukunft von KI für Führungskräfte, Unternehmer oder Tech-Interessierte. Die Studie stellt i.a. 18 Trends rund um Künstliche Intelligenz vor.
1. Europas KI-Strategie im globalen Wettbewerb
Europa muss handeln, um nicht nur Konsument von KI zu sein, sondern im globalen Wettbewerb mit eigenen Unternehmen, Modellen und Lösungen konkurrenzfähig zu bleiben. Während die USA im Rennen um die KI-Vorherrschaft führen, steht Europa vor der Herausforderung, Innovation mit der Wahrung fundamentaler Prinzipien zu vereinen.
2. KI-Agenten und der Arbeitsmarkt
KI-Agenten revolutionieren den Arbeitsmarkt, indem sie autonom Entscheidungen treffen und Routineaufgaben automatisieren. Diese neue Generation virtueller Assistenten verspricht eine signifikante Produktivitätssteigerung. Unternehmen sollten ihre Prozesse schrittweise automatisieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Trotz des Hypes gibt es Bedenken hinsichtlich Genauigkeit und Ethik.
3. Low-Code und No-Code verändern IT
2025 steht die Softwareentwicklung an einem Wendepunkt: Low-Code- und No-Code-Tools ermöglichen es auch Laien, komplexe Software zu erstellen. Diese Demokratisierung steigert die Produktivität und verändert die Entwicklung digitaler Lösungen. Dennoch bestehen Bedenken über eine Überabhängigkeit von diesen Tools und das Vernachlässigen grundlegender Programmierkenntnisse.
4. KI als Motor wissenschaftlicher Durchbrüche
KI agiert als Co-Wissenschaftler in Medizin und Materialforschung. Sie beschleunigt die Entwicklung personalisierter Therapien und verbessert Diagnosen. Trotz der Prozessbeschleunigung gibt es Bedenken, dass kreative Ansätze vernachlässigt werden. KI treibt Innovationen voran, wirft aber auch ethische Fragen auf.
5. „KI-Light-Versionen“ für die EU
Der AI Act und die DSGVO beeinflussen die Verfügbarkeit von KI-Produkten in der EU. Große Tech-Unternehmen bieten angepasste Versionen ihrer Produkte an, um die strengen Regulierungen zu erfüllen. Die globale Regulierung bleibt uneinheitlich, was Compliance insbesondere für Start-ups erschwert.
6. KI-Investitionsblase droht zu platzen
Trotz hoher Investitionen fehlt vielen KI-Unternehmen ein nachhaltiges Geschäftsmodell. Die Situation erinnert an die Dotcom-Blase der 2000er-Jahre – und der Deepseek-Schock verstärkt dies. Sollte die Blase platzen, könnte eine Marktbereinigung Raum für nachhaltige Neugründungen schaffen.
7. KI-Avatare und ethische Herausforderungen
Voice-Cloning und generative Video-KI revolutionieren die Kreativbranche durch realistische digitale Avatare, doch ethische Fragen wie Deepfakes werden zunehmend diskutiert. Unternehmen wie Zoom entwickeln KI-Avatare für Meetings. In der Musik- und Filmindustrie eröffnen KI-Tools neue Möglichkeiten, bergen jedoch auch Risiken wie Desinformation.
8. AI Act fördert KI-Bildung in Firmen
Der EU AI Act ab 2025 verlangt verpflichtende KI-Ausbildung in Unternehmen. Dies soll Chancen und Risiken von KI verdeutlichen, rechtliche Unsicherheiten minimieren und Innovation sowie Wettbewerbsfähigkeit steigern, indem Mitarbeitern essenzielle KI-Skills vermittelt werden.
9. KI-Lernplattformen verändern Bildung
KI ermöglicht personalisierte Lernplattformen, die den Zugang zu Bildung revolutionieren könnten, besonders in Entwicklungsregionen. Trotz Herausforderungen bleibt kritisches Denken entscheidend, um das Potenzial von KI optimal zu nutzen.
10. Conversational AI ersetzt Prompting
Seit ChatGPT entwickeln sich Sprachmodelle zu echten Dialogpartnern, die komplexe Themen diskutieren können. Diese neue Ära der Conversational AI ermöglicht natürliche Interaktionen mit KI-Systemen und könnte den alltäglichen KI-Einsatz grundlegend verändern.
11. KI verbessert die User Experience
KI wird zunehmend in Betriebssysteme und Plattformen integriert und verändert so die Nutzung von Technologie. Projekte wie Windows 12 und AWS Bedrock zeigen, wie KI ein zentraler Bestandteil der digitalen Umgebung wird.
12. LLMs machen weiter Fortschritte
OpenAI erwartet bis 2025 einen Durchbruch zur allgemeinen Künstlichen Intelligenz (AGI). Fortschritte in der KI-Forschung, insbesondere durch innovative Architekturen, könnten das beängstigte LLM-Plateau überwinden und neue Entwicklungen ermöglichen.
13. LAMs und CUAs steuern den Desktop
Large Action Models (LAMs) und Computer-Using Agents (CUAs) erweitern Sprachmodelle um Tool-Nutzung, sodass typische PC-Aufgaben automatisiert erledigt werden. Sie kombinieren neuronale Netze mit symbolischem Denken zur effizienten Aufgabensteuerung.
14. Deutschland plant KI-Rechenzentrum
Deutschland plant den Bau eines KI-Rechenzentrums, um im globalen KI-Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Staatliche und private Initiativen könnten so einen Innovationsschub auslösen und Europa als Technologieführer stärken.
15. AI Governance als Wettbewerbsvorteil
AI Governance stärkt Vertrauen und wirtschaftliche Vorteile, besonders in regulierten Branchen. Ein robustes Governance-Framework fördert Kontrolle und Transparenz, um KI ethisch vertretbar einzusetzen.
16. Deutsches KI-Start-up wird global erfolgreich
Trotz Herausforderungen durch Regulierungen und fehlende Unterstützung beeindruckt das deutsche Start-up Black Forest Labs mit innovativen Lösungen. Europa muss verstärkt in Forschung investieren, um global wettbewerbsfähig zu bleiben.
17. Die Ära günstiger KI endet
Die steigende Nachfrage nach KI-Modellen erhöht die Kosten, was kleinere Unternehmen vor Herausforderungen stellt. Dennoch könnte dies Innovationen fördern und kosteneffiziente Alternativen anregen.
18. KI-Revolution steht bevor
KI-Technologien durchdringen unseren Alltag zunehmend und bieten Chancen für positive Veränderungen. Die Studie betont die Verantwortung, KI ethisch und nachhaltig zu nutzen.
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