Heimat 3.0 – Der Mitarbeiter rückt in den Mittelpunkt

Social Media bei der Raiffeisenbank Hersbruck

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Social Media bei der Raiffeisenbank Hersbruck

Hersbruck

Vor knapp 2 Jahren berichtete Klaus Rostek über sein Projekt Heimat 2.0, die Verbindung der Raiffeisenbank Hersbruck zu ihren Kunden im sozialen Web. Heute nun präsentiert er die Fortsetzung und erläutert, wie die Heimat 3.0 aussieht.

Partner des Bank Blogs

Atruvia ist Partner des Bank Blogs

Nutzung steigt – Kommunikation im Fokus

Wenn man sich die reinen Zahlen anschaut, ist ein Trend nach oben feststellbar. In allen messbaren Bereichen sind konstante Steigerungsraten vorhanden. Allerdings geht es unserer Bank nicht nur um messbare Größen. Ebenso wichtig ist das Streben nach echter, nachhaltiger Kommunikation über unsere Bank und das Engagement, das wir für unsere Region bringen. Diese Kommunikationsfunktion erfüllt im Kern nach wie vor unser Blog. Dieses haben wir im Mai 2012 zusammen mit unserer sicherlich ebenso wichtigen Internetseite komplett überarbeitet. Im Sinne unserer Kernunternehmensaussage „Wir sind Heimat.“ haben wir uns bei der Umsetzung bewusst für einen regionalen Partner entschlossen. Im Wissen, dass die mit diesem Projekt verbundene Arbeit sicherlich wesentlich aufwendiger werden würde als bei einem branchen- und verbundnahen Dienstleister, wurde die Realisierung angegangen. Beim Start des Projektes waren uns insbesondere die folgenden Punkte wichtig:

  • Schaffung eines optisch ansprechenden Internet- und Blogangebotes
  • Einbindung von innovativen Navigationshilfen (Werkzeugleiste auf der Internetseite)
  • Look-and-feel von Blog und Internetseite anpassen, um dem Kunden einen leichteren Übergang zu bieten
  • Einbindung unserer Social Media Kanäle
  • Verbesserung der Kontaktqualität durch Einsatz von Formularen
  • Inhaltlich saubere Aufarbeitung von Themen (Texte sind lösungsorientiert und vom Kunden her gedacht)
  • Die „Gesichter der Bank“ zeigen.

Mitarbeiter prägen die Bank

Der letzte Punkt ist in Hinblick auf die sozialen Medien schon seit längerem ein wichtiger Bestandteil unserer Kommunikationsstrategie, da Mitarbeiter in Genossenschaftsbanken ohnehin einen immens wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten. Neben der persönlichen, qualifizierten Beratung, die tagtäglich in hoher Qualität in den Geschäftsstellen vor Ort geleistet wird, werden sie auch in ihrem persönlichen Umfeld als Sprachrohr der Raiffeisenbank Hersbruck eG wahrgenommen. Die Mitarbeiter engagieren sich im Verein, in der Kirche oder in anderen gemeinnützigen Institutionen, übernehmen dort Ehrenämter und werden wegen Spenden bei anstehenden Projekten angefragt. Sie prägen also mehr als jede Zeitungsanzeige die Außendarstellung der Raiffeisenbank Hersbruck eG.

Um diese besondere Wirkung auch auf unsere neue Internetseite zu übertragen, wurden die am Markt oder marktnah agierenden Mitarbeiter professionell fotografiert (natürlich durch ein regionales Fotostudio). Diese Bilder wurden in einer Mitarbeiterdatenbank hinterlegt und können so aufgabenbezogen als Ansprechpartner auf der Internetseite eingebunden werden. Auf fast jeder Seite finden sich entweder ein oder mehrere Mitarbeiterfotos oder ein Kontaktformular, über das der Kunde sich weiterführende Informationen erfragen kann.

Förderpreis „Mitarbeiter engagieren sich.“

Natürlich reicht es nicht aus, schöne Fotos zu machen und diese auf die Internetseite zu platzieren. Es bedarf immer wieder neuer Ideen, die am besten sowohl online als auch offline funktionieren.

Social Media Förderpreis der Raiffeisenbank Hersbruck

Förderpreis Mitarbeiter engagieren sich

So wurde im Jahr 2013 erneut der Förderpreis „Mitarbeiter engagieren sich.“ ausgeschrieben. Das Konzept, das im Jahr 2011 mit dem Marketingpreis LEO der bayerischen Genossenschaftsbanken ausgezeichnet wurde, schafft eine Win-Win-Win-Situation.

So funktioniert der Förderpreis:

  • Die Bankmitarbeiter können in einer Bewerbungsphase Projekte aus Vereinen und Institutionen einreichen, in denen Sie aktiv sind.
  • Die Kunden stimmen darüber ab, welchem Projekt sie ihre Unterstützung schenken (dies geht per Facebook, per Blog und über Abstimmungszettel in der Geschäftsstelle).
  • Nach der Abstimmung wird der Spendentopf auf die einzelnen Projekte aufgeteilt.
  • Um große Diskrepanzen in der Spendenhöhe zu vermeiden, wurde eine Höchstgrenze und eine Untergrenze für die Spenden fixiert.
  • Im Anschluss an das Voting übernahmen die Mitarbeiter die Spendenübergabe in ihrem Verein.

Das Ergebnis 2013:

  • 11 Mitarbeiterprojekte wurden eingereicht
  • über 4.300 Stimmen wurden abgegeben
  • über 30 Prozent der Stimmen kamen aus sozialen Medien
  • 5.275 Euro wurden als Spenden ausgereicht
Verleihung des Social Media Förderpreises der Raiffeisenbank Hersbruck

Preisverleihung Mitarbeiter engagieren sich

Die Win-Win-Win-Situation beschreibt sich wie folgt und ist auch so festzustellen:

  1. Der Mitarbeiter profitiert durch sein Engagement in der Wahrnehmung in seinem Verein. à aktives, engagiertes Mitglied
  2. Der Verein wirbt um Stimmen, erhält dadurch öffentliche Wahrnehmung und erhält schlussendlich eine Spende von der Bank.
  3. Die Bank ist durch die Aktion in aller Munde und profitiert in ihrer Rolle als Arbeitgeber und Förderer der Heimat.

Fazit

In Zeiten, in denen der Ruf der Banken eher als schlecht zu bezeichnen ist, gibt es trotzdem viele Möglichkeiten, sich in sozialen Medien sympathisch zu präsentieren. Hier haben gerade regionale Banken durch ihre regionale Verwurzelung und ihre Mitarbeiter große Vorteile.

Über den Autor

Klaus Rostek

Klaus Rostek (35) ist bei der Raiffeisenbank Hersbruck eG als Marketingleiter tätig und ist für die Umsetzung der Öffentlichkeitsarbeit der Bank zuständig. Nach einer Banklehre und einer zweijährigen Tätigkeit als stv. Teamleiter Marketing bei der Volksbank Wilhelmshaven wechselte er 2001 zur Hersbrucker Raiffeisenbank, wo er seitdem die Funktion des Marketingleiters bekleidet. Im Jahr 2008 beendete der Fachwirt BANKCOLLEG eine Fortbildung zum "Zertifizierten Marketingleiter ADG" an der Akademie Deutscher Genossenschaften in Montabaur. Seit 2009 beschäftigt Rostek sich intensiv mit den Sozialen Medien.

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