17 sichere Wege Ihre Bank zu ruinieren

Schlimmer geht immer …

Abonnieren Sie den kostenlosen Bank Blog Newsletter

Wer den „Weg zum Erfolg“ einschlagen will, sollte dabei tunlichst nicht auf einen der vielfältigen Wege zum Misserfolg abbiegen. Und es gibt zahlreiche Wege, eine Bank oder Sparkasse mehr oder weniger schnell in den sicheren Ruin zu befördern.

Ruiniere die Bank!

Wie Sie Ihre Bank oder Sparkasse ganz sicher ruinieren können.

Partner des Bank Blogs

Deloitte ist Partner des Bank Blogs

Jason Mendelson war vor seiner Zeit als Venture Capitalist Schlagzeuger, Software Ingenieur und Rechtsanwalt. Im Rahmen einer Veranstaltung über Startup Finanzierungen hat er einen interessanten Vortrag gehalten und dabei Wege erläutert, ein Unternehmen im allgemeinen und ein Start-up im Besonderen in den Ruin zu führen.

17 Wege in den Ruin einer Bank

Von Mendelsons Möglichkeiten habe ich einige herausgepickt, ergänzt und abgewandelt, damit sie auch für Banken und Sparkassen zutreffend sind. Hier sind sie:

  1. Sie stellen ein schlechtes Führungsteam zusammen.
  2. Sie verfolgen die falsche Strategie.
  3. Sie greifen auf schlechte Berater zurück.
  4. Sie sind arrogant.
  5. Sie verstehen Ihr eigenes Geschäftsmodell nicht.
  6. Sie verstehen nicht wer Ihre Wettbewerber sind.
  7. Sie haben zu hohe Kosten, insbesondere für Stäbe.
  8. Sie hinterfragen die Ihrer Strategie zugrundeliegenden Hypothesen nicht ausreichend und/oder nicht regelmäßig genug.
  9. Sie sind mit Marketing und PR nicht auf der Höhe der Zeit.
  10. Sie versprechen zu viel und halten zu wenig.
  11. Sie achten zu wenig darauf, was Menschen wirklich antreibt.
  12. Sie haben Ihre Bilanz und GuV nicht im Griff.
  13. Sie haben Ihre Struktur und Ihre Prozesse nicht unter Kontrolle.
  14. Sie definieren die falschen Ziele und/oder wissen nicht, wie Sie Ihren Erfolg definieren sollen.
  15. Sie trennen sich nicht schnell genug von den falschen Mitarbeitern.
  16. Sie wissen nicht, was Sie kontrollieren können und was nicht.
  17. Sie fühlen sich nicht ausreichend selbst verantwortlich.

Was meinen Sie? Fehlt noch etwas Wichtiges?

PS: Beim vorliegenden Beitrag handelt es sich um eine überarbeitete Version eines früheren Artikels.

Über den Autor

Dr. Hansjörg Leichsenring

Dr. Hansjörg Leichsenring ist Herausgeber des Bank Blogs und der Finanzbranche seit über 30 Jahren beruflich verbunden. Nach Banklehre und Studium arbeitete er in verschiedenen Positionen, u.a. als Direktor bei der Deutschen Bank, als Vorstand einer Sparkasse und als Geschäftsführer eines Online Brokers. Als Experte für Strategien in den Bereichen Digitalisierung, Innovation und Vertrieb ist er gefragter Referent und Moderator bei internen und externen Veranstaltungen im In- und Ausland.

Vielen Dank fürs Teilen und Weiterempfehlen


Mit dem kostenlosen Bank Blog Newsletter immer informiert bleiben:

Anzeige

Get Abstract: Zusammenfassungen interessanter Businessbücher

4 Kommentare

  1. Ulrich Welzel
    Ulrich Welzel am

    Den ersten Punkten stimme ich zu.
    Hier noch einige Ergänzungen:
    Sie sprechen nicht die Sprache Ihrer Kunden!
    Sie kürzen seit Jahren das Ausbildungsbudget!

  2. Avatar
    D. Schröder am

    18. Sie sind zu sehr mit sich selbst/Ihrem Unternehmen beschäftigt und entfernen sich vom Kunden.

  3. Avatar
    K-H. Reiner am

    19. Sie arbeiten nicht mit eigenem Geld als Angestellter – ergo denken u handeln Sie nicht als Unternehmer.
    20. Dies verlangen Sie aber ohne strategischem Wissen u ohne Kaufmannsgespür von Ihren Firmenkunden.
    21. Sie führen ohne jegliche Konsequenz – ist ja nicht ihre Bank.
    22. Ihr einziges Ziel ist die eigene übertriebene u leistungslose Versorgung. Die können Sie beeinflussen.
    23. Diese Versorgung verstehen Sie. Ihr innovaivloses Geschäftsmodell verstehen sie nicht.
    24. Macht nichts. Ihr Aufsichtsrat weiß noch weniger im Vergleich zu Ihnen.
    25. …

Bank Blog Newsletter abonnieren

Bank Blog Newsletter abonnieren